Kapitel 2

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Ich stand auf und machte meine Morgenroutine.(?)

Ich hatte überhaupt keine Lust. Draußen hörte ich schon ein paar Kindergarten Kinder fröhliche Lieder singen. Es War Freitag. Der Freitag vor dem 1. Advent.

,,Bist du bereit ?" Fragte eine meiner Mitbewohnerinnen.

Sie War die einzige die überhaupt mit mir ein Wort wechselte.

,,Denk schon",

,,Ach komm ... mach dir nicht immer so einen Kopf drum."

Sie hat leicht reden!

,,Francesca du hast leicht reden!"

Sie blickte mich an und nickte

,,Du hast recht. Es muss schrecklich sein ein Weisenkind zu sein",

,,Ist es auch."

Klar Fran wohnt zwar bei mir im Heim aber bei ihr War es so das ihre Mama nicht mehr kommt da sie selbst jetzt Pflege brauchte wegen eines Unfalls und zu ihrem Vater kann sie nicht weil sie ihn nicht kannte. Sie hatte wenigstens noch ein Elternteil das sie Täglich besuchen konnte. Ich nicht!

,,Komm schon ... du bist 16 ... es ist meistens das Glücksache jedes Mädchens. So War es auch bei mir. Ich habe Diego damals kennen gelernt ... vielleicht triffst du diese Weihnachten auch eine wichtige Person",

,,Francesca hör auf in der Traumwelt zu leben. Ich glaube nicht daran. Ich weiß das ich als Jungfräulich sterben werde ... wenn ich nicht vergewaltigt werde! Mit so einem Emotionalem Wrack wie mir ... kann man nichts anfangen!"

Fran hatte leicht Tränen in den Augen und nahm mich in den Arm

,,Du wirst schon noch deinen Helden finden. Das verstehe ich dir".

Es War so neu. Es War das erste mal das sie mich umarmte. Es War generell das erste mal das sie so liebe Sachen zu mir sagte.

,,Ich hab keine Winterjacke" flüsterte ich plötzlich.

Mist ... in all dem "Ich hab keine Lust auf Weihnachten" hatte ich total vergessen mir winterkleidung zu besorgen.

,,Ich hab eine Übergangsjacke. Ich gebe sie dir ... hast du einen Warmen Pullover?",

,,Ja...",

,,Gut ... hier".

Sie schmiss mir die Jacke vom Stuhl rüber die ich nun anzog.

,,Ach wie niedlich ... klein Vilu muss sich Sachen leihen" kam es plötzlich von der Tür ...

Es war niemand anderes als Leonie!

,,Halt die klappe" währte ich Mich.

Fran stellte sich neben mich.

,,Leo lass sie in Ruhe ...",

,,Aha ... jetzt hilfst du also dem kleinem Wrack noch?",

,,Leo... ihr geht es schon scheiße genug und das weißt du!",

,,Ach ja stimmt ... gestern vor 5 Jahren starben ja ihre Eltern ... arme kleine Vilu...",

,,Leo lass sie ..." zischte Fran.

Ich sah die Giftigen Blicke zwischen den beiden.

Ich zog Frans Jacke aus und gab sie ihr.

,,Wirklich lieb von dir ... aber es ist besser wenn ich nun gehe ... ich will nicht das du noch Stress wegen mir bekommst. Trotzdem danke ...
Es war ein tolles Gefühl mal zu wissen wie es ist wenn man doch "gemocht" wird".

Mit diesen Worten nahm ich meine Tasche und ging. Mir War verdammt kalt. Ich hatte nur diesen Pullover und meine Jeans an und draußen lag Schnee!

,,Violetta... wieso hast du keine Winter Jacke an?",

,,weil ich keine Habe" gab ich zu und unsere Lehrerin sah mich erschrocken an.

,,Kaufst du dir Später eine?",

,,Von welchem Geld?",

,,Ich gebe dir was ... siehe es als Weihnachtsgeschenk..." flüsterte sie und ich lächelte leicht.

Das Weihnachtswunder❄ ~LeonettaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt