Cara

1.2K 28 1
                                    

Ich zog mir mein Lieblingskleid an und hüpfte auf meinen dünnen Absätzen die Treppe herunter. "Wow, Cara. Das Kleid steht dir meeega gut!" strahlte mich Cathy überrascht an. Sie hatte mich noch nie in einem Kleid gesehen. "Danke, Robb hat es mir geschenkt." ich lächelte sie an, doch sie schaute leicht bedrückt. "Du siehst umwerfend aus Cat." sagte ich schnell. "Wie immer." sagte Mats, der sie von hinten umarmte. Sie lächelte "Du, Cara?" "Ja?" "Kannst du mir am Wochenende mit meinem, du weisst schon, Brautkleid helfen?" die letzten zwei Worte flüsterte sie um Mats zu ärgern. Ich lächelte sie an "Klar."
Es hupte. "Sie sind da." "Wer?" Vor der Tür standen: Auba, Marcel, Erik, Neven und Marco. "Wie habt ihr alle in das Auto gepasst?" frage ich erstaunt und mustere Auba's sau teure Karre. "Wir sind mit zwei Auto's hier. Meins steht um die Ecke."sagte Neven "Okay, Cara. Wo möchtest du mit fahren?" fragte mich Auba schell "In dem lahmen Wagen von Subotic oder in meiner geilen Schleuder?" ich überlegte kurz. Ich hasste Autos eigentlich. Ich bin früher immer viel lieber bei Robb hinten auf dem Motorrad gefahren. Aber Auba's Teil sah schon cool aus und es erinnerte mich an etwas.... Ach genau Robb wollte immer so eins haben, wenn er genug verdienen würde. "Ich Fahr bei dir mit." Sage ich mit einem Lächeln. "So." grinste Auba "Marco, Cara und Marcel zu mir. Der Rest zu Subotic." Ich lachte über sein Offiziersverhalten und stieg ein. Als wir fuhren begriff ich was Robb so toll an der Karre fand. Sie war so.... schnell. Ich hatte fast das Gefühl Robb würde neben mir sitzen, doch es war Marco der mich beobachtete wie ich meinen Kopf aus dem Fenster hing. Ich genoss den Wind in meinen Haaren und dachte an nichts bis Auba rief "Fenster zu wir sind jetzt da!" Leicht enttäuscht schloss ich das Fenster und stieg aus. Cathy kreischte als sie mich sah. "Um Himmels Willen! Cara!" "Was ist los?" fragte ich sie völlig schockiert "Deine Haare. Was hast du gemacht?" Misstrauisch beäugte sie Marco. "Wind." murmele ich. Sie seufzt "Warte mal." die kramt in ihrer Tasche herum, holt alles mögliche heraus und in Handumdrehen war ich wieder ansehnlich. "Sind jetzt alle soweit?" lachte Erik "Ja, Es sei denn Cat will mit noch die Nägel lackieren!" alle lachten, Cathy sah mich ärgerlich an.

Der Club war riesig und so luxuriös. Mir blieb der Mund offen stehen. "Mund zu." flüsterte mir jemand ins Ohr. Ich machte einen kleinen Satz nach vorne."Meine Fresse. Mats!" erschreck mich doch nicht so!" Er lachte.
"Was hätten die Damen gerne?" fragte Marcel "Einen Hugo bitte." lächelte Cathy "Ein Becks" "Cara!" Ich rollte mit den Augen "Ich mag diese süßen Sachen nicht so gerne." "Alles klar. Wird besorgt!" Nachdem die Jungs ihre Bestellungen bei ihm abgegeben hatten, gingen er und Erik die Getränke holen.
Ich ließ mich auf ein riesiges weißes Sofa plumpsen.
"Seid ihr oft hier?" frage ich Neven, der neben mir Platz nahm. Marco sitzt mir gegen über. "Eigentlich schon, hier ist es immer ganz nett." Ich nickte und beobachtete Marco aus dem Augenwinkel.

Der Abend war so weit ganz okay. Aber irgendwie war ich traurig. Ich hatte kaum Spaß, selbst nicht nachdem ich einmal mit Marcel und sogar zweimal mit Erik getanzt hatte. Und so saß ich fast den restlichen Abend an der Bar. Bier hat eigentlich nicht so viel Alkoholgehalt aber mit einigen Intus wird man schon leicht betrunken. Als ich jedoch Marco mit irgend so einem Mädchen sah, war der Bach nicht mehr zu halten. Tränen rannen mir über das Gesicht und ich konnte sie nicht aufhalten. Ich hasste es zu weinen. ich hasste es Schwäche zu zeigen. Marco blickte auf und sah mich an. Hastig wand ich mich ab und ging schnell an die frische Luft.
Ich lehnte mich an die Kälte Wand, kramte in meiner Tasche und zog eine Schachtel heraus. Mit zitternden Fingern zündete ich mir eine Zigarette an. Ich beobachte den Rauch, wie er sich in der Dunkelheit verlor. "Ich Wette Mats weiß davon nichts" er deutete auf die Zigarette "Erzähl es ihm bitte nicht." Nuschelte ich. "Alles okay?" "Ja Marco" "Hey, Cara." Ich blickte zu ihm auf. Er wirkte leicht verlegen "Du kannst mir alles sagen, okay?" ich nickte und starrte ihn an. Die Zigarette war mir schon längst aus der Hand gefallen. Vergessen und noch halb qualmend lag sie da. Ich sah ihn an nur ihn und seine Augen. Er hatte mein Gesicht in seine Hände genommen und wischte mir mit seinem Daumen meine Tränen weg. Ich fühlte mich wieder wie eine Porzellanpuppe, so zerbrechlich. Genau, wie damals als Robb mich zum ersten mal festhielt und mich schützte. "Du siehst umwerfend aus" murmelte er und kam immer näher. Mir wurde schwindelig und ich überlegte hastig wie man atmete. Doch da lagen seine Lippen schon auf meinen.

Schwarz-Gelbes Herz! (Marco Reus ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt