Fotoshotting

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Elsa's Wangen färbten sich augenblicklich rot, als sie ihren Freund in Boxershorts vor sich sah. Sie stammelte irgendetwas und Jack grinste verführerisch und machte komische Bewegungen mit seinen Augenbrauen. Hicks stieß ihm in die Seite:"Hör auf Jack!" "Aber es ist lustig!" Ich konzentrierte mich völlig auf Hicks. Seine wundervollen Muskeln, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig und auf seinen braungebrannten Körper in der schwarzen Boxershorts. Mir fiel gar nicht auf das mein Mund offen stand, bis Jack in schallendes Lachen ausbrach. Jetzt wurden meine Wangen auch knallrot und selbst auf Hicks Wangen konnte Ich einen roten Schimmer erkennen. Haudrauf sagte nicht, sondern schnaubte spöttisch und unzufrieden. Auf einmal kam ein klein gewachsener Mann rein und streckte erfreut die Hände in die Luft:"Olala! Der 'icks und Jack! Welch eine Freude, welch eine Ehre!" Hicks lächelte:"Hallo Pablo!" Der kleine Mann hatte kurze, braune Haare und freundliche, haselnussbraune Augen. Er streckte mir eine Hand entgegen:"Wilkommen junge Dame, Isch bin Pablo Dupon. Franzose wohlgemerkt!" Ich lächelte höfflich:"Guten Tag Pablo, mein Name ist Astrid, Astrid Hofferson!" Er nahm meine Hände in seine und sah mir tief in die Augen. Fragend sah Ich zu Hicks, doch der zuckte nur mit den Schultern. "Du bist besonders mein Kind..." flüsterte er leise. Bevor ich darauf antworten konnte, drehte er sich um und rief fröhlich:"Wir sollten jetzt anfang, meint ihr nicht auch?!" Pablo schob Hicks und Jack in einen anderen Raum. Neugierig sahen Elsa und Ich den beiden hinterher, doch Pablo meinte:"Entschuldige Mädels, kein Zutritt für andere..." Wir nickten enttäuscht und sahen uns an. Haudrauf stöhnte genervt und hiefte sich aus dem Sessel. Er warf uns, oder eher mir, einen strengen Blick zu und verließ dann den Raum. Erleichtert ließ Ich mich tiefer in das Sofa fallen und Elsa grinste:"Also ein heiterer Geselle ist Haudrauf schonmal nicht!" Wir fingen an zu lachen. "Ich glaube Er mag mich nicht!" murmelte Ich leise. Elsa lächelte sanft:"Ach das stellst du dir nur vor! Wer könnte dich bitte nicht mögen?!" Ich lächelte zurück und Elsa umarmte mich. "Ist alles in Ordnung bei euch?" Erschrocken zuckten Wir zusammen und lösten uns. Hicks sah uns fragend an. "Ja... ist bei dir alles in Ordnung?" fragte ich grinsend zurück. Der junge Sänger war komplett verschwitzt und mit weißem Zeug bedeckt. Jack kam hinter ihm aus dem Zimmer und sah auch nicht besser aus:"Ihr wisst ja gar nicht wie anstrengend das ist! Ich glaube Wir sollten erstmal duschen!" Sein bester Freund nickte und beide verschwanden draußen. Elsa und Ich blieben alleine zurück und sahen uns bedröppelt an. Still warteten Wir darauf, dass die Jungs zurück kamen, doch als die Tür wieder aufging, stand dort nur Jack. "Wo ist Hicks?" fragte Ich verwundert. Jack seufzte:"Bei seinem Vater..." Ich lächelte:"Dann geh Ich mal zu ihm!" Schnell rannte Ich nach draußen in den Flur und hörte nicht mehr wie mir Jack nach schrie:"Nein Astrid, warte!" Außer Atem blieb Ich stehen, als eine laute Stimme durch den Gang polterte. Erschrocken zuckte Ich zusammen und versteckte mich in einem Seitengang. "Wie kannst du mir nur so etwas antun? Denk doch einmal auch an mich!" knurrte die wütende Stimme von Hicks Vater. Ich sah um die Ecke. Hicks stand an die Wand gepresst da und funkelte seinen Vater finster an:"Ich soll einmal an dich denken? Was glaubst du warum ich das mache, hm?!" Haudrauf schrie:"Ich verbiete es dir!" Sein Sohn schrie zurück:"Warum? Ich verstehe nicht was du gegen Sie hast!?" Haudrauf holte aus:"Die kleine, blonde Hofferson ist nicht gut genug für dich!" Ich schluckte erschrocken und eine Träne lief über meine Wange. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich zog mein gesicht zurück, als Hicks schrie:"Du kannst nichts dagegen ändern, dass ich sie liebe!" Ein lauter Knall war die Antwort und ich zuckte zusammen. Ein leises Schluchzen entwich meinen Lippen und ich presste sie fest aufeinander. Ich schloss meine Augen und kauerte mich leise zusammen. Schritte ertönten neben mir und ich hielt die Luft an. Vorsichtig öffnete Ich ein Auge und sah wie Haudrauf wegging. Langsam rappelte Ich mich hoch, traute mich aber nicht nach Hicks zu sehen! Es ist besser wenn wir uns voneinander fern halten... glaube ich... So schnell Ich konnte lief Ich nach draußen und stieß fast mit Jack zusammen, der meine Hand packte und mich festhielt. "Lass mich los, Jack!" schrie ich und riss meine Hand aus seinem Griff. Ich rannte weiter, aus dem Gebäude, in die Stadt, weiter, immer weiter bis ich endlich meine Straße erreicht hatte. Meine Hand hieltden Haustürschlüssel schon griffbereit und ich sprintete die Treppen hoch zur Tür. Schnell schloss Ich sie au und knallte sie hinter mir zu. Als ich mein verweintes Gesicht hob, entdeckte ich meine Eltern, die mich erschrocken und traurig ansahen. Ich schluckte und krächzte:"Mama? Papa? Was ist los?" Mein Vater murmelte:"Astrid, mein Schatz, wir müssen reden..."

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