Julians Sicht:
Etwas zitternd fuhr ich mir noch mal durch die Haare und betrachtete mich im Spiegel. Ich würde gleich zu Erik fahren. Heute wollen wir seiner Familie sagen, dass wir zusammen sind. Ich musste kurz lächeln. Immer wenn ich an Erik denke, werde ich einfach nur mega glücklich. Wir sind nun seit einem Jahr zusammen.
Meine Familie weiß es schon seit einem halben Jahr. Ich wusste, dass sie sehr tolerant sind, deswegen akzeptierten sie uns auch sofort. Sie freuten sich richtig für mich, da ich vor Erik immer nur Pech in der Liebe hatte. Ich weiß nicht, aber ich konnte mit den Frauen nichts anfangen. Als ich dann Erik bei der Nationalmannschaft sah, war es bei mir Liebe auf den ersten Blick. Genauso wie bei ihm.
Auf einmal klingelte mein Handy. Es war Erik. „Hey, ich bin schon auf dem Weg!" „Julian, ich habe Angst. Was ist, wenn meine Eltern es nicht verstehen können?" „Sie werden es sicher verstehen. Ich bin in fünf Minuten bei dir okay?" „Okay!", sagte er und legte auf. Ich konnte ihn so gut verstehen. Ich bin doch genau so aufgeregt.
Eriks Sicht:
Ich legte das Handy weg und setzte mich auf die Couch. Ich will zwar unbedingt, dass meine Eltern endlich wissen, wie sehr ich Julian liebe, aber ich hatte riesige Angst. Sie sind nämlich sehr religiös.
Es klingelte an der Tür. Julian stand vor mir. Ich drückte ihn an die Wand
und küsste ihn. „Wir schaffen das!", flüsterte er. Ich nickte nur. Kurz darauf klingelte es. Ich deutete Julian an, dass er schon mal ins Wohnzimmer gehen soll.„Mama Papa schön, dass ihr da seit!"
„Wir freuen uns auch!"
Sie liefen mir hinter her. Julian und meine Eltern begrüßten sich.
„So ich will euch gar nicht lange auf die Folter spannen. Ich hab euch nämlich nicht nur einfach so eingeladen. Julian ist nicht nur irgendein Freund. Wir sind seit einem Jahr zusammen und wir lieben uns. Ich weiß, dass ihr das wahrscheinlich nicht verstehen werdet, aber.....„Ach Erik, hol doch mal Luft, unterbrach mich meine Mutter. Sie lächelte. Unsicher sah ich zu Julian, der ebenfalls ein Grinsen im Gesicht hatte.
„Erik du weißt doch, dass wir dich über alles lieben. Und wenn du und Julian zusammen glücklich seit dann sind wir auch glücklich!", sagte mein Vater.
Julians Sicht:
Ich freute mich gerade so riesig. Nach all der Aufregung war ich jetzt mega erleichtert. Erik konnte es erst gar nicht glauben. Wir hatten noch einen gemütlichen Abend mjt seinen Eltern.
Erik und ich waren jetzt endlich glücklich.
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