22.Kapitel

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,, Du schaffst das. Da bin ich mir sicher", flüsterte Blake und schaute mir dabei tief in die Augen.

,, Aber was ist, wenn ich Versage. Dann seid ihr alle verloren", flüsterte ich.

,, Hey, das wirst du nicht und selbst wenn, dann mit dem Gewissen das du es versucht hast. Das zählt", sagte er und nahm mein Gesicht in die Hand. Ich schaute ihm tief in die Augen.

,, Aber dann werdet ihr sterben", flüsterte ich und eine Träne lief über meine Wange.

,, Nicht weinen. Und selbst wenn. Dann werden wir glücklich sterben", sagte er und küsste meine Tränen weg.

,,glücklich? ".

,, glücklich".

Träge lächelte ich ihn an.

,, Du würdest das hier viel besser machen als ich. Alle würden das".

,, Hör auf sowas zu sagen, ja? Es gibt keine bessere Person als dich, Hope. Du bist es nicht ohne Grund geworden", Blake schaute mir intensiv in die Augen.

Müde Lächelte ich und küsste ihn sanft. Als wir uns von einander lösten schaute er mir noch lange ins Gesicht bevor er flüsterte : ,,Du bist wunderschön".

-

Nach 5 Stunden Schlaf machten wir und wieder auf den Weg. Wir liefen schweigend neben einander,da wir so erschöpft waren und es uns an Essen und Trinken mangelte. Unsere Füße schmerzten höllisch.

Irgendwann standen wir vor einer Tür.

,,Ich glaube hier geht es nicht mehr weiter",sagte Melanie und runzelte ihr Stirn.

,,Doch,wir müssen durch die tür,denke ich",erwiderte Blake.

,,Blake hat Recht",ergänzte Melanie als Antwort auf mein Fragendes Gesicht.

,,Grayson hat uns damals bei unseren "Reisen" verboten durch diese Tür zu gehen,da hinter ihr etwas lag was niemand von uns sehen sollte,ich denke hinter dieser Tür liegen einige Antworten nach denen wir suchen",fuhr Blake fort.

Melanie Schritt auf die Tür zu und versuchte sie zu öffnen doch sie regte sich nicht.

,,Sie ist verschlossen".

,,Natoll was machen wir denn jetzt?",fragte ich.

,,Wahrscheinlich hat Grayson einen Schlüssel für die türe",meinte Blake.

,,Es ist viel zu gefährlich zurück zu Grayson zu gehen. Er würde alles dafür tuen um uns zu töten",warf Melanie ein.

Erschöpft ließ ich mich zu Boden gleiten. Auch die anderen setzten sich.
,,Wir sind schon soweit gekommen,jetzt können wir nicht aufgeben",flüsterte ich.

,,Hast du nicht noch so eine Superkraft die,die Tür öffnen kann?",fragte Blake halb ernst und halb aus Spaß.

,,Ich weiß nicht,ich könnte es probieren".

Schnell raffte ich mich auf und schritt auf die Tür zu.

Erst überlegte ich sie zu zestören,aber Grayson würde es auffallen,wenn die Tür aus den angelngerissen wäre.

Langsam streckte ich meine Hand nach dem Türknauf. Wieder spürte ich diese wärme in meinen Händen. Es schien so,als würde der ganze Raum knistern.

Plötzlich vernahm ich ein knacken und die Tür schob sich ein Stückchen auf.

,,Du kannst Türen öffnen",stellte Melanie fest.

Immer noch reglos stand ich da und fragte mich wie so was möglich war. Heißt das ich könnte jede Tür öffnen, die ich berührte.

Als hätten Melanie und Blake sie gleichen Gedanken,schauten sie mich erwartungsvoll an.

Ich zuckte mit den Schultern.

,,Wir könnten es ausprobieren",sagte Blake.

Ich schüttelte meinen Kopf.

,,Nicht solange wir nicht wissen was sich hinter den Türen verbergt".

,,Aber das wissen wir doch", murmelte Blake.

,,Wie wissen von den Manes aber nicht ob noch irgendetwas dahinter steckt. Wir würden quasi in den Tod hinein laufen".

Stumm nickten die beiden.

Wieder glitt mein Blick zu der Türe und schweifte dann die Blicke der anderen.

Als Blake meinen Blick auf sich spürte sagte er:,,Ich gehe zuerst. Ich will nicht das euch irgendetwas zustößt"

Doch ich schüttelte den Kopf.

,,Blake,ich weiß das du dir Sorgen machst,aber durch meine Kräfte bin ich imoment die stärkste von uns,also lass mich vorgehen und Pass du aus Melanie auf".

Erst wollte Blake widersprechen,merkte aber schnell das ich Recht hatte.

Langsam öffnete ich die Türe. Vor mir lag nichts als tiefe schwärze. Ich ging weiter hinein,spürte das die anderen mir folgten. Laut viel die Tür hinter uns zu,sodass ich zusammen zuckte.

,,Melanie kannst du nicht licht-".

Ich stoppte sie indem ich meine Hand auf ihren Mund legte.

Ich spürte wie ein Luftzug meine Wangen streifte.

Über mir vernahm ich ein leises Geräusch. Meine Augen weiteten sich.

Langsam kehrte die wärme in meine Hände.

,,DUCKEN",schrie ich und im gleichen Moment spürte ich wie die kraftvolle Energie sich aus meinen Händen löste und den ganzen Gang erleuchtete.

Das Licht war so hell,das ich meine Augen schließen musste.

Irgendwann war es so erträglich das ich meine Augen wieder öffnen konnte.

Panisch suchten meine Blicke nach Melanie und Blake.

Blake stand immer noch da Wie vorhin, doch wo war Melanie?

,,Blake,wo ist Mel?".

,,S-sie stand gerade noch hier",Blakes Stimme zitterte.

,,Das ist die Rache an meinem verlorenen Freund und es ist deine Schuld Hope"



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