Das Wiedersehen

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Ein weiteres Kapitel ist fertig! Ich hoffe es gefällt euch und lasst mir doch bitte Kommentare zurück!
Dann viel Spaß :D


Das Spiel ging viel schneller um als es mir lieb war und ich packte meine Sachen weg. Als wir wieder im Zelt waren drehten Fred und George richtig ab. Fred trug die Flagge der Iren und sang dazu ihre Musik. George dagegen hielt die Flagge der Bulgaren in der Hand und pfiff deren Melodie. Dann hakten sich die beiden in den Armen ein und tanzten im Kreis.
Typisch für die beiden war, dass sie immer Quatsch machen. Ich saß gerade auf dem Sofa, als man von draußen Schreie vernehmen konnte. - Die Iren gehen ja richtig ab!- Konnte ich noch Ron vernehmen. - Das sind nicht die Iren!- sagte Mr Weasley. - Schnell kommt wir müssen hier weg! Fred! George! Ihr passt auf Ginny auf, nah los! Wir müssen zum Portschlüssel!- Wir rennen nach draußen.
Draußen angekommen rennen schreiende Menschen an mir vorbei. Die hinteren Zelte brannten schon. -Todesser!- sagte ich laut genug, dass es die anderen hören konnten. Wir rennen los.
Meine Beine streiken nach gefühlten 100 Kilometern doch ich renne weiter. Ich vernehme Hermione und Ron neben mir doch wo ist Harry? Ich bleibe stehen und suche nach Harry. Schnell laufe ich in die Richtung zurück aus der wir gekommen waren. Nichts von Harry zu sehen. Doch ich will ihn nicht zurück lassen. Ich laufe weiter bis ich keine Menschen mehr sehe nur noch brennende Zelte. Es ist mitten in der Nacht und hinter mir entfernen sich die Schreie. Von Qualm umgeben laufe ich weiter.
Mein Arm verdeckt meine Nase und meinen Mund. -Harry!- schrei ich so laut ich kann. Als keine Antwort kommt rufe ich noch mal. -Harry!-
Plötzlich fällt mir eine Person um den Hals. -Harry!- huste ich.- Schnell wir müssen hier weg!- Er hebt mich hoch und stützt mich. Vor husten war ich zu Boden gesunken. - Du blutest!- bringe ich hervor. -Halb so schlimm!- Wir laufen einige Schritte bis vor uns jemand auftaucht. Sofort bemerke ich, dass es ein Todesser war. Er tritt aus dem Rauch hervor und richtet einen Zauberstab auf uns. Erst jetzt bemerke ich, dass wir umzingelt sind. -Harry!- dabei stupse ich ihn an und zeige auf die anderen Todesser.
Es wundert mich, wo auf einmal der ganze Rauch hin ist, denn wir können jeden einzelnen gut erkennen. Auf einmal kommt in mir ein komisches Gefühl hoch und ich sehe den Todesser links neben mir genauer an. Er nimmt seine Maske ab und ich könnte schreiben. Noch immer hält mich Harry fest. - Marcus!- stelle ich fest und schreie ihn fast an. Er legt seinen Kopf nach rechts und mustert mich mit einem Grinsen im Gesicht. - Es  ist schön dich wieder zu sehen Schwesterherz!- beginnt er. - Diesen Gefallen kann ich  leider nicht erwidern!- Meine Stimme ist abweisen, wütend und etwas traurig. - Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns wieder sehen!- Er kommt einen Schritt näher. Harry holt  seinen Zauberstab heraus. -Expediamus!- und schon fliegt der Zauberstab von Harry in hohem Bogen davon. - Stop! Wir wollen den beiden doch nicht gleich weh tun!- stoppt mein Bruder den Todesser, der den Zauberstab auf uns gerichtet hat. - Du hast noch immer eine Chance dich uns anzuschließen Lisa!-
Ich senke meinen Blick. Langsam kommen mir Tränen in die Augen. Um sie los zu werden schüttle ich den Kopf. Nun steht Marcus direkt vor mir. Harry wurde zur Seite gestoßen. Marcus nimmt mein Gesicht in seine Hand.- Ich kann es nur wiederholen! Es liegt dir im Blut!- Vor Wut entreiße ich mich seinem Griff. - Was meinst du damit? Die ganze Zeit redest du davon, dass es mir im Blut liegt! Warum bist du so?- Marcus blickt zu Boden und lächelt. - Es ist kein Wunder, dass du mit Schlangen reden kannst! Zwar kann unser liebe Harry hier es auch, aber bei dir ist es etwas anderes..- Bevor er weiter sprechen kann erscheinen helle Lichter. Ich renne zu Harry. Um uns herum stehen jetzt nicht nur Todesser sondern auch Leute vom Ministerium.
Vor mir löst sich Marcus in schwarze Luft auf und verschwindet mit den anderen Todessern. -Lisa!- Cedric kommt auf mich zu gelaufen. Ich falle ihm in die Arme. Auch die Weasleys und Hermione sind da. - Man was machst du denn?- -Es tut mir leid ich wollte nur..ich.- -Sie hat mir geholfen! Ohne sie weiß ich nicht was passiert wäre!- Spricht Harry ihm ins Wort. Cedric streicht mir übers Gesicht. Meine Kehle fühlt sich trocken an und die nächsten Worte spreche ich nur leise aus. Jedoch scheint jeder sie zu hören. - Marcus war hier! Er.. Er wollte, dass ich mich ihm anschließe... Er hat wieder davon gesprochen, dass es mir im Blut liegt!- Nun blicke ich in das besorgte Gesicht von Cedric. -Was meinte er damit?- Sein Blick wandert zu einigen Leuten aus dem Ministerium dann wieder zu mir. - Ich weiß es nicht!- Ich merkte, dass er lügt. - Cedric lüg mir nicht ins Gesicht! Du weißt es doch ganz genau.- Dabei schrie ich ihn an und mir liefen Tränen über das Gesicht. Er gibt mir keine Antwort und lässt mich los.
Über den Portschlüssel werden Harry, Hermione, Ginny, Fred, George, Ron und ich sowie mein Bruder wieder nach Hogwarts gebracht. Die ganze Zeit über schweigen wir und ich blicke meinem Bruder nicht einmal ins Gesicht. Als wir die lange Brücke nach Hogwarts entlang gehen erkenne ich, wie auf dem großen Platz alle Schüler und Lehrer versammelt sind. Aufgeregt kommt uns Professor Mcgonagall entgegen. Es nervt mich, dass uns alle Schüler anstarren. Darunter auch Malfoy. - Geht es ihnen allen gut?- fragt sie besorgt. Cedric gibt ihr zu verstehen, dass es uns gut geht. Dann geht er zu Professor Dumbeldore und erzählt ihm was passiert ist. Zusammen mit den anderen stehe ich nur da. Langsam kommen mir Tränen in die Augen und Fred nimmt mich in den Arm. - Es ist alles gut! Es ist vorbei. Er bekommt dich nicht solange ich noch am Leben bin!- Während ich schluchze muss ich lachen. Mit der Hand gehe ich mir über das Gesicht. Gehe noch einmal über die Stelle an der er mich festgehalten hat. Als ich auf meine Hände blicke sehe ich Schmutz. Wahrscheinlich sehe ich aus wie ein Gartentroll. Überzogen mit Dreck, etwas Blut und Rauch in den Lungen. Noch immer starren uns alle Schüler an. Der Professor kommt wieder. - Wir bringen euch dann rein. Harry und Lisa ihr werdet noch einmal in den Krankenflügel gebracht und werdet noch einmal untersucht. Schließlich müssen sie viel Rauch eingeatmet haben! Die anderen Schüler..- er wendet sich zu den Schaulustigen - gehen jetzt bitte alle auf ihre Zimmer. Hier gibt es nichts mehr zu sehen.-
Langsam setze ich mich in Bewegung aus dem Augenwinkel sehe ich wie mich Malfoy anschaut. Ich beachte ihn nicht und folge Harry zu Madam Pomfrey.
Im Krankenflügel stelle ich mich vor einen Spiegel. Mein Gesicht sieht wirklich schrecklich aus. Es ist dreckig und ich habe einen kleinen Blutkratzer an der Schläfe. Es wundert mich trotzdem noch, dass ich dabei nicht wie der letzte Waldbewohner aussehe. Meine großen grünen Augen ziehen die Aufmerksamkeit von dem Dreck weg und ziehen sie auf sich. Meine dunkelblonden Haare sind zerzaust und hängen mir über den Rücken. Es wundert mich, dass sie oben noch schön glatt sind. Dafür sind sie unten gelockt, gewellt und verknotet. Mit einem Waschlappen wische ich mir den Dreck aus dem Gesicht. Danach steige ich in die warme Badewanne die für mich vorbereitet wurden war.

Nachdem ich sauber war kämmte ich mir die Haare und ging mit sauberen Klamotten zu Madam Promfrey. - Wie schön sie sind auch fertig!- hörte ich ihre freundliche Stimme. Neben ihr steht Harry der ebenfalls wieder gepflegt ist. Madam Promfrey untersuchte uns noch eine Weile. Harry sollte noch bleiben, weil seine Wunde am Kopf zu groß war und ich, weil ich sehr viel Rauch abbekommen habe. Also blieben wir über Nacht im Krankenflügel.
Wir beide langen im Bett, als Harry anfängt die Stille zu brechen. - Du kannst Parsel?- fragt er mich und dreht seinen Kopf dabei zu mir. -Ja!- meine Stimme zittert leicht. - Wow, ich dachte immer ich wäre der Einzige!- Verwundert drehe ich meinen Kopf zu ihm. -Du kannst es auch?- -Ja- Ein Stein fiel mir vom Herzen natürlich habe ich es schon vorher von Marcus erfahren jedoch habe ich ihm nicht wirklich geglaubt.
Noch eine Weile unterhielten wir uns, dann schliefen wir ein oder eher ich schlief ein ob Harry eingeschlafen ist weiß ich nicht.
Vor Schreck wachte ich mitten in der Nacht auf. Ich blicke in die Dunkelheit. Neben mir schläft Harry. Leise hebe ich meine Beine aus meinem Bett und ziehe mir Schuhe an. Wieder einmal gehe ich rauf zum Astronomieturm und denke nach. Ich habe wieder von damals geträumt, als Marcus mich entführt hat damit ich mich ihm anschließe. Lange stehe ich dort, dann mache ich mich wieder auf und lege mich ins Bett.
Am nächsten Morgen durften wir beide gehen. Ich war noch immer angeschlagen von gestern und redete deshalb auch kein Wort, als wir uns an den Gryffindortisch setzten. Wie immer hielt der Schulleiter seine Rede, doch diesmal endete er nicht damit, dass wir es uns schmecken lassen sollen. - Ihr müsst wissen, dass Hogwarts auserwählt wurde das Trimagische Turnier auszuführen. Sicher habt ihr schon alles davon gehört und wenn nicht möchte ich es euch erzählen...- Und er redete und redete doch ich hörte ihm nicht zu. -... Dem Gewinner wird am Ende Ruhm und Ehre zu teil.- -Voll krass- hörte ich Fred und George.
- Begrüßt mit mir nun unsere Gastschulen! Aus Frankreich die Beaubatons.- Die Tür öffnet sich und Schülerinnen in blauen Kleidern traten ein. - Und nun begrüßt mit mir die Durmstrangs!- Nun traten mehrere kräftiger gebaute Jungs in Felljacken ein. Am Ende kam der Schulleiter mit noch einem Schüler. - Das ist Victor Krum!- hörte ich Ron staunen. Ich blickte zu Krum und in diesem Augenblick sieht er mir genau in die Augen. Dann bleibt er stehen verbeugt sich und gibt mir einen Kuss auf meine Hand. Ich merke wie mich alle anstarren und ich leicht rot werde. Die Stelle auf meiner Hand kribbelte noch von seinen Lippen. Dann geht er weiter nach vorne.
- Oh mein Gott!- kreischt Hermione. - Victor Krum hat ein Auge auf dich geworfen!- - So wie viele anderen Jungs auch!- kichert Ginny. - Ach hört doch auf!- sage ich genervt. Mir war klar, dass ich bei Jungs gut ankomme, jedoch mache ich mir nichts daraus.

Tochter der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt