Kapitel 2

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Als Milena ihr Zimmer betrat stellte sie sich wie immer vor den Spiegel. Es war eine blöde Angewohnheit von ihr. Doch sie tat es trotzdem. Als sie vor dem Spiegel stand blickte ihr ein Mädchen mit pechschwarzen Hüfte langen Haaren entgegen, welche blau schimmerten. Ihre Augen waren von einem sehr dunklem grün allerdings wurden sie durch blaue und silbere Splitter durchbrochen. Sie hatte eine zierliche Nase und hohe Wangenknochen. Ihre Lippen waren voll und wohl geformt. Im groß und ganz war sie eigentlich noch hübsch. Doch was wirklich einzigartig machte waren ihre Flügel, welche zierlicher und stärker waren. Sie waren von einem so dunklem blau das es beinahe schwarz wirkten. Die Spitzen Ihrer Federn waren silbrig so das es wirkte als hätte man den Sternenhimmel eingefangen. Das war sehr ungewöhnlich, den 'normale' Engelsflügel waren einfarbig. Ihre Mutter sagte immer das käme bestimmt von ihrem Vater. Man merkte das ihre Mutter ihren Mann, also den Vater von Milena, immer noch liebte, obwohl sie keinen Kontakt mehr hatten. Als sie ihre Mutter einmal nach ihrem Vater gefragt hatte, hatte sie Milena voller Trauer angesehen, das sie sich nicht sicher war ob sie es wirklich wissen wollte, doch Elisa hatte Milena geantwortet , dass es so am besten sei. Milena hatte das nie verstanden und sie fragte sich immer wie ihr Vater wohl so wäre.
Milena setzte ich auf ihr Bett das am anderen Ende des Zimmers stand. Das Bett war riesig da es ja Platz für die Flügel brauchte. Links neben dem Bett stand ein Nachttisch auf dem eine Lampe stand. Milena hatte sie un der Nacht immer abgeschaltet,denn manchmal waren ihre Träume so real das sie sich manchmal nicht sicher war ob es Traum oder Realität war. Die Lampe war in einem Spiel aus dunkelblau und Weinrot bemalt. Im Grunde genommen war alles in ihrem Zimmer entweder Dunkelblau, Weinrot oder Schwarz oder eine Mischung aus diesen drei Farben. Milenas Zimmer war eigentlich sehr schlicht eingerichtet, allerdings hatte sie eine Staffelei in einer Ecke stehen und auf dem Tisch daneben diverse Mal Utensilien, zudem waren im ganzen Zimmer Bilder verteilt manche fröhlich andere neutral und wieder andere grotesk. Der Grund dafür war das sie alles was sie träumte anschließend malte. Ihr Lieblingsbild war genau wie ihr Zimmer meist Blau und Rot. Es zeigte eine Art Saal auf einem Podest stand ein Stuhl er war aus Gold und mit Rubinen Besetzt. Genau hinter diesem Stuhl war ein Baum seine Blätter waren entweder Rot oder Golden. Einer seiner Äste erstreckte sich genau über dem Stuhl vor dem Baum. Auf diesem Ast sass ein Vogel der genau wie der aussah von dem sie letzte Nacht geträumt hatte. Doch vor diesem Vogel schwebte ein anderer Vogel der dem auf dem Ast sehr ähnlich war nur das er diese Art Krone nicht trug und Blau war. Die beiden Tiere wurden von der Seite dargestellt der Raum war wie in zwei Hälften geteilt, die eine Blau und die andere Rot. Auf der Staffelei stand immer noch das Bild von dem Traum den sie letzte Nacht gehabt hatte. Milena stand auf und nahm das Bild von der Staffelei und lehnte es gegen die Wand. Dann tabte sie zurück um Bett, legte sich hinein und schlief sofort ein.

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