Feuer und Wasser (Percy Jackson FF)

Zurück Daheim

Percys Point of view

Wir hatten es uns in der Kutsche gemütlich gemacht und waren für das, dass wir gerade einen Sieg über Hades errungen hatten verdammt ruhig. Roja war sofort eingeschlafen und lehnte sich mit ihrem Kopf an Jensens Schulter. Mia saß neben mir und ich drückte sie noch immer zufrieden fest an mich. Wir hatten noch kein wirkliches Wort miteinander gewechselt. Uns reichte die Anwesenheit des anderen. Serafims Blick ruhte die meiste Zeit auf Anna, die ihm immer wieder zulächelte. Ich schmunzelte leicht bei dem Gedanken, dass die beiden ja vielleicht ein Pärchen werden könnten. Mia seufzte leise in meinen Armen. Offensichtlich hatte sie ebenfalls die Beiden beobachtet. "Und schon hat er mich wieder vergessen!", flüsterte sie und ihr Oberkörper schüttelte sich. Verwirrt sah ich nach ob sie etwa weinte, wurde jedoch positiv überrascht den sie lachte. Erleichtert küsste ich sie aufs Haar.

Mias Point of view

Es war Abend, als wir das Camp erreichten. Wir alle waren ziemlich erschöpft und besonders Roja hatte viel Schlaf nachzuholen. Doch die Bewohner des Camps hatten kein Mitleid mit uns. Nach einer stürmischen und freudigen Begrüßung wollten sie natürlich jede noch so kleine Einzelheit erfahren. Erdrückt von all den Fragen sah ich mich hilfesuchend um und entdeckte Chiron außerhalb der Menge. Schnell winkte ich ihn zu uns her. Lächelnd schritt er auf uns zu und begrüßte uns einen nach dem anderen. "Es freut mich sehr das ihr alle wieder in unserem Camp seid.", sagte er zu mir obwohl es eher an alle war. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl das er froh war das ich nicht gleich zurück in den Olymp gegangen bin beziehungsweise mein Vater es für besser hielt mich im Olymp zu behalten.

Dann entdeckte Chiron Serafim "Wenn haben wir denn da?", fragte er und Serafim kratzte sich verlegen hinter dem Kopf "Das ist Serafim, Sohn von Persephone.", stellte ich ihn vor und Chiron hob eine Augenbraue "Noch ein Dreiviertelgott?", fragte er überrascht und Serafim nickte. "Er würde gern bei uns bleiben...", fügte Percy noch hinzu und Chiron nickte "Willkommen Serafim!", sprach Chiron und die Menge um uns applaudierte. Roja schlief fast schon wieder im stehen ein, was Chiron nicht entgangen war. "Ich denke ihr solltet euch ein wenig ausruhen. Morgen können wir uns noch immer anhören was geschehen ist.", meinte er lächelnd und ich erwiderte sein Lächeln erleichtert. Schnell machten wir uns auf den Weg zu unseren Hütten. Percy ging neben mir her und als wir vor seiner Hütte standen, die ja nicht weit von meiner lag seufzte ich. Percy sah mich fragend an "Ich...ich will nicht... nein ich kann heute Nacht nicht allein bleiben...", murmelte ich und sah in seine meeresblauen Augen. Percy lächelte und nahm mich in den Arm. "Dann bleibst du eben bei mir.", flüsterte er und küsste mich auf die Stirn. Fröhlich kuschelte ich mich in seine Arme bis, bis natürlich jemand dieses Glück zerstören musste "Nehmt euch ein Zimmer!", rief Jensen und ich seufzte genervt. Dann dachte ich an Serafim und sah mich suchend nach ihm um "Wo ist Serafim? Er könnte in meiner Hütte schlafen wenn ich hier bleibe. "Der ist schon mit Anna weg!", sagte Jensen und grinste ein wenig anzüglich. "Tatsächlich!", prustete Percy lachend und ich verdrehte leicht die Augen. "Auf gehts Percy ich bin müde!", versuchte ich das Thema zu wechseln und wir verabschiedeten uns von Jensen, der sich übrigens bereits die ganze Zeit rührend um Roja kümmerte.

Drinnen angekommen warfen wir unsere Rucksäcke in eine Ecke und ich warf mich auf Percys Bett. Sofort warf mich das Bett fast zurück und setzte mich überrascht auf. Ein Glugern war zu hören und kleine Wellen die wieder zurück schwappten. "Was ist das den?!", rief ich erschrocken und Percy lachte laut. "Ein Wasserbett...", erklärte er und hob die Hand um das Waser im Bett zu beruhigen. Ein wenig kritisch betrachtete ich das Bett und drückte ein wenig darauf um. "Glaub mir in so einem Bett schläft man tausendmal besser als in einem normalen!" Kritisch sah ich zu ihm auf und wollte noch etwas erwidern doch er zog gerade sein T-Shirt aus, was mich aus dem Konzept brachte. Er schien von all dem nichts zu merken, denn er legte sich unbeeindruckt neben mich und warf seine Decke über uns. Sofort kuschelte ich mich an ihn und strich ihm sanft über die Brust. Nicht lange dauerte es und ich hörte ihn in gleichmäßigen Zügen atmen, was mich ebenfalls bald einschlafen ließ.

Am nächsten Morgen erwachte ich allein in Percys Bett. Erstaunlicherweise hatte ich wirklich so gut geschlafen wie lange nicht mehr. Vielleicht lag es auch daran das ich einige Nächte auf einem Steinboden geschlafen hatte. Langsam setzte ich mich auf und blickte mich suchend nach Percy um. Aus dem Fenster stehend entdeckte ich ihn auf seinem Steg. Er sprang gerade anmutig ins Wasser und schwamm in schnellen Zügen. Lächelnd stand ich auf und folgte ihm nach draußen. Percy lächelte erfreut und schwamm auf mich zu als er mich entdeckte. "Guten Morgen Mia, na wie hast du geschlafen?", fragte er und ich grinste "Wie im Himmel" Percy verstand sofort "Wirst du dorthin zurück gehen?", fragte er und ich spürte die plötzliche Anspannung zwischen uns.

Anfangs hatte ich all das hier gehasst. Fühlte mich nicht wohl zwischen all den Halbgöttern. Aber ich hatte Freunde hier gefunden, hatte Percy gefunden. Im Olymp war es schön keine Frage "Solange du nicht im Olymp bist sehe ich keinen Grund von hier weg zu gehen.", antwortete ich ihm und Percys Augen scheinen zu glühen. Er stützte sich auf dem Steg ab und stieg aus dem Wasser. Seine nassen Hände umfassten mein Gesicht, aber das Wasser störte mich nicht, es war ein Teil von ihm. "Du bist einfach wundervoll Mia! Ich liebe dich, weißt du das?!" Ich lächelte ihn an während jedoch mein Herz Purzelbäume vollführte "Ich liebe dich auch Percy Jackson!" Seine Lippen verbanden sich mit meinen und ich fühlte mich so wundervoll so vollständig das ich ihn nie wieder verlassen wollte. Percy lachte in den Kuss hinein und ließ sich nach hinten ins Wasser fallen zusammen mit mir. Quietschend tauchte ich auf und lachte laut.

Percys und Mias Point of view

Ich war so glücklich. Diesen Moment konnte uns keiner nehmen. Wir hier und jetzt.

Soo Leute :) hier ist die Geschichte nun zu Ende! Ich hoffe ihr hattet genauso viel Spaß mit ihr wie ich und vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung ;) Ihr wisst es liegt an euch! 10 Stimmen hatte ich mir gewünscht ^^