Albys P.o.V.
Es war abends, ich lag in meiner Hängematte und die Gedanken schwirrten nur so in meinem Kopf herum. Eine großer Schwarm Bienen, der einfach nicht still blieb. Fünf neue Jungs und drei davon tot. Und dann Newt der immer abwesender zu werden schien. Es war wie bei Paul. Er zog sich auch immer weiter zurück. Ich hatte echt Angst um ihn. Was wenn Newt auch eines Tages auf eine der Mauern klettern würde? Ich mochte es mir gar nicht ausmalen. Schnell schob ich den Gedanken beiseite. Es gab genug anderes worüber ich mir Sorgen machen musste. Noch war es einfach die fünf Jungs auf der Lichtung zusammenzuhalten, aber was war wenn es mehr wurden. Jeden Monat ein neuer bedeutete, dass wir irgendwann zehn, zwanzig, dreißig und noch mehr wurden. Wie sollte ich oder auch irgendjemand anderes die Kontrolle über so viele Teenager behalten. Da war Chaos doch vorbestimmt. Der Gedanke an sich prügelnde Meuten machte mir Angst. Ich brauchte auf jeden Fall Hilfe, wenn es irgendwann so weit kommen wird. Und dann war da noch das Labyrinth. Es war einfach so groß. Ich zweifelte wirklich daran, dass wir hier jemals rauskommen würden. Es war einfach unmöglich, weil es sich, wie wir mittlerweile festgestellt hatten, jede Nacht veränderte. Es war zum Haare ausreißen. Langsam aber sicher bahnte sich eine Träne den Weg von meinem Auge über meine Wange. Ich schniefte. So eine scheiße! Ganz leise stand ich auf und ging in die Mitte der Lichtung, dort wo die Box stand. Um mich herum war alles leise. Alle schliefen schon und nur ich war mal wieder wach.
Ich stand lange einfach nur da und starrte in das schwarze Loch, wo in einer Woche die Box wieder hoch fahren würde. Der Gedanke an einen neuen Jungen, dem ich die Lichtung zeigen und alles erklären musste, ließ mich seufzen. Es wird nie ein Ende nehmen. So langsam war das Leben auf der Lichtung zu einer Endlosschleife geworden: ein neuer Frischling, Einweisung und dann sich um alles kümmern oder wenn ich Glück hatte ab und zu mal laufen. Ich konnte das einfach nicht mehr. Erschöpft ging ich zurück zu meiner Hängematte und legte mich schlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war die Hälfte der Jungs schon auf und frühstückte. Mit einem aufgesetzten Lächeln setzte ich mich zu Newt und Minho. Als wir so zu dritt um die Feuerstelle saßen, musste ich daran denken wie es war als wir nur zu dritt waren. Als wir noch nicht drei Tode zu betrauern hatten. In gewisser Weise war es besser gewesen. Alby jetzt hör auf so viel nachzudenken, ermahnte ich mich selbst.„Wer geht denn heute ins Labyrinth?", fragte ich die zwei um ein Gespräch anzufangen. Es war Newt, der antwortete: „Ich glaube heute sind Joe und Kyle dran." „Okay dann sollten wir die zwei Mal wecken in einer Stunde gehen die Tore auf." Minho erhob sich und ging die beiden wecken. Ich hatte heute also einen weiteren Tag auf der Lichtung vor mir.
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A Maze Runner FF (Newt)
FanficAls Newt aufwacht befindet er sich in einer Box. Er kann sich an nichts erinnern auch nicht an seinen Namen.Als die Box zum stehen kommt trifft er auf einen anderen Jungen der ihm wohl einiges erklären muss.|| Newt FF wenn ihr lust habt schaut doch...