Kapitel 12

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Chirins POV:

Alles hat sich geändert und das innerhalb weniger Stunden. Wie ist so was überhaupt möglich? Es ist, als würde ich in eine tiefes schwarzes Loch fallen. Als würde mich jemand an meinem Fußgelenk packen und mit in die Tiefe reißen, mich fest umklammern, mit seinen ekligen kalten Händen. Mich für die Ewigkeit fesseln. Meinen Körper aber in der echten Welt vergammeln lassen.

Meistens weiß ich gar nicht, wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll.

Mir kommt ein Wort in den Sinn und ich schärfe diesen Gedanken solange aus, bis er für mich Sinn ergibt. Harry. Dieser eine Name und ich weiß nicht, was ich damit machen soll. Ich weiß nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll.

Er ist ein Star. Ein Weltstar. Weiß Gott, wie viel Geld der Junge auf dem Konto hat.

Ich bin nur ein kleiner Krümel von einem großen Kuchen.

Die Frage ist nur: Nimmt er gerade diesen Krümel .. oder spuckt er mich einfach wieder aus, weil es einen besseren Krümel gibt?

Gott. Ich platze gleich. Ich bin wie eine geladene Waffe. Wie eine Wasserbombe, die nur darauf wartet auf den Boden geworfen zu werden.

Okay Stopp. Chiggi? Hör auf über so einen Schwachsinn nachzudenken! Das ist doch dumm. Du magst Harry und er mag dich…

Ich atmete tief durch und zog mir die Decke unters Kinn. Ann war gerade mit Roschna im Spa Bereich und jetzt Shoppen. Sie haben nicht einmal gefragt, ob ich mitwollte. Nichts. Ich bin nur noch Luft für sie.

Ich stopfte mir Schokolade in meinen Mund. So wie ich es schon früher oft getan habe. Ich weiß noch genau, wie ich mich immer vollgestopft habe und dann kam Ann. Sie hat mir die Tickets geschenkt. Ich habe mich so sehr darüber gefreut. Unbeschreiblich dolle. Ich wollte nichts mehr, als dieses Konzert.

Das hätte nie passieren dürfen. Ich sollte zu Hause sitzen und alleine fangirlen. So wie immer. Manchmal sind veränderungen nicht gut. Nein. Sie sind scheiße.

Harrys POV:

„Why?“ schrie Zayn mich an. Normalerweise hätte ich gelacht, so wild wie er gestikuliert e. Seine Augenbrauen hochgezogen hat und mich wütend anfunkelte.

Aber dieses mal war es ernst. Ich wollte mich nicht schon wieder mit ihm Streiten.

Seit er sich wieder mit Perrie vertragen hat .. ist er anders. Sehr anders.

Er ist doch so was wie mein Bruder. „Zayn..“ flüsterte ich müde.

Ich will ich eigentlich nur in den Arm nehmen. Aber so was kann und DARF man sich nicht mehr erlauben. Sonst werde ich wieder direkt als Gay beschimpft.

Wobei beschimpft nichtmal ein passender Ausdruck ist, für den Hass den man von fremden an den Kopf geworfen bekommt. Die kennen mich alle gar nicht. Niemand kennt mich richtig. Früher hätte ich gesagt, dass Zayn und die Jungs die einzigen wären die den echten Harry kennen. Das stimmt schon lange nicht mehr.

Nicht mal ich weiß, wer ich wirklich bin. Er schrie mich weiterhin an. Alles prallte an mir ab. Ich stand da und starrte aus dem Fenster. Drehte mich um und lief los. Weg. Einfach weg. Zayn schrie immer lauter und lauter.. Je weiter ich lief, desto stiller wurde es. Hatte er gar nicht gemerkt, dass ich fort war? Bin ich denn so unwichtig, dass er mich übersieht? Mir vorwürfe machen, kann ich auch selber.

Ich muss zu ihr. Zähne zusammenkneifen und weiter rennen. Ich rannte und rannte und rannte. Ignorierte jeden um mich herum, lief sogar einen Paparazzi um. Er war mir egal. Alle ist mir egal. Ich wollte gerade durch die Tür, als jemand mich an der Schulter packte. „HARRY STOP“ Zayn keuchte. „I HATE SPORT..oh my god.. i’ll never run again.. that was enough for the next 40 years .. puhh” Er stütze sich auf den Knien ab und atmete, wie ein Rentner mit Asthma. Ich musste ein Lachen unterdrücken und versuchte möglichst neutral zu gucken.

„Hmm.. „ „Harry. Man.. don’t do that again!“ Eine kurze Sekunde lang war der alte Zayn wieder da. Mein Zayn, mein großer Bruder, der mich immer beschützt hat..

„Zayn… i’m sorry“ Er richtete sich wieder auf und nahm mich in den Arm.

„It’s okay bro“ Er klopfte mir auf den Rücken und lehnte sich dann gelassen an die Wand „Tell me what happened!“ „Okay.. so ..there was this girl... And she was on our concert.. She danced and she laughed and I had to laugh too… I don’t know why.. and at the signing..i saw her again.. her smile.. oh god zayn I never felt like that before..” “Aww.. my man’s in love” Ich schüttelte stark den Kopf und senkte die Lautstärke meiner Stimme “I’m not sure… “ Ich lehnte mich ebenfalls an die Wand. “Anyways.. She was in that club too.. „ „Oh.. so that was the girl you … Oh“ Er verzog das Gesicht und ich ahnte schon, dass er sich schon längst kennengelernt hat. Auf die Bitchie Zayn Art und Weise „Zayn..?“ „I .. ummm.. i wasnt really nice to her?“ Ich boxte gegen seinen Bauch „Be nice“ „okay..“ “what are we doing here?” „she lives here.. in that hotel“ „oh jesus“ „yep“ „okay.. Harry I have to say that I’m sorry.. let’s go and get your girl”

Roschnas POV:

Es tat so gut mal wieder mit Ann durch die Stadt zu laufen und einfach mal über Gott und die Welt zu reden. Das haben wir schon so lange nicht mehr gemacht. Chiggi macht mir Sorgen. Sie ist nicht mehr so wie früher.. seit sie bei diesem Konzert war. Ich glaube ich schnapp sie mir später mal und red mit ihr. Mama Roschna richtet das schon wieder. Und außerdem ist Zayn noch in der Stadt, vielleicht krieg ich sie noch dazu auf Jagd zu gehen. Kichernd schleppte ich meine Taschen voller neuer Klamotten in Richtung Hotel. Ann wollte noch kurz zur Bank, also ging ich schon mal vor. Mir lief der Sabber fast aus dem Mund : Zayn und Harry angelehnt an die Wand, vor unserem Hotel. Vor schreck lies ich die Taschen fallen und beide schauten im selben Moment zu mir herüber.

Remember Me [ Z.M. ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt