Tränen aus Eis

.7.

Ich erwachte aus dem Traumlosen Schlaf. Ich War in Marks Zimmer. Als ich aufstehen wollte, schrie ich vor Schmerz auf. "Ich habe dir die Beine gebrochen. Damit du hier bleibst." Mark stand unsicher lächelnd vor mir. "Woher hattest du die Waffe?" Mark zeigte Wortlos auf den Schrank. Ich biss mir auf die Zunge. Ich hatte die blöde Pistole liegengelassen. "Was willst du jetzt machen?" Fragte ich provokant. Ich hatte keine Angst vor ihm. Er War ein Mensch. Er hatte Angst. Er War schwach. Nicht so wie ich. Aber ich War ja auch nicht wirklich ein Mensch. Seufzend wartete ich auf die Antwort. "Ich...will..." er schaute mich unsicher an. Ich verdrehte die Augen. "Ja was? Du hast mir beide Beine gebrochen, und jetzt weißt du nicht mal was du tun willst?" Nach einer Weile schaute er auf und in seinen Augen sah ich die blanke Angst. "Dich töten." Obwohl das nur zwei kleine Worte, und er ein Mensch waren, lief mir ein Schauer über den Rücken. "Falls du es schaffst: dieses Haus ist dein Grab. Du kommst nicht hier raus. Und den Code werde ich dir um Himmels Willen nicht verraten. Da kannst du machen was du willst." "Dann tut es mir leid.", sagte er und hob ein Messer. Ich lächelte und dachte er würde es fallen lassen und anfangen zu heulen, doch er tat es nicht. Mit einem wütenden Schrei rammte er mir das Messer in den Bauch. Mir stockte das Herz. Er hatte zugestochen. Mit Tränen in den Augen, und von sich selbst total entsetzt sprang er an meine Seite. "Ogott, was hab ich getan?" Ich würde blass, und betrachtete das Blut das aus der Wunde strömte. Er hatte keine Lebenswichtigen Organe getroffen, aber wie lange würde es dauern bis ich verblutete? Soll Das mein Ende sein? Dachte ich verbittert. "Herrin!" Er nannte mich Herrin? "Mein Name ist Fiona", keuchte ich. "Oh" entfuhr es ihm. Er beugte sich mit gestresstem Blick über mein Gesicht. Da verlor ich auch schon das Bewusstsein.