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Mein Name... Ist Lisa. Ich erzähle euch... meine Geschichte. Es begann alles... mit diesem Spiel.

Pokeball

Dieses Spiel hat mein Leben verändert. Es war nicht Pokemon Black. Für mich ist es Pokémon "Black Blood".

Es begann alles vor vielen Jahren. Als meine beste Freundin starb. In ihrem Testament stand, dass sie mir ihre Pokémon Schwarze Edition vermacht. Zuhause schaute ich die Verpackung traurig an. Auch wenn ich mir so eine gewünscht habe, ist es die von meiner Freundin. Zuerst wollte ich sie nicht spielen und sie auf dem Dachboden verstauben lassen, aber ich entschied mich dagegen und öffnete die Packung der wie neu aussehenden Pokémon Edition. In der Packung war das Spiel und ein Zettel. Auf dem Zettel stand folgendes: „Lisa, bitte spiel es nicht! Versenk das Spiel in eurem Teich und hol es nie wieder raus! Bitte!"

Am Ende war ihre Unterschrift. Mit blutroter Tinte hat sie diesen Zettel geschrieben. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, also schaltete ich den DS an.

Es startete alles ganz normal. Aber im Titelbildschirm war nicht Reshiram, sondern die Protagonistin. Sie stand da mit einem grausamen Lächeln. Ihre Kleidung und ihr Gesicht waren mit Blut beschmiert und in der Hand hielt sie ein blutiges Skalpell. Ich bekam ein mulmiges Gefühl, aber wollte trotzdem weitermachen. Als ich den Titelbildschirm wegdrückte, hörte ich einen markerschütternden Schrei, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Und dann war ich schon im Menü. Ich sah den Spielstand meiner Freundin, wollte ihn aber nicht starten. Dieser Spielstand ist von ihr, meiner Freundin. Ich machte die Knopfkombination, um den Spielstand zu löschen. Keine Minute später war der Spielstand gelöscht und ich konnte meinen eigenen starten. Aber statt dem Text „Neues Spiel" stand da „Bitte tu es nicht..."

Ich verstand das nicht. Was war mit diesem Spiel los? Aber ich ignorierte die Warnung. Statt dem Intro mit Professor Esche sah ich einen schwarzen Bildschirm. Aus dem Schatten des Bildschirms erschien die Protagonistin. Als sie zu Reden anfing strömte Blut aus ihrem Mund. Sie sagte: „Endlich. Endlich bist du hier! Mein Name ist BLOOD. Und du wirst mir bei meinem Abenteuer helfen! Ich will meine Sammlung vergrößern! Und du hilfst mir!"

Und dann startete das Spiel. Ich war im Zimmer der Protagonistin. Kein Paket auf dem Tisch. Stattdessen saß da ein Pokémon-Kuscheltier von Floink. Cheren war auch nicht da. Ich sah mich ein bisschen im Zimmer um und bemerkte, dass das Zimmer vollgestopft mit Kuscheltieren von den verschiedensten Pokémon war.

Ich verlor das Interesse am Zimmer und ging nach unten. Meine Mutter war nicht da. Aber sowohl Küche als auch Wohnzimmer waren voll von den verschiedensten Pokémon-Kuscheltieren in jeder Form und Größe. Aber das war nicht wichtig. Ich ging nach draußen und wollte mir ein Pokémon abholen. Ich ging zu jedem Haus, um mit den NPCs zu reden, aber man ließ mich nicht einmal rein. Jeder schrie durch die Tür: „Verschwinde, du Mörder!"

Ich erschreckte mich vor dieser Aussage. Selbst das Pokémonlabor ließ mich nicht rein. Langsam wurde ich sauer. Ich wusste nicht was ich tun sollte und ging zu meinem Haus zurück.

Als ich es betreten wollte hörte ich ein Pokemon. Ich erkannte den Ruf. Es war ein Serpifeu. Es lief auf mich zu mit einem Pokéball in den Händen. Ich dachte mir nichts dabei und vermutete, dass Serpifeu mein Partner ist. Das freute mich, denn ich wollte sowieso Serpifeu nehmen. Ich rief es in den Pokéball und wollte mir meinen Status und meine Pokémon ansehen. BLOOD sah seltsam aus. Sie trug die normalen Klamotten aber ihre Haare waren zerzaust und offen. Sie hatte rote Augen und ein Skalpell in der Hand. Das Bild, welches man auch auf dem Titelbildschirm sehen konnte. Dann schaute ich mir Serpifeu an. Es hieß „Kuschel". Ein komischer Name. Es konnte Tackle, Rankenhieb, und Silberblick und war auf Level 7. Ich schaute mir auch den Beutel an. Keine Pokébälle, keine Tränke. Alles was ich finden konnte war ein Skalpell. In der Beschreibung stand:„Dieses Skalpell ist sehr scharf und wurde schon sehr oft benutzt. Allerdings nicht um Leben zu retten."

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