"Wo ist Spock?", überfiel ich ihn. "Im Vulkan.", kam es zurück. "Sag mir, dass das nicht wahr ist Jim.", hauchte ich ihn an. Er sah mich an und wendete sich wieder seinem Schirm zu. "Lieutenant Uhura. Statusmeldung." Ein wenig verzerrt war die Stimme der Kollegin zu hören: "Der Commander ist im Vulkan. Wir können ihn nicht heraus holen. Ich wiederhole, der Commamder ist nicht an Bord." Da meldete sich Sulu: "Das Schiff hält der Hitze nicht länger stand, wir müssen abdrehen." Und Spock hatte auch noch was mitzureden: "Verschwindet. Ich kann den Vulkan beruhigen und das Volk ist noch lange genug abgelenkt, um die Enterprise nicht zu sehen." "Nein, Uhura, versuchen sie den Kurs zu halten.", befahl Kirk. "Nein, der Sternflottenvorschrift entsprechend..." "Spock, wir wollen sie retten verdammt.", schrie McCoy ihn an, doch es kam nichts mehr zurück. Der Captain hatte einen Plan: "Alle Maschinen hochfahren. Violett.", er drehte sich zu ihr, "Hol alles aus der Maschine raus, wie du es damals auf Kylos getan hast." Sie nickte und rannte in den Aufzug. Als die Türen halb geöffnet waren, schloff sie hindurch und rannte weiter. An vielen der Offizieren und Maschieneningenieure vorbei, bis sie keuchend vor Scotty stehen blieb. "Projekt Alpha Y einleiten." "Aber..." "Mach einfach!", schrie sie. Er zuckte kurz zusammen und wendete sich dem Schaltpult hinter sich zu. Er drückte ein paar Knöpfe und man konnte den Motor aufheulen sehen. "Komm, lass uns auf die Brücke gehen.", fragte er sie etwas sachte. "Ja.", sie rannten los, doch für Violett wurde es schnell anstrengend. Sie blieb stehen und einige Meter vor ihr Scotty: "Alles ok?" "Ja.", keuchte sie, "Ich komm gleich nach." Er nickte und rannte den endloslangen Koridor entlang. Sie wartete, bis er außer Reichweite war. Danach griff sie sich an die Wunde an ihrer rechten Seite und stolperte rückwärts auf einen der freien Sessel. Keine Menschenseele war in diesem Bereich. Nur die kleineste Berührung auf die Wunde hinterließ sehr viel Blut auf ihrer Hand. Es brannte höllisch und ihr wurde langsam schwarz vor Augen.
"Hey Scotty, wo ist Violett?", fragte Leonard besorgt. "Sie hat gesagt, dass sie gleich kommen würde.", antwortete dieser hechelnd. McCoy nickte stumm und sah nachdenklich zu Boden. Dort erkannte er kleine rote Flecken. "Verdammt.", fluchte der Arzt halblaut und rannte in den Aufzug. Er verständigte auch noch die Krankenstation, eine Flasche Blut A positiv bereitzulegen.
Zwischen den ganzen Offizieren und Commandern und Maschineningenieuren waren sie nicht einfach sie zu finden. "Violett!", rief er einen leeren Gang entlang. Sein Gefühl sagte ihm aber, dass da jemand war. Als er näher ging, sah er eine junge Vulkanierin die auf einem Stuhl saß und sich schmerzverzerrt an die Wunde griff. Er stürmte zu ihr. "Violett. Ich bin da. Alles gut.", legte er eine Hand an ihre Wange. "Leonard.", hauchte sie, "Jetzt ist es mit mir vorbei. Ich will...dass du noch weißt, dass ich...", damit sank ihr Kopf und sie würde ohnmächtig. "Violett.", tätschelte er ihr an die Wange, doch sie reagierte nicht. "Doktor.", fragte eine junge Stimme hinter ihm. "Chekov. Tu mir einen Gefallen und nimm ihren Arm." "W-Was?" "Wenn du keinen Puls fühlst, dann musst du es mir sagen.", nahm er den lebloswirkenden Körper auf seine Arme. Pavel tastete hektisch nach ihrer Schlagader am Handgelenk. "Und jetzt in die Krankenstation." Er nickte und rannte mit dem Arzt. Dort hatte man schon einen freien Platz und eine Einheit Blut vorbereitet. Bei Violett war es ganz eigenartig. Sie hatte menschliches Blut. Normalerweise ist vulkanisches Blut Grün, doch ihres war dunkelrot. "Stirb mir wegen so einem Kratzer jetzt nicht weg.", hauchte er und bog in die Krankenstation ein. Chekov wurde immer nervöser und auch leicht blass, worauf ihn Pille zurück auf die Brücke schickte. Violett war schnell über dem Berg und Pille wieder beruhigt.
"Pille?", hauchte sie. "Hey Violett.", kam er auf sie zu, als sie sich aufsetzte, "Langsam. Du bist noch etwas blutarm." "Danke." "Nächstes Mal läufst du nicht so davon." "Ich werd's mir merken." "Noch eine Frage, ich würde dich gerne in die Krankenstation des Hauptquartiers bringen. Kannst du laufen?" "Finden wir's heraus.", deutete sie ihm und legte ihren Arm über seine Schultern. Mit zusammengebissenen Zähnen stellte sie sich auf die Füße. "Sollen wir es lassen?" "Nein, ich schaff' das schon. Los, gehen wir." Nach mehreren Stops stieß Jim dann zu ihnen. "Du bist auch nicht zur Ruhe zu bringen.", lächelte er und legte ihren zweiten Arm über seine Schultern. "Du hast es erfasst, Jim.", lächelte sie zurück. Doch der nette Captain blieb nicht lange, da er gleich wieder weg musste. An seiner Stelle kam Spock, der sie mit Pille bis zur Krankenstation stützte.
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Star Trek | Into Blackness (in Überarbeitung)
FanfictionWas würdest du tun, wenn du vor Leben und Tod stehst? Wenn du dich in den Feind verliebt hast oder er eigentlich in dich? Wenn dein Schiff abstürzt und du die Führung übernehmen musst, weil der eigentliche Captain sich opfert? Wenn du das gewusst hä...