POV Azami
Mit eiskalten Fingern strich ich mir durch die mittlerweile fettigen kurzen Haare. Ich hatte sie kürzen lassen, danach ging es mir etwas besser. Dass Yuki gegangen war hatte mich fast zerstört. Ich war davon ausgegangen, dass ich darauf vorbereitet war und am Anfang hatte ich es ja gut verkraftet, natürlich war ich traurig gewesen aber irgendwie hatte ich mich gefreut. Ja ich hatte mich gefreut, für sie. Ich wünschte mir aus ganzem Herzen dass sie glücklich werden würde.
Ja vor 3 Jahren hatte ich so gedacht.
Mittlerweile war es nur so, dass ich den Wunsch das sie glücklich wurde in den Hintergrund geschoben hatte, zwar nicht ganz aus meinen Wünschen, ja meinem Gewissen verbannt, aber der Wunsch war verblasst und dafür hatten sich andere Wünsche in den Vordergrund geschoben.Ich wünschte mir, dass ich nicht mehr so allein war, dass ich auch glücklich wurde.
Das sie und damit meinte ich eigentlich das ganze Dorf, Yuki nicht vergessen würden, denn das taten sie, alle dachten nur an Sasuke, ausschließlich dieser wäre eine Bedrohung für das Dorf. Immer wieder Lächelte ich nur wenn ich ein Gespräch über die Gefahren für das Dorf mitbekam. Es war zu lustig, denn wenn Yuki ihr Kekkei Genkai beherrscht, wären sie vielleicht mit einem Gedanken ihrer seits Tod. Es wussten schließlich nur wenige Personen von ihrem Können.
Ach ja die eigentlichen Freunde die wir, also Yuki und ich hatten, denen ging es eigentlich prächtig. Naruto und Sakura waren etwas von Sasukes und Yukis verschwinden, sagen wir, negativ beeinträchtigt, aber eigendlich lebten sie ziemlich glücklich weiter, mal davon abgesehen dass Naruto total besessen davon war Sasuke und Yuki zurück zu holen und er auf einer Trainingsreise mit Jiraja war, nahm eigendlich alles seinen normalen Lauf.
Ich selbst war mittlerweile etwas heruntergekommen, das lag etwas an mir selbst, ich hatte aufgehört das naive Mädchen zu spielen, war in die Pötte gekommen und hatte abwechselnd mit Shizune und Tsunade mein Kekkei Genkai trainiert und durfte von nun an, das Dorf bewachen, Tag für Tag. Aber beschweren durfte ich mich nicht, ich hatte zugestimmt.
Missionen hatte ich schon länger nicht mehr mit meinem Team erledigt, ich war zu beschäftigt damit auf dem Kopf des zweiten Hokagen zu sitzen und darauf zu achten, dass sich kein fremdes Chakra näherte. Das hielt ich mittlerweile 8 Stunden aus, danach war ich so erschöpft, dass ich bis zum nächsten Tag schlief und direkt am Morgen, nach einem kurzem Frühstück, Platz auf dem Kopf des zweiten Hokagen nahm, um das Dorf zu überwachen.
Zeit hatte ich kaum noch, duschen tat ich nur noch jeder dritten Tag, essen einschließlich morgens und meine Klammoten fanden nur einmal in der Wochen den weg in die Wäsche.Erst jetzt merkte ich wie ich in Gedanken abgeschwiffen war und konzentrierte mich wieder auf das Dorf. Rechtzeitig bemerkte ich wie sich eine Chakra Flamme, wir ich das Chakra einer Person mittlerweile nannte, auf mich zubewegte. Nach längerem analysieren, das umgerechnet insgesammt 10 Sekunden dauerte und nötig war, weil ich durchgehend zur konzentration auf den Boden starrte, erkannte ich Sakura.
Sie ging mitlerweile bei Tsunade in die Lehre um eine Medi- nin zu werden. Für mich wäre das sicher nichts, ich traute denen nähmlich immernoch nicht.
Sie war noch zehn Meter entfernt und ich hob den Kopf, um ihr zu zeigen das ich sie bemerkte, das Dorf weiterhin im Hinterkopf behaltend um es zu übrrwachen. ,, Du sollst zu Tsunade kommen.", rief sie mir zu. Etwas mitleidig sah sie mich an, wie ich das hasste. Ich meine, nur weil ich so aussah wie ich aussah brauchte ich doch kein Mitleid. Fettige Haare hatte sie sicher auch mal und auch ihre Kleidung konnte nicht immer frisch gewaschen sein.
Neutral schaute ich zurück, dann Wand ich mich ab, schaltete das Kekei Genkai ab, indem ich es aus meinem Kopf verbannte und richtete mich mit knackenden Knochen auf. Manchmal fühlte ich mich wie eine alte Oma, mit meine knackenden Knochen aber es hatte damit angefangen das ich zuviel im Schneidersitz saß. Ich nickte Sakura noch einmal zu, dann rannte ich los, Sakura folgte mir. Nach kurzer Zeit überhohlte sie mich, ich war eindeutig die langsamere von uns beiden.Als wir schließlich vor Tsunades Büro ankamen, war ich aus der puste, ich musste dringend wieder trainieren, ich kam aus der Übung.
Sakura sah mich durchdringend an, klopfte dann, öffnete die Tür und schob mich hinein, sie selbst blieb draußen. Es wunderte mich das Tsunade nicht meckerte das ich nicht gewartet hatte bis sie mich herein gebeten hatte, stattdessen schickte sie Shizune raus und blickte mich abwartend an. Dann seufzte sie und sprach auf meinen unwissenden Blick:,, Azami, so kann das nicht weite gehen! Dir geht es nicht gut das sieht man dir an, du bist eindeutig unterernährt und insgesamt, so leid es mir tut dir das jetzt so zu sagen, aber du siehst herunter gekommen aus auch seelisch scheint es dir auch nicht so gut zu gehen. Ausserdem bist du ausser Form. Hiermit verbiete ich dir dein Kekei Genkai in den nächsten 2 Wochen einzusetzen. Du bekommst, sagen wir mal , Urlaub, damit du wieder in deinen früheren Alltag rein kommst. Kakashi wird die zweite Woche mit dir trainieren damit Du wieder fit bist. Sakura wohnt wärend dessen der ersten und zweiten Woche bei dir, damit du vernünftig isst."
Darauf war es still im Raum. Tsunade hatte das Kinn auf die verschränkten Arme gestützt und sah mich durchdringend an wie zuvor Sakura als sie mich in den Raum geschoben hatte . Ich sagte ganze fünf Minuten nichts, genauso wie die Hokage vor mir, in Gedanken überdachte ich es ganz genau. ,, Ich würde gern ein Kompromiss vorschlagen...", kurz wartete ich auf ein Zeichen das mir bedeutete das Tsunade einverstanden war, dann redete ich mit bedacht weiter, ,,Sakura möchte mich doch bitte morgens abhohlen und abends wieder nach hause gehen. ", begründen würde ich es nicht, sie sollte es akzeptieren oder müsste damit leben das ich mich dagegen stäubte.
,, In ordnung", bestätigte sie und somit begannen am nächsten Tag, meine zwei regenerativen Wochen in denen ich stets von Sakura begleitet lebte, keinesfalls mein Kekei Genkai einsetzte, mich jeden zweiten Tag duschte, davon abgesehen das ich mir jeden Tag , an dem ich nicht duschte mir die Haare wusch, vernünftig aß und in der zweiten Woche wieder in Form kam. Mein alter normaler Alltag. Nur eins fehlte...Yuki.
In den zwei Wochen war alles in ordnung, nur richtig glücklich wurde ich nicht.
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TEKI // Naruto FF
Fanfiction-Fortsetzung- Band 1 : Shin'yū // Naruto FF Wie auch schon im ersten Teil, geht es wieder um die beiden Freundinnen Yuki und Azami. Der Unterschied: Es sind seitdem Yuki das Dorf verlassen hat, 2 Jahre vergangen und sie ist noch immer bei Oreo-Ped...