,,Lass los Hope, komm zu uns. Es wird nicht weh tun," flüsterten die Stimmen.
Der ganze Schmerz den ich gespürt habe, war verschwunden. Nun spürte ich leere. Ich empfand einfach nicht als tiefe Leere.
,,Komm rüber, Hope. Entscheide dich für uns und du wirst nie wieder an diesen schrecklichen Ort zurück kehren müssen", immer noch hörte ich dieses leise Geflüster.
Langsam kamen die Erinnerungen zurück. Oh nein. Nein nein nein nein. Blake,Loch,gefallen.
,,Blake", flüsterte ich.
,,Dein Freund lebt. Du hast ihn gerettet, aber ihm Gegenzug für sein Leben, wollen wir deins", schrien die Stimmen.
Sie wurden immer lauter,als seien sie in meinem Kopf.
,,Dein Leben für Seins", schrien sie.
Ich presste mir die Hände auf die Ohren. Ich hatte noch nie solch schrille Stimmen gehört.
Plötzlich wurde alles um mich herum verschwommen. Es wurde unerträglich heiß und eine Wüste tauchte vor mir auf. Verwirrt schaute ich mich um. In der Ferne kamen dunkle Gestalten auf mich zu. Angst machte sich in mir breit.
Renn Hope!
Renn!
Lauf weg!
Ich hörte auf meine innere Stimme. Ich rannte, rannte immer weiter. Mein Brustkorb schmerzte höllisch und meine Glieder brannten.
,,Bleib hier Hope, du kannst uns nicht entkommen".
Ich spürte wie mein Körper immer mehr Adrenalin produzierte. Langsam konnte ich nicht mehr. Ich konnte nicht ewig rennen aber ich musste.
Vor mir stoben Sandwolken auf. Panisch machte ich einen Schritt zurück. Ich konnte nicht durch den Sand hindurch gehen,aber ebenso wenig konnte ich den schwarzen Gestalten in die Arme rennen.
,,Siehst du, du entkommst uns nicht".
,,Was wollt ihr von mir?",schrie ich zurück.
,,Deine Seele. Wir haben deinem Freund das Leben gerettet und im Gegenzug wollen wir deines", schrien sie.
,,Ich kann nicht. Ich habe eine Aufgabe. Ohne mich werden sie alle sterben",erwiderte ich.
,,Das ist nicht unser Problem. Wir haben damit nichts zu tun, wir streben nur nach den Dingen, die wir wollen."
,,Bitte",flüsterte ich.
Immer weiter kamen die Gestalten auf mich zu.
Panik machte sich in mir breit.
,,Ich werde euch töten",schrie ich verzweifelt.
,,Wie willst du etwas töten, was schon lange Tod ist? Etwas das über Jahunderte lang sich von dem Tod anderer ernährte? Wir haben hunger Hope ", ihr lachen klang höhnisch, spöttisch.
Sie kamen näher, als ich in die Knie gezwungen wurde. Einfach so, ohne das ich es gewollt hatte. Ich schrie.
Immer weiter kamen die Gestalten auf mich zu.Irgendwann standen sie vor mir.
Langsam streckte die größte der Gestalten die Hand nach mir aus.Plötzlich spürte ich einen unglaublich schmerzhaften Druck in meinem Kopf. Ich schrie nich immer. Noch nie zuvor hatte ich solche Schmerzen empfunden. Ich senkte meinen Blick vor angst.
Ich spürte die Hand der Kreatur, jedoch entfernte sie sich wieder. Iritiert hob ich meinen Blick.
,,NEIN. NEIN. WAS TUST DU MIT UNS?", schrien sie.

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House of lies
SonstigesHopes Leben ist wortwörtlich eine Lüge. Sie,ihr Bruder Grayson und ihre anderen Freunde sind in einem Haus Gefangen, in dem sich jede Woche eine Türe öffnet. Verborgene Leute, die die sich hinter den Lautsprechern verstecken entscheiden wer den Raum...