Sonnenuntergang

4.5K 206 12
                                    

Schon gehts weiter ;D

Die nächste Widmung geht an LuisaVogt, mein erster und treuester Fan ;D Sie liest alle meine Geschichten und stimmt und kommentiert immer fleißig ab. Danke :*

Viel Spaß euch ;D Hoffe es gefällt euch und ihr stimmt ab und kommentiert wieder fleißig :) 

„Percy?...“, setzte ich an, doch er begann einfach zu reden „Du hattest heute Nacht einen komischen Traum, richtig?“, fragte Percy mich. Ich nickte leicht und sah ihn noch immer musternd an. Was ging nur gerade in ihm vor? „Mia...“, begann er sah dann aber das die anderen ihren Kampf unterbrochen hatten und uns beide ansahen. „Komm.“, sagte er nahm meine Hand und zog mich weg von den anderen. Ich zog meine Hand nicht aus seiner...dieses Mal fühlte es sich nicht komisch an, es fühlte sich an als würde meine Hand genau in seine passen. Als wäre sie dafür gemacht seine Hand zu halten. „Percy wohin gehen wir?“, fragte ich ihn „Zu mir...“, sagte er trocken und hielt erst an als wir seine Tür passiert hatten. Das war das erste Mal das ich seine Hütte betreten hatte. Sie war ebenfalls wunderschön wie meine, doch würde ich mit den offenen Fenstern ohne Glas nicht zurecht kommen. Mir würde der Schutz fehlen, der so ein Haus geben kann. Percy drehte sich zu mir, hielt aber noch immer meine Hand. „Erzähl mir von den Traum...“, sagte er. Wieso konnte ich seine Gefühle nicht lesen? Wo waren meine Fähigkeiten wenn ich sie brauchte? Stets konnte ich nur mein eigenes Spiegelbild in seinen Augen sehen. Frustriert seufzte ich leise und begann zu erzählen. „Ich träumte ich wäre im Olymp im Saal der zwölf Götter und hatte drei Statuen vor mir, wovon ich eine auswählen sollte. Aber das weißt du doch bestimmt oder? Du hattest doch den selben Traum. Es muss so gewesen sein.“ Percy nickte noch immer ernst. „Jemand dringt in unsere Träume ein...“, sagte er ruhig. Ich drückte seine Hand ein wenig „Wer könnte das gewesen sein?“, fragte ich ihn. Percy zog mich zu seinem Sofa herüber und ließ sich fallen. Langsam löste ich meine Hand von seiner und setzte mich gegenüber von ihm auf den kleinen Couchtisch. Meine Hand fühlte sich auf einmal so leer an. Eine Weile sah ich sie mir an während ich auf die Antwort von Percy wartete. Percy knete seine Hände „Ja...“, hauchte er „Ich hatte denke ich den selben oder ähnlichen Traum...ich habe keine Ahnung wer das war...“ er sah mich unsicher an. „Mia...ich...hattest du dich für jemanden entschieden?“, fragte Percy. Mein Herz begann wieder wie verrückt zu klopfen.

Wir sahen uns beide lange an, bis mir auf einmal schrecklich müde wurde. Ich gähnte mit vorgehaltener Hand. „Percy...bist du auch soo...“ wieder gähnte ich „...so müde?“ Zur Antwort gähnte er ebenfalls und sank wenig später schlafend zusammen. Ich hob meine Arme an seine Schultern und wollte ihn aufrütteln doch ich selbst wurde ebenfalls immer müder und sank an seiner Brust in den Schlaf. Kurz darauf erwachte ich auf der Lichtung wieder. Verwirrt sah ich mich um, ich trug wieder mein blaues Kleid wie gestern Abend. Musik ertönte doch es war niemand da, niemand außer wenn wunderte es, wieder Chace, Jensen und Percy. Chace und Jensen tänzelten auf mich zu „Darf ich um einen Tanz bitten?“, fragte Chace. „Nein, ich fordere sie jetzt zum Tanz auf!“, rief Jensen dazwischen. Verwirrt sah ich die beiden an, sah hilfesuchend zu Percy „Was passiert hier?“, rief ich ihm zu. Er hingegen sah mich seufzend an „Du hattest dich heute Nacht nicht entschieden?“, seine Stimme klang ein wenig säuerlich. „Ich hatte keine Zeit mehr, ich bin aufgewacht bevor ich mich entscheiden konnte.“, sagte ich entschuldigend. „dann musst du dich mal entscheiden Mia!“, forderte Jensen. Ich trat einige Schritte zurück „Wieso muss ich mich entscheiden?“, fragte ich. Tränen stiegen mir in die Augen. „Ich kenne meine Gefühle doch selbst nicht...“ Percy wollte auf mich zugehen als ein flackerndes Licht zwischen uns allen auftauchte. „Anna?“, fragte Percy als sie nun vor uns stand. „Was soll das hier? Was geht hier vor?“, fragte sie. „Anna, meine Liebste, tanzt du mit mir?“, fragte Jensen nun. Verwirrt sah ich Percy an, der nun leise lachte. „Wieso lachst du?“, fragte ich ihn während ich zusah wie Jensen vor Annabeth kniete und diese nun seine Hand nahm und mit ihm über die Wiese tanzte. „Egal wer diesen Traum steuert, er oder sie scheint nicht zu wollen das du Jensen bekommst.“, erklärte er „Ich will ihn nicht...“, sagte ich leise. Percy nahm wieder meine Hand. „Lass mich dir was zeigen....“, sagte er. Wieder zog er mich von den anderen weg und ich warf noch einmal dem traurigen Chace einen entschuldigenden Blick zu. Plötzlich verschwamm wieder alles außer Percy der mich noch immer hinter sich herzog. „Offensichtlich erlaubt die Person das wir uns den Ort des Geschehens aussuchen dürfen.“ Meinte er. „Wieso waren wir auf der Lichtung?“, fragte ich. Percy lächelte „Weil ich dein wunderschönes Kleid noch einmal sehen wollte....“ Dann plötzlich standen wir auf einer riesigen Klippe und vor mir bot sich der wunderschönste Sonnenuntergang den ich je gesehen hatte. „Oh Percy...“, seufzte ich ergriffen. „Es ist so schön...“ Er drückte sanft meine Hand. „Mia...ich...“, ich ließ ihn nicht weiter sprechen und legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Ich habe mich entschieden, glaube ich...“ Percy sah mich mit großen Augen an. „Percy...“, doch ich konnte nicht weiter sprechen. Ein Art Saugnapf bildete sich in meinem Gehirn und ich erwachte an Percys Brust gekuschelt und hörte entnervt Groovers Stimme „Seid ihr nicht ganz sauber? Wir warten bereits seid einer Stunde darauf das ihr euren Küchendienst antretet und ihr liegt hier und schlaft!“, meckerte er. Percy der ebenfalls aufgewacht war rief „Groover, Kumpel halte mal für eine Minute die Klappe!“, raunte er. Groover sah ihn geschockt an und blickte mich abschätzig an während ich mich von Percys Brust löste und versuchte meinen roten Kopf den ich bekommen hatte zu verstecken. Percy gähnte noch einmal und sah Groover fragend an „Sagt mal rede ich Spanisch? Chiron will euch sprechen!“ Grummelnd standen wir auf. Groover bestand darauf uns zu Chiron zu bringen und so hatten Percy und ich keine Zeit mehr um über den gerade vergangenen Traum zu sprechen. Vor seinem Haus entdeckte ich hinter einem Busch einen blonden Haarschopf. Langsam ging ich darauf zu doch Groover packte mich etwas unsanft am Oberarm und zog mich in Richtung zu Chirons Büro „Komm jetzt Mia, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!“ meckerte er wieder. „lass meinen Arm los Groover!“, drohte ich. Schnell zog er seine Hand zurück „Bleib cool ok?!“, sagte er. Seufzend ging ich neben ihm her und wir schlossen zu Percy auf.

Gemeinsam kamen wir wenig später beim Haus von Chiron an und traten schweigend ein. „Na endlich, ich habe euch beiden schon ein Weile vorher erwartet....“, erklärte Chiron gelassen. „Tut uns leid, wir...wir sind eingeschlafen...“, stammelte ich und versuchte Percy nicht anzusehen. „Ist schon gut...Es gibt da etwas worüber ich mit euch sprechen muss.“, begann er und bedeutete uns das wir uns setzten sollten. „Danke du kannst gehen Groover...“, sagte er. „Also meine Lieben...Ich habe mich noch einmal mit deinem Vater zusammen gesetzt Percy und was er mir erzählte klingt nicht gut.“, erklärte er. „Was ist passiert?“, fragte ich neugierig. Chiron seufzte „Hades ist passiert. Er hat Tityos freigelassen und ihn auf die Erde geschickt um Zeus zu provozieren.“, endete er und ich fluchte leise. Percy sah erst Chiron dann mich fragend an „Wer ist Tityos?“, fragte er. Ungläubig sah ich ihn an „Du kennst Tityos nicht? Sag mal Chiron was bringst du ihnen hier unten überhaupt bei?“, fragte ich ein wenig ironisch. Chiron bedeutete mir, ich solle es Percy erklären. „Tityos ist ein Riese, Zeus zeugte ihn mit Elara einer Nymphe. Er wurde in den Tatarus geworfen weil er versucht hatte Leto zu vergewaltigen, wurde dann aber von Artemis und Apollon überwältigt.“, erklärte ich und sah Percys Blick nachdenklich werden. „Fällt das nicht auf wenn ein Riese durch die Städte läuft?“, fragte Percy Chiron. Dieser seufzte „Die Götter sind nicht die einzigen die ihre Gestalt verändern können, wahrscheinlich wird er nur aussehen wie ein zwei Meter großer Basketballer...er würde auffallen aber nicht sehr...“ Percy nickte „Und Vater will das wir ihn aufhalten?“, fragte er dann weiter. Meine Augen richteten sich sofort auf Chiron und musterten seinen Blick der ein wenig besorgt aussah. „Nein, er will nur das ihr ihn ausfindig macht, das zurückschicken in den Tatarus will er selbst übernehmen.“, meinte Chiron. Verwirrt sahen Percy und ich uns an „Ausfindig machen?“, fragte Percy „Die wissen nicht mal wo er steckt?“, fragte ich. Chiron seufzte wieder „Nein sie wissen es nicht, er scheint sich gut versteckt zu halten, aber sie sind sich sicher, das er schon bald hier auftauchen wird, die Halbgötter ziehen ihn wahrscheinlich magisch an. Wir werden ihm nur ein wenig entgegen kommen. Den Rest werden sie selbst erledigen, sie habe mir ihr Wort gegeben.“, sprach er weiter. „Wer ist wir?“, fragte ich. „Na Poseidon und Hephaistos...“ Überrascht sah ich Chiron an „Mein Vater...“, hauchte ich. „Ja Mia, dein Vater liebt dich auch wenn du ihm nicht verzeihen willst das er dich menschlicher haben möchte. Er dachte es würde dir gut tun hier bei uns zu sein und ich denke du müsstest lügen wenn du sagen würdest das du dich hier nicht wohl fühlst oder etwa doch?“, fragte Chiron. Ich sah zu Percy und lächelte „Du hast Recht.“ Percy lächelte ebenfalls. „Heißt das wir lassen das alles jetzt auf uns zu kommen?“, fragte er Chiron dann. Dieser nickte „Wenn wir keine merkwürdigen Vorfälle in einigen Tagen haben werden wir aufbrechen und nach ihm suchen...“, sagte Chiron und wir beide nickten. „Nun geht, sonst verpasst ihr noch das Mittagessen.“ Sagte er und wir gingen lächelnd hinaus. Draußen sah wir beide uns lange an „Wir werden diesen Riesen töten!“, sagte Percy und ich nickte. „Was unsere Eltern können, können wir doch auch.“, sagte ich und lachte leise. Langsam nahm ich wieder Percys Hand. „Wegen dem Traum, was ich dir noch sagen wollte...“, begann ich. Percy lächelte „Ja?...“, fragte er. „Na ja...ich...“, doch weiter kam ich nicht den plötzlich stand Annabeth neben uns „Was geht hier ab? Wieso wart ihr in meinem Traum?! Könnt ihr mir das erklären?“, fragte sie hektisch.

Feuer und Wasser (Percy Jackson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt