Kapitel 7

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SICHT LINN:

Der Wecker klingelte. Ich schaute auf die Uhr. Es ist 6:15 Uhr. Heute war der erste Tag an dem ich wieder in die Schule gehe. Ich komme heute das erste mal seit einem Monat an die frische Luft. ich war die ganze Zeit nur in meinem Zimmer, oder im Bad. Die einzige Person die ich in dieser Zeit gesehen habe war Brian, der mir Essen brachte oder sich nach mir erkundigte. im Bad angekommen schaute ich in den Spiegel. Meine Augen waren nicht mehr Matt, sondern sie glänzend. Es war ein glasiges glänzen vom vielem  Weinen. An meiner Stirn ist eine kleine Nabe, die mich für immer an diesen Vorfall erinnern wird. Eine Träne kullert meine Wange runter.

                                                            Flash Back:

Ich wache auf. Direkt merke ich das etwas nicht Stimmt. Es riecht verkohlt, und mein Brustkorb zieht sich ruckartig zusammen. Immer noch perplex gehe ich an das Fenster, doch dass macht alles nur noch schlimmer. Plötzlich merke ich wie rauch in mein Zimmer steigt. langsam kommt mir ein schlimmer Gedanke. Mein Gedanke wird bestätigt als plötzlich eine flamme in meinem Zimmer ausbreitet. Eine Träne kullert meine Wange runter. Wie als würde ein Hebel umgedreht werden bekomme ich Todesangst. Mir wird schwindelig, doch ich höre Sirenen. ich fange an zu husten. Die Flamme verbreitet sich durch das Fenster viel schneller als normal. Ich möchte das Fenster schließen, als ich Feuerwehr von unten rufen höre "spring". ich zögere da ich aus dem 5ten stock springen soll. Die Flamme wird größer und mein Luft wird so knapp, dass ich nur noch verschwommen sehe. Jetzt oder nie! ich schaue noch einmal runter, doch das war ein Fehler. Plötzlich wird mir schwarz vor Augen, und meine Füße entgleiten dem Boden. ich stoße mit meinem Kopf am Fensterbrett. Die Wunde fängt an zu bluten. Ich falle und falle und falle. Dann verliere ich mein Bewusstsein.

Ich wache auf und liege in einem weißen Bett mit einem weißen Fenster. Mein Bett und meine Kleidung ist auch weiß. An meinem Körper hängen Schläuche, meine Lunge brennt und mein Kopf schmerzt. Ich fasse an meine Stirn, und zucke zusammen da es brennt. Ich zähle eins und eins zusammen, und weiß dass ich im Krankenhaus bin. ich meinem Kopf spielt sich die Nacht ab.

Das Aufwachen, das Fenster, die Flammen, meine Todesangst, das ich springen sollte, das ich mein Bewusstsein verlor. in dieser Nacht war ich mit meinen Eltern allein zuhause. Jenny war bei einer Party, Mary bei ihrer Freundin Lilly und John war bei seinem Kumpel (keiner weiß seinen Namen John sagt immer nur Kumpel). Doch plötzlich kommt mir ein schlimmer Gedanke. Wo sind Mum und Dad? Sie sind doch wohl nicht.

Nein, ganz bestimmt nicht versuche ich mich zu beruigen. Doch das hilft nicht viel. Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl, und mein Gefühl täuscht mich nie. Heute hoffentlich schon. mit einem unguten Gefühl schlafe ich wieder ein. Doch ruhig schlafen konnte ich nicht. Die Nacht spielt sich in Dauerschleife ab. Wann werde ich wohl wieder normal träumen können? Werde ich jemals wieder normal träumen können? darauf weiß selbst ich keine Antwort. Als ich wider meine Augen öffne sitzen Jenny, Mary und John an meinem Bett. alle haben Tränen in den Augen und weinen. Sie sehen das ich meine Augen öffne und ein kleines Lächeln huscht über ihre Lippen. sie umarmen mich stürmisch und murmel irgendwas wie "Zum Glück haben wir dich nicht auch noch verloren". ich frage sie was sie damit meinem, doch sie wechseln schnell das Thema. " Der Arzt hat gesagt, dass du eine Rauchvergiftung hattest und deshalb du deine Lunge kühlen musst. Wir holen dir ein Eis". Sie gehen und ich denke nochmal über ihre Worte nach. Mir wird schlagartig klar, das meine Vermutung stimmt. eine Träne kullert meine Wange runter. Gefolgt von einer zweiten und einer dritten. Sie sind so viele das ich sie gar nicht mehr zählen kann.

ich höre meine Geschwister an der Tür. Schnell wische ich mir meine Tränen weg, und setzte mir ein Lächeln auf. Ich möchte nicht das sie sie sorgen um mich machen. Sie kommen rein und ich sage schnell das ich was im Auge hatte. Ich betrachte meine Geschwister genauer, und mir fällt auf das sie ganz rote Augen vom ganzen Weinen habe. Außerdem auch dicke schwarze Ringe unter dem Auge. Beim genauerem betrachten sehe ich, dass sie sich auch schwer eine Träne verkneifen mussten. Aber der restliche Tag wurde zu Glück besser. Beim  Abschied aber flossen bei uns die Tränen. Als sie weg waren musste ich an Mum und Dad denken, und an alle Erlebnisse die wir als Familie hatten. Ich fange an zu weinen und zu schreien. Ein Arzt kommt rein um zu fragen ob alles OK ist. Ich bejahe und vergrabe mich unter die Decke, um weiter zu Weinen. Nachdem ich mich beruigt habe, gleite ich langsam in das Reich der Träume. Ich träume nichts. Rein Gar Nichts. Wenigstens ist es erholsam. Am liebsten wache ich gar nicht mehr auf. Ich öffne wieder meine Augen, und das Trio von gestern sitzt wieder das. Doch jetzt machen sie ein ernstes Gesicht.Ich wollte schon fragen was los ist, da fängt Mary an zu erzählen:" A-Also es ist so. Gestern als wir uns gesehen haben, haben wir dir eine Sache verschwiegen. In der Nacht vom Brand sind unsere also ich meine...Ach Jenny sag doch auch was!" "Na gut also, man konnte herausfinden, das der Brand im Zimmer unserer Eltern gelegt wurde. Es war ein Unfall, sie hatten vergessen die Kerzen aus zu machen. da es in ihrem Zimmer anfing sind sie, also sie sind..." "...Gestorben", ergänzt John den Satz und geht ohne eine Miene zu verziehen weg. 

Das gibt mir den Rest. ich fange an zu weinen. Auch wen ich schon damit gerechnet habe ist es ein riesiger schock für mich. Jenny und Mary versuchen mich zu beruigen, doch ich schicke sie einfach weg.

Beim raus gehen fangen auch sie an zu weinen. Mir wird schwindelig und ehe ich mich versah werde ich von schwarz umgeben. Doch ich wache nicht wieder im Krankenzimmer auf.  Sondern weg von den Schläuchen, und den weiß. ich habe einen Pulli an und eine Jogginghose. im Zimmer ist ein Mädchen. Sie ist hübsch und in meinem Alter. Sie begrüßt mich freundlich:

"Hi ich bin Kimberley, die Freundin von Jack. Jack ist ein Freund von Brian, sie wohnen auch hier." Ich sehe verständnislos an und sie fängt an zu erklären: "Als Brian erfahren hat, das deine Wohnung gebrannt hat, hat er sich schreckliche sorgen gemacht. Er hat den Arzt dazu überredet, dich mit nach Hause nehmen zu dürfen. Ich habe dir die Sachen angezogen als du bewusstlos warst. Wenn du willst kannst du hier Wohnen. das ist dein Zimmer." Perplext stimme ich zu.       

Das war das letzte mal, wo ich mit der Außenwelt kontakt hatte. Doch heute sollte sich alles ändern.

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Hier wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe euch gefällt es. Ich danke euch das ihr mich aufgemuntert habt, und vor allem danke ich meiner Freundin Yana (YanaHihlovskaya) die mich immer wieder motiviert hat.  Ein Frohes neues Jahr euch allen.

Fakt 5: Ich liebe Schokolade, Chips und Gumminärchen

Was für Süßes mögt ihr?

Kiss Elli


My Mate *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt