Remember Me [ Z.M. ]

Kapitel 6

Über Reader und Votes und viel Feedback würd ich mich sehr freuen! Danke an die 500, die meine FF bis jetzt schon gelesen haben! Lots of love xx

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Ann’s POV :

„Na los Ann. Komm schon. Nur ein schluck?“ „Nee danke“ Leicht genervt saß ich auf dem Bett und versuchte mich auf mein Handy zu konzentrieren. Was einem aber nicht leicht fällt, wenn deine beste Freundin leichtbekleidet einen fremden Mann küsst, zum ersten Mal Alkohol getrunken hat und zu lauter Musik tanzt.

Ja, diesmal war ich es, die die Augen verdrehte, nicht sie.

Okay Ann… du schaust dir das ganze noch ein paar Minuten lang an und dann musst du etwas tun. Irgendetwas. Ich mein, ich schaff doch sonst auch immer alles… da werde ich das hier auch hinbekommen. Die Minuten vergingen in Zeitlupe. Ihre Bewegungen wurden immer offener, immer einladener für den Kerl.

„Hey. Wie heißt du eigentlich?“ „Wer ich?“ „Ne der Baum hinter dir“ Er drehte sich um und schaute mich dann dumm an . Oh mein Gott, er ist noch dümmer als vermutet.

„Also ja ähm ich bin Lu „ „Lu?“ „Ja Lu, eigentlich heiße ich Lukas..aber Lu klingt besser“ „Aha“. Mein Handy klingelte und ich spazierte dankbar aus dem Raum. Sperrte mich ins Bad und nahm ab.

„Hallo?“

„Heeey, naa wie war das Konzert?“

„Roschna?“

„Jaa?“

„Oh gott sei dank!“

„Es ist alles scheiße“

Ich blickte in den Spiegel und erschrak. Ich sah schrecklich aus, Augenringe, verschmirtes Mascara, Chirins Make Up auf meinem Shirt.

„Was ist passiert?“

Der Unterton in ihrer Stimme verriet, dass sie bereits wusste, das irgendwas mit chirin los ist.

„Chirin hockt grad betrunken mit einem Kerl auf meinem Bett.“

„Bitte was?“

„Du hast schon richtig verstanden.. und sie hat ihn geküsst“

Das ich so etwas mal über sie sagen würde, unglaublich.

„Okay. Ich ..ich“

„Kannst du kommen? Wir sind noch 5 Tage hier.. 5!!“

„hmm.. 4 Stunden fahrt…“

„Bitteee“

ich flehte sie an, wenigstens jemand mit verstand sollte die Situation hier retten.

„Ja gut. Ich komme“

Ich verabschiedete mich und legte auf, schloss die Tür wieder auf und ging gelassen in das Schlafzimmer. Bei dem Anblick drehte sich mir der Magen um. Seine Hand an ihrer Hüfte. Seine Lippen auf ihren. Sie unter ihm. Ekelhaft.

Ich versuchte zu Husten um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber sie zuckte nicht einmal zusammen. „Chiggi?“ Nichts passierte. „CHIGGI MAN“

„Chill doch mal“ „Ne . nicht chillen. Kommst du mal bitte“ Sie presste ihre Lippen auf seine und flüsterte „Be right back“. Ich schüttelte den Kopf und wartete bis sie vom Bett aufstand und zu mir herüber kam.

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Chirins POV:

Gott, wie dieses Weib immer nervt. Ich habe Spaß und sie muss schon wieder rummeckern. Sie ist doch nicht meine Mutter!

„Chiggi? Was ist los mit dir?“ „Nichts? Was soll los sein?“ „Ähm?“ Sie zeigte auf Lu und auf die leere Vodka Flasche. „Na und? Ich hab spaß!“ Kichernd umarmte sie mich. „Komm schon Ann, du willst es doch auch! Come on.. party hard“ Alles fühlte sich so gut an. Ich war so voller Energie… es war so wunderschön. Bei jedem Schluck, brannte es kurz in mir und wurde dann wohlig warm. Bei jeder seiner Berührungen zuckte ich kurz zusammen und dann begann mein Körper unter seinen Händen zu beben. „Zayn?“ Ich schrie so laut ich konnte, musste dann aber lachen. “Ähm Chiggi?”

Sie wackelte mit ihren Händen vor meinem Gesicht rum und griff nach meinem Handgelenk “LASS MICH LOS”. Ich rannte davon, riss die Tür auf und lief gerade aus. Lies meine Haare wehen, ich mich so frei, so entlastet. Mein Rock war kaum spürbar auf meiner Haut, genauso wie mein Top. Ich fühlte mich nackt, aber nicht unangenehm nackt, sondern befreit. Ich streckte meine Arme nach oben und lief bis zum Ende des Flures. An der Ecke, hielt ich mich kurz an der Wand fest

Und rutschte mit den Beinen um die Kurve. „WHOOO“ „CHIGGI WARTE“

Ann rannte mir hinterher, bis sie vor mir zum stehen kam. „Warte..“ keuchte sie. Ihr Gesicht ist rot angelaufen, so wie immer. „Warte.. puuh .. gott ey.. Roschna kommt gleich“ „Roschna?“ „Jaa.. sie wollte her kommen. Party undso whoo“ „Party?“

„Ja ja Party“ Sie packte wieder mein Handgelenk und zog mich richtung Hotelzimmer.

„Nee Ann. Ich will da lang“ Ich löste mich aus ihrem Griff und schlenderte den Flur entlang „Wo sind deine Schuhe?“ Ich schaute nach unten. Oh, die hab ich wohl vergessen „Brauch keiner“ Grinsend packte ich ihre Hand und zog sie in den Fahrstuhl. Drückte alle möglich Knöpfe und rutschte an der Wand nach unten , sodass ich auf dem Boden saß. Streckte meine Beine und lehnte meine Kopf an die Metallene Wand des Lifts. „Was machst du da? WA S WENN ER STECKEN BLEIBT?“

Ihr verwirrtes, verängstigtes Gesicht amüsierte mich, also streckte ich meinen Arm erneut nach oben um auf die Knöpfe zu drücken. Unten angekommen, lief sie als erster aus dem Lift. Immernoch keuchend schaute sie sich um. Niemand da.

Als die Tür aufging und Roschna grinsend herein kam.