Kapitel 1

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„Aber das krasse war, dass es sich wieder so echt angefühlt hatte ... wie damals bei den anderen Träumen ... Wie kann das sein?" „Hm ... schon komisch", sagte Tara. Der Wind wehte ihre schwarzen mit blaugrünen Strähnchen durchzogenen Haare ins Gesicht. Sie war ungefähr einen Kopf kleiner als ich, was man allerdings nicht unterschätzen sollte. „Ich wollte doch nur Gemüse holen! Ernsthaft!", beteuerte ich meine Unschuld. „Ist ja gut, wir glauben dir ja", sagte sie.

Es war Pause und wir standen an unserem gewohnten Platz am Ende der Treppe, die zu unserer Schule hinaufführte. Das hier war nicht direkt der Pausenhof sondern eher ein großer Platz vor unserer Schule, der jedoch auch als etwas derartiges genutzt wurde. Er war mit großen Steinfliesen bepflastert. Auf besagtem Platz befanden sich einige Steinbänke, zwischen denen sich ein paar junge Bäume befanden. Neben uns war eine kleine Rasenfläche, auf der ein paar Jungen aus den unteren Jahrgangsstufen Fußball spielten. Des öfteren kam ein Ball in unsere Richtung geschossen, was war ziemlich nervig, da man immer aufpassen musste, nicht getroffen zu werden.

Ich grübelte weiter. „Aber wie kann es denn sein, dass dann so was dabei rauskommt?" Ich kam mir irgendwie völlig bescheuert vor. „Immerhin habe ich ihn in den letzten Tagen nicht mehr beachtet als sonst auch. Wieso denn auch?! Klar grüßt man sich auf dem Gang, aber mehr auch nicht. Ihr kennt das ja. Ich wollte wirklich nur dieses blöde Gemüse holen." In der vorherigen Nacht hatte ich geträumt, an einem Kochwettbewerb unserer Schule teilzunehmen. Als ich auf dem Weg war, Gemüse zu holen, musste ich an unserem Referendaren Herrn Weiß vorbei. Er lehnte am Türrahmen des Seminarraums, in den ich hinein musste, weil dort ein Kühlschrank war. Ich ging aus irgendeinem Grund absichtlich ganz nah an ihm vorbei, sodass sich unsere Arme berührten. Ich machte mir vorher sogar noch Gedanken, was er wahrscheinlich tun würde. Er war schließlich mein Lehrer. Doch aus irgendeinem Grund wusste ich, dass es nichts schlimmes sein würde. Ich hatte irgendeine Sicherheit. Sie bestärkte mich in meinem Glauben. Und selbst, wenn ich mich getäuscht hätte, war es mir in dem Moment egal gewesen. Ich griff nach seiner Hand und zog ihn ihn in den Raum. Als wir ungefähr in der Mitte des Raumes standen, trafen seine Augen meine. Ich reckte meinen Kopf und auch er beugte sich in meine Richtung. Wir küssten uns. Er nahm mich während dessen an den Oberschenkeln, hob mich hoch und erwiderte den Kuss. Nach einiger Zeit ließ er mich wieder herunter und lächelte. Ich erwiderte es und wachte darauf hin auf.

Ich wollte mich ja nicht beschweren. Es gab definitiv schlimmeres als von ihm zu träumen, aber das war doch echt komisch. Wieso träumte ich von jemandem, der mich tagelang nicht in Gedanken besuchte. Wieso denn auch?

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Heey:) Ich weiß, das hier ist noch ziemlich trocken, aber glaubt mir, es wird sehr bald schon spannender ^^

Zur Info: Ich werde mind. 1 mal die Woche uploaden (oder es zumindest versuchen ;) ), was wahrscheinlich immer am Wochenende sein wird:)

Eure Daydreamerxy

Ps. Schaut auch mal bei der lieben BlackSnowBerry vorbei, sie schreibt auch und das ist echt empfehlenswert :)





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