De amicis et de bonis amicitiae

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Freundschaft zeichnet sich für mich nicht durch die Anzahl der Freunde aus. Magst du 1000 Facebook-Freunde haben und du kannst von jedem sagen "du bist mein Freund/meine Freundin" finde ich das sogar klasse!
Ich für meinen Teil habe den Pfad gewählt, mich nicht stark zu öffnen, um viele Menschen als Freunde in mein Leben treten zu lassen. Nein, ich kann sie an einer Hand abzählen und jeder von ihnen ist dem anderen ebenbürtig! Das habe ich für mich gewählt.
Diese Herangehensweise hängt natürlich von der Interpretation des Begriffes "Freund/in" für einen jeden Einzelnen ab. Ist mir ein Freund einfach jemand, den ich unter Umständen auf einem Event kennengelernt habe oder bezeichne ich etwa ein Mädchen, mit der ich einfach bei der Jause tratschen kann als Freundin? Das muss man selbst evaluiieren. Wichtig ist jedoch, dass man bei dem Begriff "Freund/in" auch denkt, ob man der Person selbst ebenfalls ein Freund oder eine Freundin ist, denn diese Beziehung beruht auf emotionaler Wechselwirkung. Und es ist ein guter Ansatzpunkt, um herauszufinden "Bist du jetzt wirklich ein Freund/eine Freundin" oder ein/e Bekannte/r?

Ich denke, wenn man seine Freunde vor sich sieht, ist es schwer dieses Gefühl zu toppen! Mit Freunden zusammen zu sein, ist schöner als Weihnachten! Also wenn man keine Freude, ja Glückseligkeit empfindet, wenn einem diese wunderbaren Menschen gegenübersitzen, muss ja irgendetwas falsch laufen!

Meiner Meinung nach funktionieren Freundschaften am besten aufgrund von Gemeinsamkeiten oder ähnlichen Interessen! Denn seien wir ehrlich, dann ist es kein Kunstwerk, den Freund oder die Freundin glücklich zu machen! Und dieses Gefühl ist einfach aufregend. Andererseits ist es einfach, Gespräche zu beginnen! So ist eine Zugfahrt schnell rum und man vergisst fast, auszusteigen, weil das Telefonat toll war.
Schwieriger nach dem Beisammensein ist dann wohl der Abschied! Sooft ich mir gewünscht habe, meine Freunde zu biologischen Brüdern und Schwestern zu machen, desto öfter ist mir klargeworden: "Momemt, ist es möglich als Bruder oder Schwester eine solche Beziehung zu leben? Bestimmt nicht.

Die Aussage dieses Textes liegt meiner Meinung nach im Stellenwert einer Freundin oder eines Freundes selbst. Diesen Grad der Wichtigkeit einer Person für dein Leben bestimmst du und nur du allein!

Achtet darauf, euren Freunden und -innen dieselbe Aufmerksamkeit zu schenken, die sie auch euch gewähren. Dann werden sie euch im selben Maße brauchen wie ihr sie!

Scriptor de rebus diversisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt