3. Kapitel

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#Im Flugzeug nach L.A.#
Nach dem nächtlichen Erlebnis habe ich nicht mehr mit Ashton gesprochen. Ich kann ihm einfach nicht in die Augen schauen ohne an meinen Traum zu denken. Er weiß zwar nicht von was ein Traum gehandelt hat, aber ich weiß es und das macht das ganze auch nicht besser. Ich habe auch meinen Platz mit Calum getauscht und sitze neben Michael, was dir doch um einiges angenehmer ist. >Luke, was ist los? Stress mit Ash?<, fragt mich Michael. >Alles super. denke ich zu mindestens.<, zum Ende hin werde ich immer leiser. >Du glaubst? Luke, du weißt du kannst mir alles erzählen, ok? Genauso kannst du auch immer mit Calum und Ashton reden, auch wenn wir letzteren erstmal ausschließen sollten. Also der Kummerkasten ist offen.<, grinst er mich mit dem typischen Michael-Grinsen an. >Diese Nacht, also-ich habe halt einen wie soll ich sagen? Ich hatte halt einen Traum der etwas anderen Art und Weise. Verstehst du?<, stammle ich vor mich hin. >Du hattest also einen 'besonderen' Traum? Ich rate mal und vermute das es ein etwas feuchterer Traum war?<, ich hasse es wenn er mich mit hochgezogener Augenbraue anschaut, aber gleichzeitig fühle ich mich ertappt. Verlegen nicke ich und starre auf meinen Hände, die gefaltet in meinem Schoß liegen. >Und weiter? Man Luke, muss ich dir alle aus der Nase ziehen?<, drängt er mich fortzufahren. >Naja er ist halt munter geworden weil ich gestöhnt habe und hat gedacht ich habe einen Albtraum. Dann hab ich mich verhört und, man es war einfach mega peinlich okay?<, langsam nervt mich diese ganze Fragerei. >Ganz ruhig. Kein Grund gleich so zickig zu werden Prinzessin Luke.<, damit ist da Gespräch beendet. Die nächsten zwei Stunden verbringe ich damit Musik zu hören. Ich freue mich wirklich auf los Angeles, aber ich deke das die Situation mit Ashton nicht gerade besser wird. Trotzdem denke ich das die Zeit lustig werden wird. Wiedermal zeit für uns und keinen ständigen Interviews, Radioauftritte, Shows oder Fotoshootings, einfach nur Zeit für uns. Ich freue mich auch schon auf die Nachmittage und Abende, an denen wir alte Songs singen, andere Songs covern oder auch ganz neue schrieben werden. >Du Michael, kann ich vielleicht mal durch?<, frage ich. Er nickt nur und lässt mich durch. Nach den stunden macht sich meine Cola bemerkbar und so mache ich mich auf den Weg zur Toilette. Besetzt. Also lehne ich mich an die Wand hinter mir und schließe meine Augen, bis die Toilette frei wird. >Luke, ist bei dir alles in Ordnung?<, warum fragt mich das jeder immer zu? >Ja. Ich habe nur gewartet bis die toilette frei wir, weiter nichts!<, fahre ich Ashton an, der eigentlich nur ganz freundlich gefragt hat. >Entschuldigung, ich wollte dich nicht stören.<, warum verschrecke ich alle Leute um mich herum? Ich fühle mich einfach schlecht und da jetzt das bad frei ist, verschwinde ich schnell darin. Nachdem ich meine Blase entleert habe, stütze ich mich an dem kleinen Waschbecken ab und betrachte mich im Spiegel. Ich erkenne mich selber nicht mehr wieder. Mein Gesicht ist eingefallen und ich habe Augenringe des Todes. Meine haare sehen spröde und blass aus und stehen wirr von meinem Kopf ab. Mit einer Hand fahre ich über mein müde wirkendes Gesicht, während ich mit der anderen Hand den Wasserhahn aufdrehe. Mit beiden Händen schöpfe ich Wasser und spritze es mir ins Gesicht. Das tut gut. Nach einem letzten Blick in den Spiegel, verlasse ich die Toilette und gehe zurück auf meinen Platz. Auf dem Weg komme ich an Ashtons Platz vorbei. Sein Kopf ist an der Fensterscheibe angelehnt und er schlummert friedlich vor sich hin. Zu süß. Bevor ich hier noch anwachse, löse ich meinen blick von dem Lockenkopf. Komisch, Calum sitzt gar nicht neben ihm. Ich gehe also weiter durch den Gang bis zu meinem Platz. Von hinten sehe ich das Calum seinen Kopf auf Michaels Schulter platziert hat und auch Michael hat seinen Kopf auf Calums gelegt. Ich gehe noch einen Schritt nach vorne und sehe nun auch ihre verschlungenen Hände. Wusste ich es doch! Ash und ich haben schon Wetten abgeschlossen wann die beiden sich nun endlich outen. Wir haben sie auch mal darauf angesprochen aber sie haben es beide abgestritten. Ich möchte gerade etwas sagen, als ich sehe das die beiden eingeschlafen sind. Die beiden sind wirklich süß zusammen, aber ich finde sie könnten wenigstens zu uns ehrlich sein. Wir verurteilen sie nicht und würden auch immer hinter ihnen stehen. Klar wird das ganze schwierig wenn die beiden Streit haben, auch in der Band, aber zusammen schaffen wir alles. Also gehe ich zurück zu Ashton, der mittlerweile wach ist. Vorsichtig setzte ich mich neben ihn, traue mich aber nicht ihn anzusehen. Seine Blicke spüre ich aber genau auf mir und ich weiß ganz genau das es wütende und enttäuschte Blicke sind. >Man verdammt Ash! Es tut mir leid, okay?! Ich weiß das ich in letzter Zeit schwierig bin, aber bitte bestraf mich nicht mit Blicken oder Ignoranz!<, platzt es aus mir heraus. Ashton gibt keinen Ton von sich. Also umarme ich ihn einfach krüppelig von der Seite. Er sitzt stocksteif da. Ich fahre ganz langsam mit meinen Fingerspitzen über seinen Bauch, weil ich ganz genau weiß wie kitzelig er ist. Und tatsächlich zucken seine Mundwinkel nach oben. Ich mache weiter bis er irgendwann sagt:>Luke, hör auf! Du weißt wie kitzelig ich bin!<>Und warum sollte ich aufhören?<, frage ich provozierend.>Weil ich dir dann nicht mehr böse bin.<, antwortet er frech. >Okay!<,sage ich schnell. Also höre ich auf und platziere meinen Kopf umständlich auf seiner Brust. Bevor wir ins Land der Träume reisen flüstere ich noch:>Malum is real...<*****************In meiner FF existieren ihre Freundinnen bzw. Ex-Freundinnen nicht. Ich hoffe es stört euch nicht. Übrigens sind nicht alle Situation im echten Leben möglich :) Ja das war alles.Bis bald

-Unwichtig xx




~ Be Mine ~ {Lashton FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt