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POV. Azami

Meine Wenigkeit und das Team von Kurenai, befanden uns gerade am Eingangstor von Konoha. Unsere Teambesprechung, sollte hier stattfinden, da wir noch einmal genau besprechen wollten wie das Ganze ablaufen sollte. Tsunade hatte uns vor etwa 2 Tagen rekrutiert und wir hatten bereits nach Informationen gesucht. Unsere Mission war wie folgt: Wir sollen eine gestohlene Schriftrolle wiederhohlen, den Dieb gefangen nehmen und anschließend nach Konoha zurück bringen.
Eigendlich ein Klacks für das aufspürungs Team, das hätten sie auch ohne mich hinbekommen, aber mit mir stieg wohl die Chance die Schriftrolle wieder zurückzubekommen, denn an dieser schien Tsunade eindeutig zu hängen.

Dann ging es los. Ganz ehrlich, ich war aufgeregt, da ich lange keine Mission mehr hatte. Ausserdem durfte ich mein Kekkei Genkai wieder aktievieren. Sobald wir aus der Sichtweite der Tore Konohas waren, schalltete ich es ein, es war wie immer erstaunlich, da ich mich Theoretisch in zwei Welten gleichzeitig befand. Aber daran gewöhnte ich mich im laufe der Zeit wieder.

Als wir ungefähr einen halben Tag gelaufen waren, nahm ich sehr bekanntes Chakra wahr. Es verwirrte mich etwas, jagte mir aber auch einen Schauer über den Rücken, denn das Chakra stammte von Yuki und Sasuke. Ich hoffe nur, dass sie es nicht waren, da ich nicht gegen meine beste Freundin kämpfen wollte. Auch wenn sie das Dorf verraten hat und Nuke-Nin geworden ist. Trotzdem bleibt sie meine beste Freundin, mit der ich damals entführt wurde!
Als ich das Chakra dann auf einmal nicht mehr spürte, war ich erleichtert. So dachte ich, dass es einfach nur ein falscher Alarm war.
Nach einiger zeit des laufens, bemerkte ich es nochmal, zwar schwach und unterdrückt, aber es war da. Denn meine Technik war mittlerweile so ausgereift, dass ich es trotz unterdückung manchmal spüren konnte.
Yuki und Sasuke waren da, in unmittelbarer Nähe. Aber was sollte ich denn jetzt tun? Ich kann ja schlecht sagen ,,Alle mal anhalten, ich spüre Yuki und Sasuke. Lasst sie doch mal eben um die Ecke bringen!". Das wäre falsch, also musste ich abwarten ...
Am Abend waren wir so erschöpft, das wir unser Nachtlager auf einer Lichtung aufschlugen. Ich war zwar müde, versuchte aber wach auszusehen, um eingeteilt zu werden. So kam es dann auch, meine Schicht war die Zweite. Meine Versuche vorher zu schlafen waren vergeblich, liegen blieb ich trozdem.
Ca. um Mitternacht weckte mich ein ziemlich müder Kiba, ich war mir nicht sicher, ob er nicht zwischendurch mal eingeschlafen war, aber ich sollte mich nicht beschweren, da ich wahrscheinlich genauso aussah. Würde das Adrenalin nicht so durch meinen Körper rauschen, wäre ich sicherlich auch eingeschlafen. Ich stand also auf, wünschte ihm eine gute Nacht, und setzte mich an einen der Bäume, die die Lichtung umgaben. Die Minuten verstrichen und ich hörte endlich das gleichmäßige Atmen, mit den zwischendurch einsetzenden Schnarchen von Kiba.

Ich schloss die Augen, tauchte in die andere Welt ab, die, wie es schien, aus einer nie endeten Ebene Bestand. Diese war aber unsere Umgebung. Somit weitete ich mein Sichtfeld aus, in etwa 100 m Entfernung, hinter mir, liefen gerade zwei Ninjas aus einem anderem Dorf entlang.Ich kannte ihr Chakra nicht und war auch nicht freudig darauf, es genaut kennen zu lernen. Zudem war ich mir sicher das sie sich von uns weg bewegten. Zum Glück, noch ein Problem könnten wir uns einfach nicht leisten, oder eher ich, da die anderen ja nichts von unseren beiden Verfolgern wussten. Appropo, wo waren die den jetzt? - Auf der anderen Seite der Lichtung vernahm ich das Chakra, es war deutlich und keinesfalls unterdrückt, ziemlich waghalsig wie ich fand.
Mit den kurzen Worten:,, Ich schaff das schon!" die ich mit den Lippen formte ermutigte ich mich.
So schlug ich die Augen auf und stand auf, mit langsamen und leisen schritten schlich um die am Boden liegenden Teammitglieder herum, darauf bedacht kein Geräusch zu machen.
Dann legte ich den vermutlich leisesten Sprint der Welt hin als ich die Lichtung überquerte.
Den Mund zu einer schmalen Lienie verzogen, ich wusste nicht wie ich mich fühlen sollte. Glücklich? Bedroht? Eins stand fest! Ich war verunsichert, aber das ließ ich mir mittlerweile nicht mehr anmerken. Ich trainierte den Ausdruckslosen Blick, dadurch war man deutlich weniger verletzlich.
Kurz vor dem Rand verlangsamte ich mich um schnellen Schrittes ins Unterholz zu treten.
Den Blick ließ ich umhergleiten, in der Dunkelheit konnte ich schon immer gut sehen, und hören. Aber das war noch nicht mal nötig, schließlich leuchteten mir knallrote Augen entgegen, so senkte ich meinen Blick um nicht in eines der Genjutsus zu geraten. ,,Was wollt ihr?", meine Frage war simpel und ich glaubte nicht das sie beantwortet werden würde. Lange Zeit herrschte Schweigen, dann nahm ich eine Bewegung von rechts war.
So riss ich mein Bein bis zum Anschlag hoch und winkelte das Knie an. Ein kräftiger Fußtritt traf mein Schienenbein.
Yuki.
Sie hatte mich angegriffen.
Wollte sie mich tot sehen?
Was war nur aus unserer Freundschaft geworden?
War ich enttäuscht?
Nein, eher nicht oder?
Ich hatte mich doch damit abgefunden!?
Ich zog die Stirn kraus, sprang zurück und blickte ihr in die Augen...rote Augen.
Sie hatte also ihr Kekkei Genkai erweckt...
Ich zuckte zusammen, als sie anfing zu sprechen:„Na wen haben wir denn da? Hat sich da vielleicht jemand verlaufen?" fragte sie mit einem fiesen Grinsen. Ich nickte nur und setzte ein provozierendes Grinsen auf. Sie musste ja nicht merken, wir nervös ich war und auch nicht wusste wie ich mit der Situation umgehen sollte.
Zu allem Überfluss kam dann auch noch Sasuke dazu, welcher mich mit abwertenden Blick ansah.
Also war er immer noch genauso überheblich wie früher. Hoffen wir einfach mal, dass Yuki nicht auch so ist. Obwohl ihr jetziges Auftreten gerade dabei ist, mir die Hoffnung zu nehmen.
,,Was wollt ihr von uns?, fragte ich erneut. Wieder keine Antwort. ,,Was wollt ihr verdammt nochmal!" Mittlerweile war Ich fast am aus rasten. Ok, vielleicht tat ich vorher noch einen auf cool, aber das war jetzt definitiv zu viel für mich! Erst die Mission, dann das Chakra und zum Schluss bringen die mich fast um! Ich konnte einfach nicht mehr und spürte, wie sich langsam eine Träne den Weg über mein Gesicht bahnte. Es war wie gesagt einfach alles zu viel!
„Das geht dich nichts an und jetzt verschwinde!" sagte Yuki mit eiskaltem Blick.

So würde es also mit uns zu Ende gehen! Mit den besten Freundinnen die die Welt je sah: Yuki Kato&Azami Trabant...

TEKI // Naruto FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt