Kapitel 9

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Ich öffnete langsam meine Augen. Die Sonne schien auf mein Gesicht. Ich blinzelte oft bis ich alles wieder scharf sehen konnte. Ich lag im Krankenzimmer in einem Bett. Ich setzte mich langsam auf. Ich hatte unheimlich starke Kopfschmerzen. Woher kommen die bloß? Ich versuchte mich langsam daran zu erinnern, was vor meinem Erwachen passiert war. Ich sah wieder Johanna, wie sie schwebt und dann wird plötzlich wieder alles schwarz.

Auf einmal höre ich eine Stimme den Raum erschallen: „Ich hab keine Ahnung, was mit den beiden passiert ist, Sid. Woher soll ich das denn auch alles wissen?" Die Frauenstimme klang aufgebracht, während sich ihr Gegenüber dazu entschieden hatte, sich wenig zu äußern. Aber warte mal... Wenn die Frau nicht weiß, was mit uns „beiden" passiert ist, heißt das, dass Johanna hier auch irgendwo sein muss. Deshalb entschied ich, mich einmal kurz umzusehen und ich entdeckte auch sofort schon Johanna. Das war einfach. Sie schien zu schlafen. Es beruhigte mich zwar irgendwie sie zu sehen, jedoch war ich immer noch darüber besorgt, was vorhin passiert ist. Ich meine es passiert ja nicht alle Tage, dass deine Partnerin plötzlich anfängt zu schweben und komische Tattoos hat. Auch wenn das Tattoo ziemlich cool aussah, es war bestimmt nicht normal.

Ich merkte auf einmal, dass die beiden Stimmen nicht mehr zu hören waren. Sie kamen zu uns, um nach uns zu sehen. Die Frau erschrak als ich die beiden begrüßte. „Oh, du bist wach. Ich bin Nygus und das ist Sid. Ich bin hier die Ärztin an der Shibusen und Sid war mal Lehrer."Um nicht unhöflich zu sein, fragte ich nicht, was er denn jetzt wäre, denn ich war von einer anderen Tatsache viel geschockter. Sid ist ein Zombie! Wie krass ist das denn. Jedoch versuchte Nygus mich aus meinen Vorstellung über Sids Zombie-Dasein zu reißen, jedoch gelang ihr das nur halbwegs. Wie ist das nur passiert? Hmm, ich wette das ist voll cool so 'n Zombie als Partner zu haben. Oh Mist, Nygus hat mir eine Frage gestellt. Ich wette sie hat gefragt, ob ich was essen möchte. „Klar", antwortete ich selbstbewusst „Ich hätte gerne ein Sandwich. Ich hab Riesenhunger.". Sie blickte mich verstört an. Scheinbar ging es doch nicht ums Essen. Sid schein sich nicht mehr einzukriegen vor lachen, während ich, der die Schamröte ins Gesicht stieg, versuchte mich an meinen Kissen zu ersticken. Es funktionierte nicht. Leider.

Es dauerte jedoch nicht mehr lange bis ich wirklich etwas zu essen bekam. Scheinbar wusste wirklich niemand, was mit uns beiden passiert war und ich wusste es auch nur bis zu dem Punkt bis mir schwarz vor den Augen wurde. Deshalb mussten wir nun warten, dass Johanna wach wurde. Mir fiel jetzt erst auf, dass sie ganz leise schnarchte beim Schlafen. Ich kicherte. Doch auf einmal kriegte ich einen Riesen-Schock. Johanna sollte doch heute ihr Können in der Nachmittagsstunde beweisen. Ich fänd' es nämlich so cool. Wenn wir es schaffen könnten, in die EAT-Klasse zu kommen. Also los Johanna, wach auf. Wir müssen das schaffen. Egal was passiert ist. Wir schaffen es in Die EAT-Klasse. Auf in Die EAT-Klasse, Johanna, los. Zusammen!


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