Kapitel 3

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Nachdem ich mich von meiner Gesprächspartnerin verabschiedet hatte, ging ich jetzt selbstständig auf die nächste Person zu. Bald befand ich mich dann vor einer blonden, großen, schlanken "Dame". Sie sah etwa so aus, als wäre sie 25 oder so. Als sie sich mir zuwendete, sah ich ihre Sommersprossen in ihrem Gesicht und dazu noch grün funkelnde Augen. Dazu trug sie noch ein weißes, lässiges Top und eine kurze Jeans, welche ihre Beine betonte. Sie stellte aber schnell fest, dass ich es nicht wert war, mit ihr zu reden, da ich ja auch eine Waffe war, wie sie. Das stellte sich dann heraus, als aus ihrem lächelnden Lippen ein wettbewerbsorientiertes Grinsen wurde. Daraufhin wendete sie sich also schnell ab. Ph, wenn sie das kann, kann ich das auch und zog mein Kinn hoch und stiefelte weg. Davor hatte ich noch kurz auf ihr Namensschild geguckt, welches Stephanie Gercker sagte. Komischer Name!

Ich unterhielt mich noch mit vielen weiteren Leuten. Sowohl Meister als auch Waffen. Die einen super freundlich, die anderen kompetitiv orientiert. Die, die ich als potenzielle Partner ansehe, sind Manu, ein 14-Jähriger mit einem kräftigen Körperbau und mittelkurzen, blonden Haaren, Kucabara, ein Meister, welcher sich gerne mit auffälligen Accessoires schmückt, was man ihm sofort ansieht, wie zum Beispiel an seinem grünen Irokesenschnitt und seinen bunten Klamotten, Siona, eine Meisterin mit dunkelrot bis schwarzen Haaren, welche in zwei Zöpfen an ihrem Hinterkopf zusammengebunden waren, und schließlich noch Johanna, die mit den weißen Haaren. Das waren alle, mit dessen Persönlichkeit ich am besten umgehen könnte.

Aufgrund dieser Auswahl, war es schon schwer genug, mich jetzt sofort zu entscheiden, doch zum Glück sagte unser Lehrer Mifune, dass es zu Zeit noch nicht nötig sei, dass wir uns festgelegen. Ich stöhnte freudig auf. Unser Lehrer fuhr fort mit den weiteren Informationen: „Dieser Raum wird glücklicherweise nicht unserer Klassenraum in den nächsten Tagen, Monaten und Jahren sein. In dieser Zeit werdet ihr euren Partner kennen lernen, ihr werdet zusammen als Team wachsen, auch wenn ihr Rückschläge erleiden werdet, und hoffentlich werdet ihr eine großartige Zeit hier an der Shibusen haben. Jetzt würde ich euch bitte, dass ihr alle zuerst noch einmal in eure Zimmer geht und eure Koffer auspackt. Morgen werdet ihr alle um 8:30 pünktlich in unserem Klassenraum erwartet. Diesen werdet ihr hoffentlich aufgrund der Ausschilderung finden. In dieser Nacht könnt ihr euch auch über eure möglichen Partner Gedanken machen. Am Ende der Woche erwarte ich von der ganzen Klasse eine Antwort jedes Einzelnen bei dem Eröffnungsball. Aber jetzt erst mal gute Nacht und bis Morgen!" Daraufhin begab ich mich so schnell wie möglich auf zu dem Mädchenwohnheim. Das andere Bett in meinem Zimmer war immer noch leer, also sagte ich erst einmal meinen neuen Bekanntschaften gute Nacht und lag dann einsam in meinem Zimmer, über den kommenden Tag nachdenkend, bis ich schließlich einschlief.

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