Ein Anfang

11 2 0
                                    

„Angel..." jemand rüttelte an mir. Ich grummelte. „Angel steh auf! Wir sind da!" kam es wieder. „Nein.." grummelte ich wieder. Dann sprang jemand auf mich drauf „Angel aufstehen!" brüllte jemand. Schlagartig riss ich die Augen auf. Lara saß auf meinem Bauch. „Lara geh runter!" keuchte ich. „Erst wenn du aufstehst!" sagte sie freudig. „Ich kann nicht aufstehen, wenn du auf mir sitzt." erklärte ich ihr. Sie blinzelte ein paar Mal, dann ging sie runter von mir. Als ich mich aufsetzte, hielt ich mir meinen Bauch, sie war ziemlich schwer. Kurz darauf stieg ich aus dem Auto, holte mein Koffer und nahm mein Kleid auf den Rücken. „Prinzessin kann man ihnen helfen?" fragte jemand. „Nein, ich schaff das schon!" keuchte ich, „zeigen sie mir nur, wo mein Zimmer ist." Das Kleid lag halb auf meinem Gesicht, na toll. „Hier entlang! Vorsicht Treppen!" sagte er. Vorsichtig hob ich einen Fuß, tastete nach der Treppenstufe und lief dann nach oben. „Wenn sie jetzt einfach 2 Meter weiter gehen und dann rechts einbiegen sind sie an ihrem Zimmer!" sagte er und ging. „Äh... danke!" stotterte ich, dann setzte ich mich in Bewegung. Ich konnte mir denken, dass das ziemlich komisch aussah, aber zum Glück war diese komische Bewegerei bald vorbei. Ich knallte gegen etwas hartes (ungefähr nach einem halben Meter) und landete auf meinem Hintern. Mein Kleid fiel ganz über mich, so dass ich gar nichts mehr sah. „Oh das tut mir Leid!" sagte jemand. „Ja können sie nicht aufpassen wo sie hin laufen!" sagte ich, als ich mein Kleid von mir herunter schob. Ein Grinsen direkt vor mir schaute mich an. „Rob." sagte ich leise, „Tut mir leid, ich hab gedacht du bist der Bote!" Mühsam rollte ich den Koffer weg, damit ich aufstehen konnte. „Warte ich helfe dir." sagte er, legte seinen Arm um meine Taille und hob mich hob. „So Angel, schön dich wieder zu sehen." sagte er. Ich schluckte, ich war ihm so nah. „Es freut mich auch, Rob." gab ich zurück und schaute etwas an ihm herunter. „Musst du nicht arbeiten?" fragte ich. „nein wieso?" fragte er. „du trägst eine Anzughose, ein Hemd und eine Krawatte, sieht sehr nach Arbeit aus." sagte ich. „Ich hab mir gedacht, ich nehm mir für dich frei." sagte er leise. „Das ist nett, aber ich sollte vielleicht erst mal mein Zeug verstauen." gab ich als Antwort und zog meinen Koffer hoch. „Warte ich helf dir." sagte er. „Das musst du nicht, ich bekomm das schon hin!" dann nahm ich meinen Koffer. „Na das hab ich ja gesehen!" er nahm mir den Koffer aus der Hand und lief geradewegs in mein Zimmer. Ich musste lachen, dann schulterte ich mein Kleid, damit ich ins Zimmer stapfen konnte.

Rob stellte meinen Koffer neben das Bett und ich hängte das Kleid an die Tür des Kleiderschranks. „ich hoffe das Zimmer ist ok." sagte er. Es war kleiner als meins, aber sehr liebevoll eingerichtet. „Das reicht vollkommen aus. Ich brauch nicht so viel Platz." sagte ich und bückte mich um den Koffer aufzumachen. „Wow das ist aber ganz schön zerknüllt." sagte er. „Ja ich musste innerhalb ein paar Minuten packen, deshalb." erklärte ich, nahm das orangene Kleid und die Schuhe und hängte es in den Schrank. Meine Unterwäsche landete neben meinen Schuhen, genauso wie meine Gammelklamotten. „Was ist dass den?" fragte er und hob ein T-shirt hoch. Darauf war der Schriftzug Star Wars. Ich lief rot an, nahm es ihm aus der Hand und schmiss es in den Schrank. „Ja ich bin ein kleiner Nerd." sagte ich. Mein Beutel mit dem Waschzeug stellte ich ins Bad. Dann die Schatulle mit der Krone stellte ich auf den Schminktisch. „Der Kaufmann von Venedig?" fragte Rob. „ja... das Buch meines Vaters... es ist eines meiner wichtigsten Schätze." erklärt ich und lehnte an den Tisch. „dann sollte ich vorsichtig sein." in Zeitlupe legte er es auf meinen Nachttisch. Dann schwiegen wir. „Wollen wir die Stadt anschauen?" fragte er nach einer Weile. „Gerne, aber davor sollte ich mich vielleicht umziehen!" sagte ich. „Ja das wäre praktisch." er grinste mich an. „Gut dann dreh dich um, dann kann ich das Kleid anziehen!" sagte ich und machte eine Geste. Mit einem lachen drehte er sich um, ich schnappte mir das Kleid, zog mein Zeug aus und das Kleid darüber. Dann huschte ich an ihm vorbei ins Bad. Dort richtete ich meine Haare, machte sie auf und lies sie locker über meine Schultern fallen. „Ich wusste ja gar nicht, dass du solche Locken hast." grinste Rob. „Ja... das ist so was." grinste ich und nahm die Schuhe aus dem Schrank. „Gut lass uns gehen!" sagte ich und stolperte aus dem Zimmer. „Warte." sagte er, machte die Tür zu und lief mir hinterher. Dann stieß ich aber wieder gegen etwas hartes und fiel wieder auf meinen Hintern. Langsam schaute ich nach oben. „Collin!" sagte ich. „Oh tut mir Leid Angel, warte ich helf dir." sagte er, nahm meine Hand und zog mich nach oben. Dann erblickte er Rob und verbeugte sich schnell. „och das musst du doch nicht." sagte Rob und gab ihm ein Zeichen, dass er sich wieder aufrichten kann. Collin schaute mich verwundert an. „Rob will mir die Stadt zeigen. Sag Clarissa, dass ich gegen Abend wieder da sein werde!" erklärte ich Collin drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lief die Treppe hinunter, Rob folgte mir. „Also wollen wir zu Fuß gehen oder mit dem Auto?" fragte ich. „Es sind nur 10 Minuten Fußweg." erklärte er. „Gut, dann laufen wir." sagte ich und grinste ihn an.

The spark of lightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt