8.

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Es war ruhig in der Küche, Jax sah sie noch immer ein wenig sprachlos an. „Wie meinst du das es war nicht Alvarez?“ sie sah ihn an, sie schien nun plötzlich ein wenig wütend. „Na wie ich es gesagt habe, es war nicht Alvarez und auch keiner von seinen Handlangern!“ sie stand auf und stellte die mittlerweile leere Tasse in die spüle. Er folgte ihr: „Wer dann?“ wollte er wissen doch sie schüttelte den Kopf: „Das kann ich dir nicht sagen, es ist meine Angelegenheit. Ich werde das klären!“ sie wandte sich um zum gehen doch er hielt sie fest: „Verdammt Lisha, du wurdest nieder geschossen, deine Wohnung ist verwüstet. Lass mich dir helfen!“ nun schien sie wirklich sauer. „NEIN! Jax das sind Angelegenheiten in die ich nicht einfach irgend welche Leute rein ziehe, vor allem nicht Leute die mir etwas bedeuten. Ich werde das klären, vertrau mir!“ nun sah er sie an die letzten beiden Sätze hatte sie wieder mit einer ruhigen stimme gesagt und er wollte gerade etwas sagen als ihr Handy klingelte. „Dearing!“ meldete sie sich. Jax sah sie an während sie sich umdrehte. „Hallo Süße, naa schön zu wissen das du noch lebst!“ sagte eine Männliche stimme am anderen ende die sie mal wieder aus der Fassung brachte und sie unvorsichtig wurde und gegen die Tischkante lief, genau mit der wunde dagegen! Sie stöhnte kurz und Jax wollte ihr helfen als er es sah doch sie fasste sich drehte sich um und hielt ihm eine Hand entgegen als Zeichen er solle stehen bleiben. „Was willst du!“ fragte sie mehr als wütend und selbst Jax erschrak bei dem Ton. Sie ging ins Wohnzimmer und er folgte ihr leise und blieb in der Tür stehen und beobachtete sie wie sie im Raum auf und ab ging beim telefonieren. „Das weist du, ich hab es dir gestern gesagt. Aber ich helfe dir gerne auf die Sprünge. Ich will dich, das du mir hilfst bei meinem Plan!“ pure Wut stieg in ihr hoch „Vergiss es. Und wag es ja nie mehr mich anzurufen sonst bring ich dich um das schwöre ich dir!“ mit dem Satz legte sie auf und steckte ihr Handy in die Hosentasche, sie versuchte einen klaren Kopf zu bekommen den nun machte sich ihre wunde doch wieder sehr bemerkbar, die Tischkante war keine gute Idee gewesen. Jax sah das und ging zu ihr: „Alles Ok? Lass mal sehen!“ er wollte ihr T-shirt hochheben doch sie drückte seine Hand weg. „Geht schon!“ meinte sie und setzte sich in den Sessel, nicht ohne scharf die Luft ein zu ziehen. Er hockte sich vor sie und sah sie an: „Hat dir schon mal jemand gesagt das du ein ziemlicher sturkopf bist?“ wie er sie ansah und wie er mit ihr sprach lies ein lächeln kurz in ihr Gesicht fliegen. Er hatte ja recht, dachte sie sich. Es brachte keinem etwas die einsame Heldin zu spielen, doch sie hatte einfach angst das er und die anderen da mit rein gezogen werden. Er sah in ihrem Gesicht das er sie zur Vernunft gebracht hatte und machte nun das T-shirt an der stelle hoch wo das Druckverband von Tara angebracht wurde. „scheiße!“ sagte er weil Blut durch die Kompresse zu sehen war und er angst hatte das die wunde wieder auf gegangen war. Lisha sah an sich herunter und machte den verband ab und meinte dann: „Sie ist nicht auf gegangen. Gib mir einfach Desinfektionsmittel und neues Verbandszeug.“ er stand auf und sah sie dann an: „Und was gedenkst DU damit dann zu tun?“ wollte er wissen und das du betonte er ziemlich dabei. Sie musste sich ein lachen verkneifen weil das nur weh getahen hätte doch sie fühlte sich auch wieder ein wenig schwächer und wollte nicht streiten oder diskutieren also korrigierte sie sich: „Ok bitte Desinfiziere die wunde einfach und mach ein neues verband drum!“ Jax hingegen konnte sich ein grinsen nicht verkneifen und meinte bevor er Richtung Bad ging: „Schon besser!“ sie musste den Kopf schütteln. Unglaublich wie sehr er sie schon verändert hatte innerhalb dieser kurzen zeit. Vor ein paar Monaten hätte sie niemanden an sich heran gelassen, sich ihre wunden selber versorgt und alleine zu hause gesessen, und jetzt. Sie lächelte kurz und als Jax mit den Sachen wieder kam half er ihr auf und sie legte sich auf das Sofa weil er so besser an die wunde kam und sie so besser behandeln konnte. Während er sie desinfizierte meinte er: „Möchtest du mir nicht sagen wer das am Telefon war?“ sofort sah er das sie einen traurigen Gesichtsausdruck bekam, ein träne lief ihr die Wange runter und sie wusch sie schnell weg und nickte ein nein. Egal wer es gewesen war er musste sie sehr verletzt haben, dachte sich Jax und entschied sich es erst mal dabei zu belassen. Nachdem er fertig war gab er ihr eine von den Schmerz Tabletten die Tara da gelassen hatte und sie schlief nach ein paar Minuten wieder ein.  

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