Kapitel 4

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Den nächsten Morgen wachte ich erschrocken aus dem Schlaf aus aufgrund meines „Still Alive"-Weckers. Ich glaube, es wird auch noch ziemlich lange dauern, bis ich mich überhaupt daran gewöhnt habe, dass ich jetzt durch einen Wecker aufwachen muss. Zuhause haben mich immer meine Eltern für die Schule geweckt. Ach, damals... Irgendwie hatte ich mir bisher noch gar nicht gewünscht, zuhause zu sein und das machte mich auch ziemlich glücklich. Als ich meinen Gedankengang über mein Zuhause auch beendet und mein Puls sich so langsam auch mal normalisiert hatte, blickte ich auf dem Fenster. Mir fiel jetzt erst auf, dass ich einen perfekten Ausblick auf Death City hatte. Die Sonne ging gerade auf und blendete mich ein wenig. Die Stadt wirkte so früh am Morgen selber noch ziemlich verschlafen, aber im Gegensatz zu mir war sie doch wunderschön.

Es dauerte dann schließlich etwa 5 Minuten bis ich auf die Uhr guckte. Es war grade mal 7:15 Uhr. Warum habe ich denn meinen Wecker auf eine so frühe Uhrzeit gestellt? Ach, vielleicht weil ich wusste, dass ich eh zig mal abgelenkt werden würde.

Ich bin doch so gut, sagte ich mir und lächelte in mich hinein. Jetzt konnte ich zum Glück auch so viel Krach machen, wir ich wollte, denn es war ja niemand anderes in meinem Zimmer. Schon mit breitem Grinsen verließ ich mein Zimmer etwa um 7:45 und ging zum Essraum im Wohnraum. Der Raum war schon ziemlich gut gefüllt, was mich verwunderte. Obwohl, unser Unterricht fing schon um halb neun an und die meisten wollten, glaube ich, nicht direkt am ersten Unterrichtstag zu spät sein. Sowie ich.

Ich ging nun ein wenig umher als ich schließlich von etwas weiter weg zwei bekannte Stimmen sich streiten hörte. „Nein, sie wird meine Partnerin." „Ach, das glaubst auch nur du." Ich kriegte sofort Herzklopfen als ich erkannte, wer diese Stimmen waren und hab mich irgendwie sofort gefreut, als ich gemerkt habe, dass sich jemand zum ersten Mal in meinem Leben um mich streitet. Ich fing an sehr seltsam zu grinsen, was den Personen sofort auffiel, die um mich herum standen. Ich fing mich sofort wieder und guckte beschämt weg. Nun wollte ich die beiden bekannten Stimmen nun auch mal streiten sehen, um welche sich ein großer Kreis aus Schaulustigen gebildet hatte. Ich quetschte mich also durch die Menschenmasse hindurch und erblickte schon gleich die blonden Haare von... . Warte, die kenne ich doch gar nicht.

...

...

Ach, da hat man schon so einen tollen Start in den Tag. Ich könnte mich jetzt einfach in irgendeine Ecke legen und dort verrotten. Doch auf einmal sehe ich Sonia an einem der Tische sitzen. Ich winke ihr kurz zu, dass ich gleich kommen und mir zuerst Essen hole. Ich hoffe, sie hat's verstanden. Scheinbar wohl nicht, denn auf einmal kommt sie auf mich zugestürzt und fragt mich, ob ich nicht bei ihnen essen wolle. Ich liebe sie jetzt schon dafür.


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