Kapitel 36

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Liebe. Es ist schon ein komisches Wort. Vielleicht ist Liebe ja nicht nur ein komisches Wort, sondern auch ein komisches Gefühl. Vielleicht verleitet uns Liebe zu Dingen die wir so garnicht gemacht hätten. Es kann aber auch sein, dass Liebe uns schützt; Liebe die erwidert wird. Liebe öffnet Türen, von denen wir garnicht wussten, dass sie existieren. Jeder Mensch der schon mal geliebt hat, versteht was ich meine.
Vielleicht verleitete Michael es auch Grace bei sich schlafen zulassen und sich gegen die anderen Jungs zustellen. Michael bekam seinen Dickkopf durch und Grace würde einige Zeit bei uns schlafen. Jedoch musste immer jemand zuhause sein und sie durfte nicht alleine bleiben. Die Jungs, außer Michael, trauten ihr nicht. Ich glaubte aber, dass es nicht nötig ist sie so zu beobachten, weil sie mindestens so viel Angst hat wie ich. Wenn nicht sogar mehr. Sie wurde ja dort festgehalten und nicht ich. Mir blieb es zum Glück noch erspart. Und Mila auch. Heute machten wir Mädchen uns einen schönen Tag. Alex kam vom einkaufen mit einer großen Tüte mit verschiedesten Alkoholischen Getränke an.
"Alex ich darf nicht trinken.", erinnerte ich sie.
"War mir bewusst", sagte sie und holte Orangensaft und eine Flasche "Robby Bubble" raus. Lachend nahm ich die Flasche in die Hand und sah sie genauer an. Lächelnd stellte ich sie hin. Ich meinte zu Alex, dass ich hoch gehen würde, was ich dann auch tat. Ich ging an der Tür von Michaels Zimmer vorbei und überlegte kurzzeitig mal zu schauen was er so macht. Ich blieb stehen und riss die Tür auf. Ich fand Grace und Michael schlafend nebeneinander auf. Michael hatte seinen Arm um sie gelegt. Endlich. Endlich hat Michael ein Mädchen gefunden. Langsam schloss ich die Tür wieder, bedacht darauf keiner der beiden nicht zu wecken. Langsam und leise ging ich die Tür hoch in den schmalen Flur und ging in mein Zimmer. Die Tür machte ich aus versehen etwas zu laut zu. Ich verzog mein Gesicht. Naja, bringt jetzt auch nichts mehr, wenn sind sie dann jetzt wach. Ich legte mich auf mein Bett und sah mich nochmal in meinem Zimmer um. Hier sieht es aus wie bei Hempel unterm' Sofa. Träge stand ich auf und begann mein Zimmer aufzuräumen solange mein Bauch es noch zulässt. Ich merkte bei jedem mal runter beugen, dass es echt schwer war. Schliesslich hockte ich mich immer hin um die Sachen aufzuräumen. Als ich die hälfte aufgeräumt habe, kam jemand in mein Zimmer rein.
"Lass mich das machen und leg dich auf das Bett.", meinte Ashton. Weil ich wusste, dass Widerspruch zwecklos ist, setzte ich mich mit einem lauten seufzen auf mein Bett. Ich sah ihm bei aufräumen zu.  Es war witzig ihm dabei zuzusehen. Irgendwie wurde ich müde und legte mich ins Bett. Meine Augen wurden ganz schwer und ich schlief ein. Traumlos.
Ich merkte ein leichtes Rütteln an meiner Schulter. Ich wälzte mich ein wenig rum und öffnete langsam aber sicher meine Augen. Ich sah Alex und Grace genau in ihre Gesichter. Lächelnd rieb ich meine Augen und reckte und streckte mich.
"Määdelsaabend", rief Grace und lächelte. Wir Mädchen mögen Grace und kommen auch gut mit ihr klar. Ich sah mich in meinem Zimmer um und sah, dass es hier super ordentlich war. Daran könnte ich mich gewöhnen
Gackernd gingen wir zu dritt die Treppe runter. In der Küche erblickte ich Ashton und ging zu ihm. Ich stellte mich vor ihn und sah ihn an. Er zog mich etwas näher.
"Danke für's aufräumen", murmelte ich und küsste ihn.
***
Alex schob 21 Jumpstreet in den DVD- Player und setze sich zu uns. Sie deckte sich zu mit der Decke wo auch schon ich und Grace drunter lagen. Ich reichte ihr das Popcorn rüber und sie nahm sich ein wenig. Als ich an meinem Glas trinken wollte, nahm Grace es mir aus der Hand.
"Falsches Glas", sagte sie und gab mir mein Glas. Lachend trank ich aus dem Glas. Ich fand es bewundernswert, dass Grace sich nach dem sie so etwas erlebt hat, so glücklich und unbeschwert zu sein. Sie hat so viel erlebt und wird auch noch von einigen Jungs abgestoßen. Ich würde mich wahrscheinlich in mein Zimmer verkriechen und nicht mehr rauskommen. Grace ist so stark.
"Und wie läuft es wie Michael?", fragte ich sie und wackelte mit meinen Augenbrauen. Ihre Wangen wurden pur pur rot und man merkte ein kleines Grinsen. Sie mag ihn und er mag sie.

*****
Heya, ich wollte nochmal updaten, naja leider ist das Kapitel sehr kurz. Hier sind es jetzt 757 Wörter. Naja ich muss noch was für meinen Geburtstag planen und joa.
Bis denne

Never Be||5Sos FF||Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt