Und dann warst du plötzlich da... (Manuel Neuer FF)

Kapitel 8

„Hey Mum."

Nici betrat den Flur des Hauses ihrer Eltern. Ihre Mutter saß im Büro an ihrem Schreibtisch und schaute in den Laptop.

„Hallo mein Schatz. Wie war München?" Die 53 Jahre alte Frau guckte sie über ihre Lesebrille hinweg an.

„Schön. Wo ist Dad?", suchend sah sich Nici um.

„Im Wirtshaus, der 1.FC Köln hat doch heute Vormittag gespielt."

Zwei Wochen war seit ihrem München Aufenthalt vergangen und Nici hatte es durch ihre Arbeit nicht geschafft ihre Eltern zu besuchen.

„Wollen wir einen Film schauen?" Ihre Mutter lächelte.

„Tut mir leid Mom. Ich muss gleich schon wieder los. Marcel und Marie warten auf mich. Wir wollen noch einen Kuchen für Timos Geburtstag morgen backen."

„Aso schade." Ihre Mutter lächelte ihr wieder warmherzig zu. „Aber für eine Tasse Tee hast du doch noch Zeit zu bleiben?"

Nici musste lächeln und setzte sich an den Esszimmertisch.

Ihre Mutter kam zwei Minuten später mit zwei Tassen dazu.

„Jetzt erzähl, was hast du in München so erlebt?", neugierig sah sie sie an und Nici fing an zu erzählen.

Sie erzählte ihrer Mutter alles, vom Flug bis hin zur München-Tour.

„Na das klingt als ob du ein aufregendes Wochenende gehabt. Freut mich das du so viele Eindrücke gewonnen hast."

„Ja. München ist eine wundervolle Stadt!"

Ihre Mutter stand auf und räumte die Tassen in die Spülmaschine der Küche ein.

„So. Mum ich bin dann mal wieder durch die Tür."

„Liebe Grüße an Marcel und Marie!", rief ihre Mutter ihr noch hinterher bevor Nici in ihren kleinen Ford Focus stieg.

Marcel und Jessy wohnten ein wenig außerhalb, was der Grund dafür war das Nici eine halbe Stunde zu ihnen fahren musste.

Vor dem Hochhaus angekommen stieg sie aus und schloss ihren Wagen ab.

Durch einen Fahrstuhl gelang sie in den 6. Stock und klingelte daraufhin auch schon bei ihrem besten Freund und dessen Frau.

„Ah, da bist du ja endlich! Es warten schon alle sehnsüchtig auf dich!" Marie umarmte sie schnell und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie schob sie in den Flur der Wohnung und nahm ihr die Tasche ab.

„Jetzt komm schon." Nici war überrumpelt und während Marie sie weiter durch den Flur schob, fielen ihr erst die ganzen Sneakers auf, die im Flur aufgereiht waren. Vier Paar waren dabei, die sie noch nicht kannte.

„Nici!" Nici wandte ihren Blick zur Wohnzimmertür in dem Thomas Müller mit ausgebreiteten Armen stand.

Nici riss die Augen auf, erwiderte jedoch die Umarmung.

„Schön dass du auch hier bist. Wir haben schon auf dich gewartet!"

Als sie das Wohnzimmer betraten wurde sie von weiteren Personen angeschaut und angelächelte.

Auf der großen Wohncouch saßen Lukas, Bastian, Manuel, Jerome, Marcel und Lisa. Diese sagte als erstes etwas in dem sie ein noch nicht ganz klares 'Micky' hervor brachte.

Marcel stand mit der Kleinen auf dem Arm auf.

„Endlich bist du da. Hier." Er drückte ihr die Kleine in die Hand, nahm seiner Frau Nicis Handtasche aus der Hand und zog ihre Zigarettenpackung heraus.