Das Haus

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  • Gewidmet David
                                    

Ich sitze vor meinem Fenster und schaue auf den Mond, es ist dunkel Draußen und vor meinen Augen spielen sich immer wieder die Ereignisse ab, von denen ich Euch berichten möchte. Das ist das mindeste, was ich tun kann.

Ich kann bis heute nicht glauben, dass uns so etwas schreckliches passieren konnte und kann es mir nicht verzeihen, dass ich damals nicht auf meinen Freund gehört habe so wie auch auf mein Gefühl und dazu auch noch meinen Freund überredet habe zu diesem verfluchten Gebäude zu gehen.

Wenn ich zurück an die Ereignisse denke, die noch vor kurzem geschehen sind fließen mir die Tränen ganz langsam von den Wangen herunter und ich wünschte mir es wäre alles nur ein böser Traum und nichts dergleichen wäre uns allen passiert.

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Wie auch fast jeden Tag war ich unterwegs mit meinem Freund.

Leider war der Tag nicht so gelaufen, wie wir es geplant haben, denn wir hatte an dem Tag vor was schönes zu unternehmen, doch leider bei dem Glück das ich immer habe war es grau Draußen und nieselte ohne Ende, weshalb die Langweile sich schon nach ganz kurzer Zeit bei uns meldete.

"Maxim jetzt ernsthaft es muss doch was geben, was wir jetzt tun können!" seufzte ich, " Es kann doch nicht sein, dass wir nichts zu tun haben...Immer zu Hause zu hocken und zu zocken wird auch mal langweilig" beschwerte ich mich bei Maxim.

Maxim stimmte mir zu und genau in diesem Moment klingelte sein Handy und spielte sein neustes Klingelton "das Lied des Todes" ab.

Ich habe angefangen zu lachen, da ich das Lied einfach lustig fand und den Sinn, warum er das Klingelton benutzt nicht verstehen konnte, denn ich selbst fand es nicht so toll und hätte es niemals als meinen Hauptklingelton benutzt. Heute wünsche ich mir jedoch, dass ich nicht gelacht hätte.

Ich wünsche mir immer noch, dass ich alles Rückgängig machen könnte, wirklich alles was mit diesem Tag zu tun hatte. Und langsam habe ich das Gefühl, dass ich wieder zurück muss und zwar wieder dahin wo alles angefangen hat. Es zieht mich dahin und ich träume jeden Tag von ihnen, von jeden einzelnen und sie rufen mich und nun glaube ich zu wissen wie ich ihnen helfen kann aber zu erst erzähle ich euch meine Geschichte zu Ende für den Fall, dass ich es nicht schaffen werde...

Maxim entsperrte sein Handy und antwortete. Es war Benny, er rief ihn an und schlug uns einen Treffen vor, da er angeblich mit seiner Freundin, die sogenannte "Ich kann alles und bin besser als alle anderen" Helene etwas ganz tolles gefunden hatte. Naja Helene und ich sind nicht die besten Freunde aber ich muss zugeben heute würde ich so einiges dafür geben um ihre Visage nochmal zu sehen und mich mit ihr zu kloppen.

Als mein Freund den Anruf gesehen hat war er sich sehr sicher, dass es sich um nichts gutes handeln konnte, denn wen so ein Anruf von Benny folgte hieß es nichts gutes.

Er fragte Benny worum es sich den handelte und als er das Vorschlag hörte war er ganz und gar nicht mehr davon begeistert. ( Maxim ist einer der vernüftigsten Menschen die ich kenne und er tat sehr ungern Verbotene Sachen, da er viel zu viel Angst hatte seine Arbeit zu verlieren oder dabei erwischt zu werden was ich eigentlich verstehen kann aber ich glaube es ist wichtig auch verbotene Dinge zu machen um das Leben etwas genießen zu können.) Maxim war von der Idee ganz und gar nicht begeistert, da Benny zu einem verlassenem Haus wollte und das steht ganz oben auf der Liste was verboten ist. "Benny wart mal kurz" sagte er ihm und stellte ihn für einen Moment auf lautlos. "Was ist? Was haben die beiden sich diesmal ausgedacht?" fragte ich genervt, den es war mir klar, dass wenn wir uns treffen würden, das die Helene dabei sein würde, den ohne die ging Benny nicht mehr aus dem Haus. Ich meine manchmal hatte ich das Gefühl er kann ohne sie noch nicht mal auf die Toilette gehen. Ich weiß, dass ich jetzt übertreibe aber trotzdem es war nicht mehr normal.
Mein Gedankengang wurde von Maxim unterbrochen der mir berichtete was Benny von uns wollte " Ach du kennst ja Benny und Helene, die sind für allen Mist bereit und jetzt überspannen sie sogar den Bogen und wollen in eine verlassenes Jugendzentrum einbrechen, falls ich es richtig verstanden habe. Aber ich mache da nie im Leben mit, da kriegt mich keiner rein, denn dabei habe ich überhaupt kein gutes Gefühl und riskiere so einiges... ich meine du weißt ja wie wichtig es mir ist meine Ausbildung heil zu überstehen!"
Ich glaube man konnte meine Enttäuschung nach seinem Satz kaum überhören, den ich murmelte nur leise mit einem Seufzer " Ja, ich weiß.... wie immer". Maxim schaute mich nur blöd an und ging wieder an sein Handy.

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