Nachdem Jay mich nach Hause gefahren hatte fragte er mich gar nicht erst ob er mit rein kommen darf sondern ging einfach bepackt mit meinen ganzen Sachen mir nach in mein Zimmer. Dort lies er sie in einer Ecke fallen und lies sich dann auch gleich auf mein Bett fallen. "Was tust du eigentlich noch hier Jayden?" fragte ich aus dem Badezimmer, während ich versuchte alles zu retten was noch zu retten war. Das gelang mir sogar ganz gut und als ich das erst mal geschafft hatte ging ich wieder in mein gleich angrenzendes Zimmer, um mir ein paar neue Sachen zum anziehen holen wollte. Nach einem Pfeifen von Jay musste ich feststellen das ich nur Unterwäsche anhatte, ich bin wirklich schon ziemlich verwirrt. "FUCK! JAYDEN SCHAU SOFORT WO ANDERS HIN!" kreischte ich hysterisch. "Mir gefällt aber was ich sehe.." sagte er schmollend, stand auf und kam langsam auf mich zu. "Jay, was hast du vor?" fragte ich unsicher und schaute zu ihm hoch. "Was böses...", flüsterte er leise und beugte sich leicht nach unten. Verwirrt schaute ich in seine Augen und wusste nicht worauf er aus war. Wobei ich schon was vermutete, es mir aber nicht eingestehen wollte. "Was denn?", brach es genauso leise wie bei ihm aus mir. "Das..", murmelte er noch und schon lagen seine Lippen auf meinen. Geschockt riss ich meine Augen auf und legte meine Hände auf seine Brust um den Versuch zu starten ihn weg zu drücken. Doch soweit kam es nicht, da mir der Kuss gefiel und ich gerade genussvoll die Augen schließen wollte. Als plötzlich die Tür aufflog und im Türrahmen stand ein sichtlich wütender Nathan. Geschockt löste ich mich hastig von Jayden, der zuerst mich verwirrt und dann Nathan wütend anschaute. "Dein scheiß Ernst?!", rief Nat aufgebracht und ging mit schnellen Schritten zu mir. "Was willst du? Du hast sie doch verarscht!", warf Jayden genervt ein, doch keiner schenkte ihm Aufmerksamkeit. Etwas ängstlich stolperte ich einen Schritt zurück. Doch Nat drängte mich an die Wand, wo ich nicht mehr ausweichen konnte. "Wieso? Wieso küsst du ihn andauernt und sagst zu mir immer 'Nein, ich bin noch nicht so weit' ?", zischte er wütend und funkelte mich mit zusammengekniffenen Augen an. "Tja bei mir wäre sie sicher zu mehr bereit gewesen wenn du nicht dazwischen gefunkt hättest.", sagte Jay während er sich lässig auf mein Bett fallen lies. Ein wütendes Knurren kam von Nathan. "N-nein! I- ich würde das nicht tun! Nat! Wir haben uns doch auch schon so geküsst also", flüsterte ich leise, da meine Stimme zu mehr nicht fähig war. Einerseit hatte ich ein wenig Angst vor Nathan, so wie er im Moment drauf war. Anderseits hatte ich Tränen in den Augen, da ich ihn nicht verlieren wollte. "Ach wirklich?! Wann haben wir uns so geküsst wie du und Jayden gestern? Nie! Immer hast du zurück gezuckt!", schrie er mich schon fast an. Ängstlich zog ich meinen Kopf etwas ein und wich seinem Blick aus, da ich wusste das er Recht hatte. Leider. "Jetzt schrei doch nicht so herum, wie ein Gestörter! Du machst ihr doch Angst!", tadelte Jay, doch in seinen Augen schimmerte ein Hauch an Amüsierung. "Bitte Nathan geh jetzt..", das war alles was ich noch herausbrachte. Zu meiner Verwunderung ging er wirklich aber nicht ohne einen verachtenden Blick zu mir und einen wütenden Blick zu Jay. "Jay? Könntest du auch gehen?", fragte ich noch bevor Nat ganz aus dem Raum war. Hoffentlich war er nicht allzu sauer auf mich und wir konnten uns wieder vertragen, doch im Moment wollte ich eigentlich nur von Jay wissen wieso er das gemacht hatte. Verwirrt schaute Jayden zu mir und stand tatsächlich langsam auf, aber er ging nicht in Richtung Tür. Sondern kniete sich zu mir runter, da ich völlig verzweifelt am Boden saß. Sanft hob er mich hoch und trug mich im Braut- Style zum Bett, auf dem er sich niederließ und mich ebenfalls neben ihn hinlegte. "Weinst du wirklich wegen dem Arsch?", fragte er mich verwundert. Verwirrt wischte ich mir mit der Hand über meine Augen und stellte fest das ich tatsächlich heulte. "Ja... Nein... Er hat mich vorher noch nie angeschrien und jetzt ist er plötzlich so anders. Außerdem,wieso hast du mich überhaupt geküsst?", fragte ich und schaute auf meine Hände. "Weiß nicht so genau, wahrscheinlich weil ich gerade Lust darauf hatte!?", meinte er nüchtern und zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Mhm einfach so, weil dir langweilig war.." murmelte ich und drehte mich etwas beleidigt weg. "Tu nicht so als hätte es dir nicht gefallen Süße." sagte er mit einem deutlich hörbaren Grinsen. "Mir hat's auch nicht gefallen du selbstverliebter Arsch." maulte ich ihn an. Auf einmal wurde ich von einem muskulösen Arm auf Jaydens Körper gezogen. Er hat kein Shirt mehr an. Nicht sein Ernst oder? Jetzt lag ich auf ihm und unsere Gesichter trennten gerade Mal ein paar Zentimeter, die er aber ohne umschweifungen überwunden hatte. Ohne es wirklich zu wollen, erwiderte ich den Kuss und schloss dabei meine Augen. Als seine Zunge dann auch noch über meine Lippen strich, öffnete ich diese sofort und wir ließen unsere Zungen miteinander tanzen. Doch plötzlich spürte ich seine warmen Lippen nicht mehr auf meine und ich öffnete verwirrt meine Augen. "Ach, und dir hat's nicht gefallen oder was?", kam es frech von Jay. Was machte dieser Junge nur mit mir. Ich konnte überhaupt nicht nachdenken denn Jay hatte sich aufgerichtet und mich blitzschnell auf seinen Schoß gehoben. Im nächsten Moment lagen seine Lippen schon auf meinen. Ich hatte mir vorher noch schnell ein Shirt übergestreift welches ich aber nach ein paar Sekunden dank Jayden wieder los war. "Jayden warte.." stoppte ich ihn etwas außer Atem und sag ihn an. "Ich darf das nicht tun, Nathan ist noch immer mein Freund." murmelte ich und sah leicht zur Seite. "Das ist ja das lustige dran Zara, tu es einfach. Schlaf mit mir." sagt er und drehte mein Gesicht wieder zu ihm. Und das erste mal dachte ich wirklich darüber nach ob ich mit Jayden Wayne schlafen soll.
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Love and other drugs
RandomZara Malone war glücklich. Sie war glücklich mit ihrem Freund. Betonung auf war. Nathan Mathewson war ihr Freund. Doch er hegte ein schwerwiegendes Geheimnis. Noch hat es keine Menschenseele herausgefunden, aber es lag nicht in seiner Natur dieses w...