Kapitel 7 ~ der Tag danach

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»Liebe:
an jemanden denken,
ohne nachzudenken.«
~ Karlheinz Deschner

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich eine angenehme Wärme an meinem Rücken. Ich drehte mich um und sah Jason. Er schlief tief und fest und sah so friedlich aus. Er erinnerte mich an ein kleines Kind. Irgendwie süß. Ich befreite mich aus seiner Umklammerung und ging ins Badezimmer. Ich duschte mich und machte mich fertig. Als ich wieder ins Zimmer kam, schlief Jason immer noch.

Ich ging in die Küche und machte mir Frühstück. Toast mit Nutella. Es gab nichts besseres als das am Morgen. Gerade als das Toast aus dem Toaster kam, murmelte jemand hinter mir ein 'Guten Morgen'. Ich erschrak mich und kreischte kurz auf.

"Musst du so laut sein. Wir haben morgens.", brummelte Jason.
"Musst du mich so erschrecken.", machte ich es ihm nach.
"Kann ich ja nicht wissen, dass du dich gleich so erschreckst."
"Möchtest du auch frühstücken?", fragte ihn. Ich hatte keine Lust schon am Morgen mit irgendjemandem zu diskutieren. Jason setzte sich neben mich an die Theke und nahm sich ein Toast von meinem Teller. Ich warf ihm einen bösen Blick zu:"Irgendwann bekommst du das wieder."
"Was?"
"Das du mir mein gerade frisch gemachtes Nutellatoast geklaut hast." Jason fing an zu lachen. Nach einer Zeit stieg ich in sein Lachen mit ein.

"Hast du heute schon etwas vor?", fragte Jason mich. Ich hob meinen Blick vom Teller und schaute Jason in die Augen. Dann schüttelte ich langsam meinen Kopf. Was war sein Plan?
"Nein, warum?", fragte ich misstrauisch.
"Ich habe mir überlegt, ob wir vielleicht zusammen an den Strand gehen könnten? Ich kenne so eine Stelle, welche nur wenige Menschen kennen." Wieso wollte er mit mir alleine sein? Wollte er es überhaupt oder möchte er diese Stelle nur?
"Okay."
"Ich hole dich in einer Stunde ab." Mit diesen Worten stand er auf und ging aus dem Raum. Kurze Zeit später hörte ich die Tür ins Schloss fallen.

Am Strand

Es war wunderschön. Ich liebe es am Strand zu sein. Die Füße im Sand vergraben und die Haare im Wind fliegen zulassen. Ich schaute zu Jason, der sich neben mich in den Sand gesetzt hatte. Er blickte zum Meer. Seine Augen funkelten. Ich schaute auch wieder zum Meer.

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, bis ich Jasons Blick auf mir gespürt habe. Ich schaue zu ihm. Er folgte mit seinen Augen seiner Hand, welche mir eine Haarsträhne hinter ihr Strich. Dann schaute er mir wieder in die Augen. Er kam mit seinem Gesicht immer näher, bis er seine Lippen auf meine drückte.

Cliffhanger 🙄
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~A

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