Kapitel 2 - die Gedanken

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Mittlerweile sind schon zwei Tage seit dem magischen Moment vergangen. Ich habe seit dem nur noch daran gedacht, aber zum Glück sind ja momentan Ferien, also geht das auch klar.

Ich schaue zu Ryley und frage sie 'was soll ich nur tun? ich weiß nicht wie er heißt und noch weniger, wie er aussieht. Soll ich einfach raus gehen und hoffen, dass ich ihn irgendwo durch Zufall sehe? oder soll ich es einfach ganz aufgeben?'. Ryley legt ihren Kopf ab und guckt mich mit ihren großen Augen an. Ich seufze. Immer mehr Zeit vergeht, ohne nur einen blassen Schimmer was ich machen soll. So langsam kommen mir immer unwahrscheinlichere Ideen. -Vielleicht bin ich ihm ja auch aufgefallen und er ist mir heimlich gefolgt, damit er weiß, wo ich wohne. Dann könnte es sein, dass er jeder Zeit hier an der Tür steht und klingelt. Ach, was bilde ich mir da ein? sowas würde mir nie passieren-.

Einige Zeit ist nun schon vergangen ohne einen blassen Schimmer, was da alles auf mich zu kommt. Es scheint mir, als hätte ich mich da doch etwas zu sehr hinein gesteigert. Ich meine, ich bin einfach an einem Typen vorbei gelaufen und schon geht er mir nicht mehr aus dem Kopf.
Ich sollte es, glaube ich, einfach vergessen.. immerhin werde ich ihn eh nicht mehr wiedersehen.

Ich liege noch eine Zeit auf meinem Bett und schaue stur an die Decke, bis ich irgendwann meine Augen kaum noch auf halten kann und einschlafe.

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Ich schrecke auf. Anscheinend steht jemand vor unserer Haustür, denn die Klingel hört garnicht mehr auf zu läuten. Sofort schießen mir wieder 1000 Gedanken in den Kopf. Schnell laufe ich zu meinem Kleiderschrank und ziehe mir die bestmöglichen Klamotten an, die ich gerade greifen konnte. Als ich dann meine Zähne schnell putzen wollte, höre ich meinen Vater von unten rufen:" Ich glaube da ist Besuch für dich, Summer! ".
Ganz entspannt laufe ich zur Tür und denke mir nichts dabei, immerhin wollten meine neuen Klassenkameraden mich noch besuchen kommen.

Doch, als ich an der Tür ankomme entdecke ich einen großen, hübschen Jungen mit dunklen, gestylten Haaren und wunderschönen kristallblauen Augen. Etwas geschockt stehe ich nun vor ihm. Vor dem Jungen, den ich nicht erwartet hätte, hier zu treffen. Und das in meinem schlimmsten Outfit...

Good Old DaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt