The last goodbye

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Nervös starrte Ich auf die Uhr und trommelte mit meinen Fingern auf dem Küchentisch herum. In genau sieben Minuten muss Ich los!
Ich hatte schon ein wenig Angst...
Angst davor was Hicks mir sagen will.
Er sah so ernst aus und sein Blick zeigte etwas von Schuld, als ich ihn das letzte Mal sah.
Ich stand auf und lief zur Haustür.
Nachdem ich die Tür hinter mir zu geschlossen hatte, lief Ich den kleinen Weg entlang und schloss auch das Gartentor hinter mir.
Es war schon dunkel und die Strassenlaternen flackerten düster und unheimlich.
Schnell joggte Ich den ganzen Weg entlang und blieb erst an dem großen Baum im Central Park stehen.
Mein Freund war noch nicht da, deshalb setzte Ich mich auf eine der großen Wurzeln und sah mich um.
Es war wirklich total romantisch.
Überall flogen kleine Glühwürmchen herum und brachten den Park zum Leuchten.
Plötzlich knackte ein Ast und ich zuckte erschrocken zusammen.
"Keine Sorge! Ich bin es!" Ich lächelte glücklich und sprang auf.
"Hey!" Hicks lächelte sanft und ich umarmte ihn.
Er roch nach Minze und After Shafe und ich kuschelte mich an sein weiches T-Shirt.
Seine Hand strich über mein Haar und ich hob meinen Kopf.
Zaghaft gab Er mir einen Kuss und ich erwiederte ihn stürmisch.
Er bewegte sich so dermaßen unsicher, dass ich genervt fragte:"Okay, Haddock! Was ist los?"
Hicks fuhr sich durch die Haare:"I-Ich..."
Sanft lächelte Ich und strich über seinen Arm:"Du weißt das du mir alles sagen kannst, oder?"
Er drehte sich von mir weg und nickte:"Ja Astrid, dass weiß ich und es macht die Situation umso schwerer!"
Ich sah ihn verwirrt an:"Wovon redest Du?"
Mein Herz fing an wild gegen meine Brust zu hämmern.
Sein tieftrauriger Hundeblick erfasste mich und ich erstarrte.
Meine Beine fingen an zu zittern und mein Hals wurde ganz trocken:"H-Hicks was ist hier los!?"
Er versteckte seine Hände in seinen Hosentaschen und sah zu Boden:"Es tut mir leid..."
"I-Ich... verstehe nicht..." stotterte Ich.
Der braunhaarige Junge flüsterte mit eiskalter Stimme:"Ich mache Schluss... Astrid Evelyn Hofferson. Das ist das letzte Mal das wir uns sehen werden!... Hoffentlich!"
Tränen rollten meine Wangen runter:"Das kann nicht dein Ernst sein!"
Er fing an davon zu laufen, ohne mich nochmal anzusehen und seine Stimme klang ganz verzerrt vor Schmerz, als er sagte:"Auf Wiedersehen..."
Meine Beine gaben unter mir nach und ich brach weinend am Boden zusammen, doch er lief einfach weiter ohne sich nochmal umzudrehen ohne auch nur noch einen Blick an mir zu verschwenden.
Ich weinte und schluchzte einsam vor mich hin, bis ich in die Baumkrone aufblickte, zu dem Platz an dem Hicks vor Monaten saß. "Du bist das außergewöhnlichste Mädchen das ich kenne!"
Unser erster Kuss und unser letzter an der gleichen Stelle...
Langsam stand Ich auf und taumelte aus dem Park bis nach Hause um, wie benommen, die Tür wieder auf zu schließen und nach oben in mein Zimmer zu rennen.
Ich knallte meine Tür zu und rutschte daran hinab.
Meine Knie zog Ich bis zu meiner Brust und verbarg mein Gesicht darin.
Das muss ein Traum sein! Ein sehr schrecklicher Albtraum!
Ich kniff mir in den Arm, doch nichts passierte.
Irgendwann schlief Ich vor Erschöpfung und Müdigkeit ein...

Am nächsten Morgen:

Ich wachte mit schmerzendem Rücken und klebendem Gesicht an einem Samstagmorgen auf.
Stöhnend rappelte Ich mich auf und strich durch meine Haare.
Hicks Geruch hing immer noch an mir und ich bekam plötzlich einen schlimmen Schluckauf.
Ich tapste runter in die Küche.
"Guten Morgen, mein Liebling! Oh... Astrid! Was ist passiert?" Meine Mutter lief zu mir und nahm mich in den Arm. "Hi-ick! E-er... ha-at Schluss gema-acht!" schluchzte Ich.
Mom starrte mich entsetzt an:"Warum das den? Ihr ward so ein süßes Paar!"
Ich nickte und sie strich über meinen Kopf.
Plötzlich klopfte Es laut und dool an die Tür.
Verwirrt lief Ich zur Haustür und öffnete sie.
"Elsa?" Die Blondine sah mich keuchend an:"Wir... Wir müssen sofort zum Flughafen!"
"W-was?" Ich sah sie unverständlich an:"Wozu?"
"Hicks! Er..." Ich unterbrach Sie:"Es ist mir egal!"
Sie sah mich an:"Was?"
Ich fauchte:"Hicks hat Schluss gemacht!"
Sie nickte nur:"Noch ein weiterer Grund warum du mitkommen musst!"
Elsa griff nach meinem Arm und zog mich nach draußen.
Ich versuchte mich los zu reißen:"Lass mich los, Elsa! Er ist mir egal! Soll Er doch einen Ausflug machen! Wahrscheinlich mit seiner Neuen!"
Sie sah mich entsetzt an:"Hörst du dich überhaupt reden, Astrid! Es ist nicht Hicks Schuld, das er Schluss gemacht hat! Es war sein
Vater!"
"Woher weißt Du das?" murmelte Ich, doch sie sagte nur:"Jack!"
Seufzend und Hoffnung schöpfend folgte Ich ihr und rannte ihr hinterher bis zum nächsten Bus.
Wir quetschten uns in den überfüllten Bus und fuhren bis zur Endstation.
New York Airport
Elsa murmelte in Gedanken versunken:"Wir müssen zum Gate 37. Privatflugzeug nach Californien..."
Ich blickte nach oben:"Wir müssen geradeaus und dann rechts.
Schnell rannten Wir in die richtige Richtung und sahen schon von weitem Hicks und seinen Vater.
Jack stand direkt neben Hicks und redete auf ihn ein.
Haudrauf hatte Hicks Arm aggressiv gepackt und starrte stur nach vorne.
Wir verlangsamten unsere Schritte, als eine Stewardess kam und Haudrauf Hicks mit dich an Bord zog.
"Warte Vater! Noch fünf Minuten!" Sein Vater sah ihn kalt an:"FÜNF Minuten! Keine Sekunde mehr!"
Sein Sohn nickte und Haudrauf verschwand im Flugzeug.
Jack sah in unsere Richtung und sagte etwas zu Hicks, bevor er ihn kumpelhaft umarmte und an uns vorbei lief.
Elsa sah mich aufmunternd an und lief dann Jack hinterher.
Hicks schien mich zu bemerken, als ich langsam näher lief und verdrehte seine Augen.
Er drehte sich von mir weg und schritt zum Flugzeug.
"Hicks!" rief Ich und er blieb stehen.
"W-wenn du jetzt in dieses Flugzeug steigst.... dann werden Wir uns nie wieder sehen!"
Ich sah wie er schmerzhaft die Augen schloss, als sein Vater schrie:"Fünf Minuten sind um Hayden!"
Hicks schluckte:"Es... tut mir Leid Astrid!"
Ich schrie:"Nein es tut dir nicht Leid! Du bist ein arrogantes Arschloch!"
Er stieg in das Flugzeug:"Auf Wiedersehen..." und die Tür schloss sich hinter ihm.
Keine 20 Sekunden später flog das Flugzeug ab und ließ mich alleine stehen...

HarmonyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt