Willkommen in Charming

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Es war ein sehr verregneter November Tag in der Kleinstadt Charming in der nähe von Oakland. Wenn man nicht unbedingt musste verbrachte man den Tag in der Wohnung und ging nicht wirklich freiwillig raus. Leider zählte darunter nicht Lisha Dearing, sie war gerade dabei Kisten aus ihrem Pick Up in ihre Wohnung am Stadtrand von Charming zu tragen bevor diese total durchnässt sind und man den Inhalt Wahrscheinlich nicht mehr verwenden konnte oder ihn erst trocken legen musste. „Da hast du dir auch den perfekten Tag ausgesucht um um zu Ziehen!“ dachte sie sich während sie die gefühlte 20te Kiste vom Pick Up holte und ins Haus schleppte. Immerhin hatte sie ihre Musik, ohne die wäre sie schon längst von der Motivationslosigkeit übermannt worden und hätte sich in ihre Wohnung schön vor den Kamin gesetzt. Der alte Rock und Heavy Metal tat ihr doch immer wieder gut. Gerade hatte sie die vorletzte Kiste in ihren Flur gestellt und machte sich dran die letzte noch zu holen und sich dann definitiv in der schönen warmen Badewanne ein schönes Kühles Blondes zu gönnen. In Gedanken schon bei der Badewanne wollte sie auf die Ladefläche des Pick Up´s klettern als ein Motorrad in einem sehr hohen Tempo an ihr vorbei fuhr und sie sich so erschrak das sie rücklings wieder runter fiel und unsanft auf ihren Ellbogen und Steißbein landete. Und wie es ihr Glück wollte genau in einer Pfütze die ihre Hose kletsch nass machte. Wütend zog sie ihre Kopfhörer aus den Ohren und fluchte: „So ein Arschloch!“ Gerade rappelte sie sich wieder auf und begutachtete ihre leicht blutenden Ellbogen und die Schürfwunden am unterarm als sie das Motorrad wieder hörte und es genau hinter ihr hielt. Wütend sah sie den Jungen Mann an der von der Harley-Davidson Dyna Super Glide Sport, für eine Sekunde war sie von der Maschine abgelenkt, er ging direkt auf sie zu und hatte seinen Helm abgenommen und sagte: „Alles Ok, Tut mir leid das ich so schnell vorbei gefahren bin, ich hab im Rückspiegel gesehen das du runter gefallen bist!“ sie sah ihn an, er sah nett aus und ihre Wut war auch verschwunden. Seine schulterlangen blonden Haare hatte er zurück gekämmt und der leichte blonde Stoppelbart lies ihn sexy aussehen. Er hatte trotz des Wetters ein T-shirt an und darüber eine schwarze Lederweste. „Ja soweit alles Ok. Geile Maschine. Eine Harley-Davidson Dyna Super Glide Sport richtig?“ er sah sie ein wenig verwundert an, Ok sie sah nicht aus wie ein Mauerblümchen, sie hatte langes schwarzes Haar die sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte, hatte eine schwarze Lederhose mit Bändern an der Seite und ein schwarzes schulterfreies Oberteil an. Ihr schmuck lies auch nicht auf die Unschuld vom lande tippen, ein schönes Kreuz als Kette und einen Totenkopf Ring. Er lies sich drauf ein und meinte: „Stimmt!“ sie sah ihn an und beide schienen vergessen zu haben das es regnete und auch das sie gerade vom Pick Up gefallen war, denn sie ging einen schritt auf sie zu und sah sie sich genau er. Ihr viel der Airbrush Reaper auf dem Tank auf. Er musterte sie, sie schien Ahnung zu haben. „Hast du auch eine Maschine?“ sie sah ihn an und lächelte. „Ich mach dir nen Angebot. Ich vergesse das du mich vom Pick Up gejagt hast wenn du die Kiste mitnimmst die noch drauf ist und ich zeig dir meine Maschine. Ich wette du wirst Augen machen!“ er sah sie grinsend an und während die beiden zum Pick UUup gingen sagte er: „Ich binübrigenss Jax!“ er reichte ihr die Hand und sie nahm sie und sagte: „Lisha!“ er lächelte sie smart an und sprang leichtfüßig auf den Pick Uup um die letzte Kiste runter zu holen und folgte ihr dann ins Haus. Dort stellte er sie zu den anderen im Flur und sie sagte: „Ok dann komm mal mit!“ sie ging zu einer Tür im Flur die zu der anschließenden Garage führte, und als sie da drin waren staunte er tatsächlich nicht schlecht. Eine Schwarze Harley Davidson night rod special. „Wow!“ brachte er nur hervor und sah sie sich genauer an, sie genoss es den sie wusste wie geil ihre Maschine war, die hatte ihr auch fast ein Jahresgehalt gekostet. Jetzt wo sie ihn von hinten sah sah sie den gleichen Reaper der auf seinem Motorrad war und darüber stand Sons of Anarchy und darunter California. „Ein Motorradclub?“ fragte sie ihn und er wusste das sie seine Weste meinte. „Jup!“ sie lächelte. „Also ich bin ja ein richtiger Freak was Motorräder angeht aber einem club würde ich nicht beitreten den ich fahre ganz gerne alleine. Er lächelte: „Es hat vor und Nachteile.“ sie nickte ein ja als Zeichen das sie verstanden hatte, während er einmal um die Maschine ging und dann den Tank auf der Seite sah: „Autsch das nenne ich mal Kratzer!“ sie wusste was er meinte, erst vor ein paar Wochen hatte sie einen Motorradunfall, ihr war nichts außer schürfwunden passiert doch die Maschine hatte auf der Seite einiges abbekommen, doch sie war durch den Umzug noch nicht dazu gekommen sie in eine Werkstatt zu bringen. „Ja ich muss sie noch zum reparieren bringen, hatte bis jetzt durch den Umzug noch keine zeit dafür. Aber abgesehen von dem Schönheitsfehler läuft sie noch Einwand frei!“ das glaube er ihr aufs Wort den er hatte ein Auge dafür und es war alles in einem eins a zustand. „Weist du wir haben bei unserm Club eine Werkstatt, bring sie doch vorbei wenn du zeit hast ich sehe sie mir dann mal an!“ er reichte ihr eine Visitenkarte die sie annahm und sie las „Teller-Morrow Werkstatt“ darunter die Adresse und die Telefonnummer. „Ok danke ich werde drauf zurück kommen wenn ich hier ein wenig Ordnung rein bekommen habe!“ er nickte ein ja und die beiden gingen wieder zurück in die Wohnung. „Grade her gezogen?“ sie nickte ein ja: „In Oakland war´s mir zu stressig, ich wollt was ruhigeres!“ na ob sie da mal mit Charming die richtige Wahl getroffen hat dachte er sich nickte. „Ok also ich muss dann auch mal los!“ sie war damit ganz einverstanden denn den Gedanken mit der Badewanne hatte sie immer noch auch wenn sie sich sicher war das ihre Ellbogen streiken werden. „Alles klar also bis dann mal!“ verabschiedeten sie sich und er ging raus und fuhr mit seiner Maschine wieder weg und sie ging ins Bad und lies sich Wasser ein und holte aus dem provisorisch angeschlossenen Kühlschrank ein Bier und setzte sich damit dann in die Badewanne und entspannte einfach.

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