Fähigkeiten

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Das nächste Kapitel widme ich JeannyNeverDies, da sie unbedingt mehr über Mias Fähigkeiten erfahren wollte ;D

In diesem Kapitel habe ich Percy manchmal mit eingebaut, ist mal ein Versuch um zwei Seiten der Geschichte zu zeigen. Würde euch das in den nächsten Kapiteln auch gefallen oder wollt ihr das alles lieber aus Mias Sicht? 
Sagt es mir :D votet und kommentiert, bitte  :) 

Noch eine Weile saß ich nachdenklich auf dem Steg und sah den Wellen zu. Percy hatte Recht, von Anfang an wollte ich eigentlich nie wirklich dazu gehören. Alles war hier so anders. Im Olymp hatte man mich stets bewundert, meine Stärken gelobt und mich anerkennend angesehen. Hier jedoch war ich gerade wegen meinen Stärken eine Außenseiterin. Noch sah ich es nicht ein es Annabeth einfach zu machen, dafür hatte sie mich zu tief verletzt. Aber Chace schien sehr nett zu sein und Percy ebenfalls. Ein zwei Freunde zu haben, schien mir keine schlechte Idee. Also fasste ich noch einmal Mut und machte mich wenig später auf den Weg zum Mittagessen. Auf der Lichtung angekommen sah ich das bereits einige an ihren Tischen saßen, während andere noch mit Schüsseln umherwuselten. Ich sah mich in der Menge um und entdeckte Percy an einem Tisch. Gerade wollte ich mich zu ihm gesellen als sie mir jemand in den Weg stellte. „Hey Mia, ganz ehrlich du musst mir verraten wie du das mit deinem Schwert gemacht hast.“, fragte Chace und baute sich mit den Händen in den Hüften vor mir auf. Ich warf noch einmal einen Blick zu Percy der mich entdeckte hatte und Chace und mich eingehend musterte.

Percys Point of view

Etwas gelangweilt starrte ich durch die Gegend als ich Mia am anderen Ende der Lichtung sah wie sie sich suchend umsah. Suchte sie nach mir? Sollte ich zu ihr gehen? Mich selbst fragend sah ich zu ihr herüber. „Hey Alter? Hörst du mir überhaupt zu?“, motzte Groover. „Ich höre dich klar und deutlich.“, antwortete ich wand aber meinen Blick nicht ab „Ich dachte immer du stehst auf Anna?“ Abrupt drehte ich mich zu ihm um „Was?“ Groover seufzte „Ach vergiss es...Jedenfalls denke ich das Anna recht hat. Mia ist irgendwie komisch...“ Ich hörte ihm wieder nicht zu, sah einfach zu ihr und Chace hinüber. Was tat er da eigentlich?

Mias Point of view

„Erde an Mia?“, fragte Chace wieder. Ich schüttelte etwas verwirrt den Kopf „Äh...was?“ Chace dreht seine Kopf nach hinten um und folgte meinem Blick. „Im Ernst? Percy? Wieso er? Weil er der Sohn von Poseidon ist? Ich bin auch stark und...“, weiter ließ ich ihn in seinem Schwall von Fragen nicht kommen. „Chace bitte, hör auf damit. Ich habe keine Ahnung worauf du hinaus willst, ich habe schrecklichen Hunger. Willst du mir nicht Gesellschaft leisten?“, fragte ich etwas genervt. Bereits jetzt war ich mir sicher das Chace sich Hoffnungen machte, in irgendeiner Weise bei mir landen zu können. Aber in mir regten sich keinerlei solcher Gefühle. Ich fand ihn ganz nett und war froh das er mich behandelte als wäre ich einer von ihnen, aber das war es auch schon. Chace sah mich glücklich an. Als ich ihn dann zum Tisch von Percy zog, verzog er wieder das Gesicht. „Hey...“, sagte ich an Percy gewandt und an den Satyren der neben ihm saß. „Hallo Mia, das ist Groover.“, ich nickte ihm freundlich zu. Der Satyr lächelte kurz „Du bist also die ;Dreiviertelgöttin’? Verdammt cool.“, rief er aus. Ich seufzte leise „Bitte nenn mich einfach Mia.“, erwiderte ich und er blickte gespielt beleidigt drein. „Wie du meinst...“ Percy lächelte mir zu „schön das du doch noch gekommen bist.“ Ich lächelte und lachte leise „Hatte ich den ein Wahl?“, wisperte ich in der Hoffnung die anderen hätten es nicht gehört bis auf Percy. Groover jedoch hatte es genau verstanden und zog eine Augenbraue nach oben. „Niemand zwingt dich hier zu sein.“, sagte er ein wenig gekränkt. „Genau genommen schon...“, verbesserte ich ihn. Nun sah mich auch Percy fragend an „Wieso sollte man dich zwingen.“, fragte er dann. Ich seufzte „Mein Vater...er denkt ich müsse menschlicher werden...“ Groover begann zu lachen „Ah diese Götter...“ Chace sah mich entgeistert an „Du kennst deinen Vater?“ Bevor ich etwas erwidern konnte kam Annabeth an unseren Tisch „Natürlich kennt sie ihren Vater und den ganzen Olymp dazu, schließlich ist das hier zu Hause.“, warf sie einfach in die Runde. Ich funkelte sie wütend an. „Es war ihr zu Hause Annabeth, das Camp ist jetzt ihr zu Hause.“, entgegnete Percy. Das Funkeln in meinen Augen erstarb und ich sah Percy erstaunt an. Annabeth sah ihn ebenfalls an ihr Blick hatte etwas von Verletztheit und Wut. „Ist das dein Ernst?“, fuhr sie ihn an „Das ist mein voller Ernst Anna, sie kann nichts dafür das sie eine Möglichkeit hatte, die uns verwehrt blieb und wahrscheinlich auch bleiben wird.“ Percy schien einen wunden Punkt bei Anna getroffen zu haben und sie rauschte wütend davon. Ich meinte eine Träne in ihren Augen blitzen zu sehen. „Sehr einfühlsam Percy...“, erwiderte Groover und folgte ihr wenig später, warf Percy aber noch einen mahnenden Blick zu. Fragend sah ich Percy an „Anna sie...na ja sie vermisst ihre Mutter sehr, sie leidet darunter das sie ihre Mutter nie richtig kennen lernen durfte.“, flüsterte Percy mir zu. Ich nickte zumindest ein wenig verständnisvoll. Chace sah zwischen uns beiden hin und her „Hey hallo? Wie wäre es wenn wir uns mal über was anderes unterhalten.“ Percy lächelte „Über was denn Chace?“ Chace grinste „Wie wäre es wenn wir über Mias abgefahrenen Fähigkeiten sprechen?“ Ich verdrehte die Augen. Percy sah mich die ganze Zeit nachdenklich an „Oh man ich bin so was von unhöfflich Mia. Irgendwie bin ich dauernd so von deinen Augen gebannt, die übrigens wundervoll grün-braun sind, das ich gar nicht deinen Schnitt auf der Wange bemerkt habe. Chace hol doch mal ein bisschen Wasser!“, sagte er ein wenig bestimmend. Chace der eben noch guter Dinge war sah ihn finster an „Bitte Chace.“, sagte Percy und sah ihn ein wenig eindringlich an „Wofür brauchst du das Wasser?“, fragte ich verwirrt. Auf sein Kompliment ging ich nicht ein auch wenn es eine wohlige Wärme in mir auslöste. „Siehst du gleich...“, antwortete er und Chace kam wenig später mit einer Schale Wasser zurück. Percy sah mich noch einmal verschmitzt an und konzentrierte sich nun auf die Wasserschale. Ein größerer Tropfen stieg aus der Schale empor und schwebte vor meinem Gesicht. Etwas irritiert sah ich diesen Tropfen an „Halt mal ganz kurz still, vertrau mir es wird dir nichts geschehen.“ Ich tat wie geheißen und spürte wenig später das Wasser auf meiner Wunde. Sofort rechnete ich mit Schmerz doch stattdessen wurde sie warm und begann zu kribbeln. Ehe ich mich versah war der Tropfen wieder verschwunden. Percy grinste „Jetzt sieht dein Gesicht wieder aus wie neu.“, sagte er stolz und schob mir die Schale hin damit ich mich in der Wasserspiegelung betrachten konnte. Alles war verheilt, nicht mal eine Narbe war zurück geblieben. „Wow, danke Percy, eine nützliche Fähigkeit.“, sagte ich leise und strich mir über die Wange. Chace rutschte ungeduldig auf seinem Sitz umher. „Was ist nun mit deinen Fähigkeiten?“, fragte er zum dritten Mal. Wieder seufzte ich „Na ja, ich kann Feuer entstehen lassen...“, bevor ich geendet hatte unterbrach mich Chace „Ich dachte immer das man die Elemente nicht einfach so entstehen lassen kann, man braucht doch eine Quelle die man anzapfen kann, so wie Percy das Wasser.“, erklärte er mehr als das er fragte. Ich nickte „Das ist bei mir nicht anders. Ich entziehe der Luft um mich herum und den Lebewesen Wärme und wandle sie in Feuer um.“ Chace sah mich mit glänzenden Augen an „Abgefahren...“ Percy lachte über sein Kommentar „Was noch?“, löcherte er weiter. „Chace? Darf ich erst was essen?“, fragte ich mit einem kleinen Schmollmund. Ich sah Percy schmunzeln und Chace gab sich seufzend geschlagen „Aber nach dem Essen...“, warf er ein „...nach dem Essen darfst du mich fragen.“ Glücklich reichte er mir den Topf Spagetti und ich seufzte erleichtert auf.

Nach dem Essen strich ich mir über den Bauch „Oh man, eindeutig zu viel...“, ich lachte. Percy und Chace lachten ebenfalls, doch ich sah schon Chace fordernden Blick. „Ok, Moment ja?“, sagte ich verteidigend und hob die Arme. Chace nickte und sah mich erwartungsvoll an. Ich trank noch einen Schluck Cola und setzte mich etwas bequemer hin, so gut es eben auf diesen Holzbänken ging. Interessanterweise merkte ich das auch Percy unbedingt wissen wollte was meine Fähigkeiten waren den auch seine Augen waren auf mich gerichtet. „Von meiner Mum bekam ich die Fähigkeit die Liebe in den anderen Personen spüren zu können.“, sagte ich leise, ich wollte nicht das jeder es mitbekam. „Wie meinst du das mit die Liebe spüren?“, fragte Percy und sah mir tief in die Augen. Ich erwiderte seinen Blick und in seinen Augen spiegelte ich mich wieder. Erstaunt zog ich die Augenbrauen nach oben.

Percy Point of view

Sie konnte also die Liebe in einem jeden entdecken. Was hat sie soeben in meinen Augen gesehen? Verdammt ich muss es wissen, den im Moment weiß ich gar nichts mehr. Eigentlich hatte ich mich immer zu Anna hingezogen gefühlt. Sie ist eine starke Kämpferin und ist unheimlich klug. Doch auch auf Mia trafen diese Attribute zu. Verwirrt sah ich sie weiter fragend an.

Mias Point of view

Chace dem das alles gar nicht gefiel stieß mir den Ellebogen in die Seite. Ich wand den Blick von Percy der mich fragend ansah. „Ähm... ich kann manchmal in den Augen der Personen das Bild der Person sehen die sie lieben, aber es funktioniert nicht immer.“, sagte ich schnell. Ich weiß nicht ob ich mir das gerade selbst einredete das es nicht immer funktionierte oder ob ich wirklich der Meinung war. Mochte er mich etwa? Ich musste mich zusammenreißen und sah wieder zu Chace während Percy mich weiter musterte „Ja...und sonst sind bis jetzt noch keine Fähigkeiten aufgetreten...Man hatte mir mal gesagt das sich das noch dein ganzes Leben lang ändern kann.“, ich zuckte mir der Schulter. Chace nickte „Du meinst das jeder von uns Fähigkeiten bekommen könnte?“ ich überlegte einen Moment „Theoretisch ja...Ich denke das sich das an den Taten die wir vollbracht haben oder noch vollbringen werden wiederspiegeln.“ Chace nickte wieder interessiert „Deswegen hattest du deine Fähigkeiten schon Percy. Die Götter wussten das du sie brauchen wirst.“ Percy nickte und lächelte leicht. „Ja gut möglich...“, dabei sah er wieder zu mir. Ich versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen und bemerkte wie Chiron sich zu uns gesellte „Na Mia, wie lebt es sich so hier im Camp...“, fragte er freundlich. „ich denke ich werde noch ein wenig Eingewöhnungszeit gebrauchen.“, erwiderte ich. Chiron schien diese Antwort erst einmal zu genügen und nickte nur „Ich dachte es wäre mal wieder Zeit für ein Flaggenspiel, Percy nehmt ihr sie auf in Team Blau?“, fragte er ihn. Percy nickte „Selbstverständlich...“ Chace sah ihn beleidigt an „Sie hätte sich auch gut in Team Rot gemacht.“, nörgelte er. Chiron lachte „Na gut, dann lasst sie selbst entscheiden wo sie hin möchte...Ich sehe euch dann nachher auf dem Schlachtfeld.“ Dann trabte er davon. „Flaggenspiel? Schlachtfeld? Teams?“, diese Fragen stellte ich an beide, doch Chace schoss alles wie eine Kanone heraus. Percy hatte keine Chance. „Ja total cool, wir kämpfen in zwei Teams gegeneinander. Jedes Team versteckt eine Flagge, diese Flagge muss beschützt werden, gleichzeitig muss man aber die Flagge des gegnerischen Teams holen. Schlachtfeld sagen wir eben dazu weil wir mit Waffen gegeneinander kämpfen.“, erklärte er mir und meine Augen begangen zu leuchten „Klasse...“ Percy lächelte „Also in welches Team möchtest du?“, fragte er mich. Ich dachte einen Moment nach und erinnerte mich daran das ich Annabeth noch immer nicht besiegt hatte und fragte „Ok, in welchem Team ist Annabeth?“ Chace sah mich fragend an. Percy jedoch hatte verstanden und grinste „In Team rot.“ Ich nickte „Gut ich bin in Team blau.“ Chace sah mich enttäuscht an „Sorry Chace, aber ich habe da noch eine Rechnung offen.“

Feuer und Wasser (Percy Jackson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt