Und dann warst du plötzlich da... (Manuel Neuer FF)

Kapitel 7

                 

Als Nici die Augen öffnete war es hell im Zimmer. Das erste was sie sah, war ein Tisch, der direkt vor ihr stand und den sie im ersten Moment nicht zuordnen konnte.

Als sie sich streckte, fiel es ihr dann wieder ein. Sie war in Manuels Zimmer eingeschlafen.

Sie setzte sich auf und sah auf die Uhr, die ihr anzeigte dass es neun war.

Sie gähnte und sah sich wieder verstohlen um.

Alles war wie es gestern war, nur der Herr des Zimmers fehlte.

Ein Druck in ihrer Blase ließ sie zusammen zucken.

Mist, sie musste auf Toilette, doch das Badezimmer war mit dem Schlafzimmer verbunden, in dem der FCB Torwart bestimmt noch schlief.

Sie bis sich auf die Oberlippe und ging leise auf die Tür zum Schlafzimmer zu. Langsam drückte sie die Klinke runter und guckte um die Ecke zum Bett, wo wie sie vermutet hatte Manuel tief und fest schlief.

Er lag auf dem Bauch und hatte seine Arme unter das Kopfkissen geklemmt. Die Decke reichte bis zu seinen Schulterblättern und ließ somit einen kleinen Teil seines Rückens frei.

Nici musste schlucken, da sie nun erahnen konnte wie Muskulös dieser Mann sein musste.

Ein erneutes ziehen im unteren Bauch erinnerte sie wieder wieso sie im Schlafzimmer stand.

Auf Zehenspitzen schlich sie durch den Raum bis zur Badezimmertür und schloss diese Augenblicklich wieder hinter sich. Sie drehte den Schlüssel um und atmete auf.

Nach kurzer Zeit stand sie wieder an der Tür um sie zu öffnen.

Auch dieses Mal drehte sie den Schlüssel leise im Schloss und öffnete die Tür.

Sie riss die Augen auf, als Manuel direkt vor ihr stand.

„Ich...ähm...sorry...ähm." Sie stotterte und konnte den Blick nicht von dem Oberkörper des Mannes abwenden der nur mit Jogginghose bekleidet vor ihr stand.

„Guten Morgen.", lächelte dieser und wuschelte sich durch die Haare. „Gut geschlafen?"

Sie sah ihm dabei zu wie er seinen Kleiderschrank öffnete und sich ein weißes T-Shirt hinaus nahm und sich überzog.

„Ja, danke. Du auch ?" Sie versuchte das Bild von gerade zur Seite zu schieben in ihren Gedanken was ihr aber nicht wirklich gelang.

„Och joahr, wie man halt so in Hotelbetten schläft." Er lächelte ihr zu und nahm das iPad was auf seinem Nachtschränkchen stand und tippte etwas hinein.

„Kaffee?" Er sah zu ihr herüber.

Sie nickte langsam.

Er tippte noch etwas ins iPad ein bevor er es wieder auf das kleine Schränkchen lag.

Gemeinsam setzten sie sich in den Eingangsbereich des Zimmers.

„Ähm, danke.", brachte sie schließlich kleinlaut hervor.

Er sah sie mit gerunzelter Stirn an.

„Dafür das ich hier schlafen konnte." Sie deutete auf das Sofa wo noch die Decke lag.

„Ach dafür." Er machte eine abwehrende Handbewegung. „Als Thomas mit Marcel hier ankam, warst du schon so tief und fest am Schlafen, da beschlossen wir das du auch weiterschlafen kannst. Ich habe Marcel gesagt das ich dich hochbringe wenn du wieder wach bist."

Es Klopfte an der Tür und eine Stimme sagte: „Zimmerservice."

Manuel stand auf und ging zur Tür. Eine Servicekraft betrat das Zimmer mit einem Tablett, welches sie auf den Tisch vor Nici stellte.