Kapitel 17 | Doch kein ganz normaler Tag

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Auf den Weg nach unten musste ich natürlich meine Dummkopf Seite rauslassen und stolperte.
Rein aus Reflex schloss ich die Augen und hielt meine Arme vor mein Gesicht.

Zu meine Überraschung fand ich mich nicht auf den kalten Boden wieder sondern in zwei starken Armen. Langsam öffnete ich die Augen und schaute nach oben.

Ich sah in die schönsten Augen die ich jemals gesehen hatte. Dunkelgrün mit kleinen braunen Sprenkeln. Ich war völlig weg. Wie hypnotisiert.

„Alles ok?", ich blinzelte. Der Junge dem diese Augen gehörten war mindestens einen Kopf größer als ich und hatte dunkelbraune Haare.

Er fing leicht an zu lachen. Ich musste auch lächeln.

„Sarah was machst du den schon wieder?! Tut mir Leid!", hahahaha danke Papa. Mach es noch schlimmer als eh schon ist.

„Ist ja nichts passiert.", der junge sah meinen Vater an ließ mich aber immer noch nicht los. Wollte er mich völlig verrückt machen oder was?

„T-T-Tut-Tut mir leid!", stotterte ich. Hahahahah schon wieder richtig peinlich. Ich bin die beste auf diesem Gebiet. Blamieren kann ich gut.

„Haha alles gut!", er ließ mich los.
Schade. Hätte mich dran gewöhnen können.

Meine Vater meldete sich wieder zu Wort: „Sarah das ist Simon. Auch ein Teilnehmer dess Lehrganges er konnte nur leider nicht früher kommen."
„Ahh ok.", ich sprach wieder richtig leise. Wieso freute mich grade so das er auch ein Teilnhemer war?

Aber gegen mein leises sprechen sollte ich mal eine Therapie machen, mein mangelndes Selbstbewusstsein ging überhaupt nicht mehr klar.

„Ja tut mir Leid wenn ich deswegen Umstände mache!", entschuldigte sich Simon. Obwohl er mich nicht einmal ansah war ich von seinen Augen gefesselt.

„Bring Simon doch bitte hoch ok?", fragte mich mein Vater als ob er mir eine Wahl lassen würde.
„Natürlich.", sagte ich, schon wieder so leise das ich mich Ohrfeigen könnte.

Also gingen Simon und ich zum Zimmer der Jungs.
„Danke!", sagte er. Ich lächelte als Antwort. Mehr brachte ich nicht zustande.

„Wir sehen uns ja bestimmt noch später oder?", fragte er lächeld. „N-Na klar.", baaaah bin ich ein peinlicher Mensch. Ekelhaft peinlich.

„Super dann bis dann!", er schien erfreut zu sein was mir wieder ein lächeln ins Geischt zauberte.
Erst als er die Tür hinter sich schloss ging ich.
Auf dem Weg runter zum Frühstück dachte ich die ganze Zeit an diesen Jungen. Und musste die ganze Zeit Lächeln.

Warte warum eigentlich?
Irgendwas läuft bei mir falsch.

Doch nicht wie jeder Sommer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt