Kapitel 12

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Das Spiel war gewonnen.

2:1 Hatten sie gespielt und Manu machte sich auf den Weg zur Umkleide Kabine. Er winkte und lächelte den Reportern zu, als er an ihnen vorbei ging.

Nachdem er sich geduscht und umgezogen hatte, verabschiedete er sich von seinen Mannschaftskollegen nur flüchtig, schließlich würde er sie heute Abend noch auf der Sieges-Party sehen.

Zuhause angekommen, schmiss er seine Tasche neben die Tür und schaute sich um. Das Wohnzimmer war leer.

Er runzelte die Stirn, als ihm ein gut riechender Geruch in die Nase stieg.

Er ging durch den kleinen Flur zur Küche, lehnte sich dort gegen den Türrahmen und schaute sich mit einem Lächeln auf den Lippen die Szene die sich ihm bot an.

Nici stand vor dem Herd und tanzte.

Sie hatte Kopfhörer in den Ohren, wieso sie ihn anscheinend nicht hörte.

Wie immer musste er lächeln.

Langsam ging er in die Küche um sich schließlich hinter sie zu stellen und vorsichtig seine Hände um ihre Taille zu legen.

Sie zuckte zusammen und drehte sich zu ihm.

Dann nahm sie die Kopfhörer aus den Ohren.

„Erschreck mich doch nicht so!"

Er musste lachen. „Wie hätte ich dich sonst darauf aufmerksam machen sollen dass ich hier bin?"

Er gab ihr wie automatisch einen Kuss auf die Stirn und guckte dann in die Pfanne die auf dem Herd stand.

„Ich ähm... ich hatte Hunger. Hoffe... macht dir nichts aus.", sie schien durch seinen Blick verunsichert worden zu sein.

Er zog sie näher an sich ran und schaute ihr in die Augen.

„Ich hab dir doch gesagt du sollst dich wie zuhause fühlen. Was gibt es denn leckeres?"

Wie auf Kommando, fing sein Magen an zu knurren.

„Hühnchen mit Gemüse und Reis."

Viel mehr, hatte er ja auch nicht im Kühlschrank gehabt, fiel ihm ein.

Ich werde einkaufen gehen müssen, sonst kann ich ihr morgen nicht einmal mehr ein Frühstück anbieten... Oder wir gehen morgen Frühstücken...

„Klingt super!"

Sie löste sich von ihm und wandte sich wieder dem Herd zu.

Manuel ging zu einem der Schränke und holte zwei Teller raus, die er auf den Tisch stellte.

Dann öffnete er seinen kleinen Weinkühlschrank und nahm einen Chardonnay heraus.

Er füllte etwas in zwei Gläser uns reichte Nici eines davon.

Plötzlich hörte er aus dem Wohnzimmer wie die Fahrstuhltüre aufging.

„Manu?"

Ach du Scheiße! Was will sie denn jetzt hier?

Nici blickte ihn vom Herd aus fragend an. Er stellte schweigend sein Glas auf den Tisch und ging aus der Küche, durch den Flur direkt auf Nina zu.

„Hey Großer.", lächelte diese ihn an und klimperte mit ihren Wimpern.

Hatte sie sich immer schon so aufgespielt?

„Was machst du hier?", fragte er sie ohne auch nur daran zu denken freundlich zu klingen.

Und dann warst du plötzlich da... (Manuel Neuer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt