5: Truth

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[Luke.]

Ich weis nicht wohin ich gehe, aber an diesem Punkt war es mir egal. Ich bin sobald die Aufmerksamkeit nicht mehr auf mir war aus dem Haus gelaufen, und ich hab nicht aufgehört zu laufen bis ich um den Block und über die Straße gelaufen bin. Jetzt gehe ich, etwa ausser Atem und zitternd, Tränen drohen zu fallen, aber ich gebe ihnen nicht die Zufriedenstellung.

Es ist keine kalte Nacht, aber es war auch nicht wirklich warm. Ich stopfe meine Hände in meine Taschen im Versuch mich warm zu halten, und fühle mein Handy vibrieren. Ich antworte es nicht. Ich weis das es Taylor war- wer soll es sonst sein?- aber ich brauche einfach nur Zeit um drüber nachzudenken was gerade passiert ist.

Calum hat mich geküsst. Calum Hood, einer der attraktivsten Typen die ich je gesehen habe, hat mich geküsst. Ich fühle immer noch seine Lippen auf meinen, auch wenn ich verzweifelt wünschte das ich es nicht tun würde. Er hat mich aus einem Grund geküsst, einen Grund der nicht war, das er mich mag.

Ich setze mich auf eine Bank vor einem Café das vor ein paar Stunden geschlossen hat, um versuche irgendwas aus der Situation zu machen. Ich zeihe meine Hände aus den Taschen und fahre durch meine Haare, ziehe aus Frustration etwas an den Enden. Was weh tut ist nicht, dass Calum mich nicht aus einem echten Grund geküsst hat - zur Hölle, ich hätte damit leben können, das es nur ein betrunkener Kuss wäre. Also nein, das war nicht was weh tut. Was weh tut ist das, was danach kam. Warum beschuldigt er mich? Was hatte er vor? Ich hab ihm nie irgendwas getan, ausser für ihn zu fallen.

Es war viel zu viel für mich um alles in einer Nacht zu registrieren. Ich fühle wie Wut Tränen meine Wangen runterlaufen. Versucht er mich bloß zu stellen oder sowas? Es war nicht wirklich ein Geheimnis das ich schwul bin, aber sein Gewissen war zu sehr auf seine eigene Existenz fokussiert. Ich glaube er weis das gar nicht.Ich ziehe mein Handy aus meiner Hosentasche um auf die Uhr zu schauen, und ignoriere die Bazillion Nachrichten von Taylor. Es war fast 2:30 morgens. 2:30 morgens und ich sitze auf einer Bank, Milenweit von meinem zuhause weg mit Tränen meinen Wangen runterströmend. Herzlichen Glückwunsch, Luke!

Es vergingen nur ein paar Minuten bevor ich mich entschied Taylor zu schreiben und ihr zu sagen wo ich bin. Sie war innerhalb der 5 Minuten da, umarmt mich fest, und sofort breche ich in Tränen aus.Ich halte sie fest und heule in ihre Schulter. "Es ist nicht fair, Tay! Ic- Ich hab ihm nichts getan, wa- warum musste er das auf mich schieben?" bringe ich zwischen Schluchzern raus. "Ic- Und er hat mir alle diese Sachen erzählt und ic- ich bin ein Idiot aber ich habe ihm geglaubt und T- Taylor ich glaube ich mag ihn aber ic- ich wünsche ich würde nicht und vielleicht hat er sich n- nur über mich lustig gemacht, weist du? Weil ich n- nur ein komischer schwuler Loser mit einem- einem Crush auf den Bruder von meiner be- besten Freundin bin und e- es macht alles keinen Sinn und es ist nicht fair!"

Während ich damit beschäftigt rum zu schluchzen hatte Taylor nicht einmal was ausser ein sanftes "shh" zwischendurch. Endlich gingen meine Schluchzer in Schluckauf über und ich lehne mit meinem Kopf immernoch an ihrer Schulter. Sie drückt mich leicht von sich weg, so dass sie mich angucken kann und streicht mit ihren Daumen meine Tränen weg.

"Du bist kein Loser, Luke," seufzt sie. "Nein, du bist nicht der beliebteste Typ hier, aber ich bin auch nicht das beliebteste Mädchen hier. Das sind wir einfach nicht. Aber du bist kein Loser. Naja, ich glaube wir sind sowieso alle Loser, aber du weist was ich dir sagen will."

Ich ziehe meine Ärmel über meine Knöchel, wische damit über mein Gesicht und schüttele meinen Kopf. "Das ist wirklich das einzige worüber du mich belehrst?"

Sie gluckste. "Lass uns erst nach Hause gehen. Jetzt gerade sind wir Zwei betrunkene Teenager die weit nach Mitternacht auf einem Gehweg sitzen und heulen, das ist kein guter Platz um darüber zu reden."

Prove You Wrong \\ cake // germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt