Kapitel 5

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"Omg was war das denn? Was läuft da zwischen euch?" fragte ich ganz aufgeregt meine Freundin Anna.

"Ich weis es auch nicht" antwortet sie mir und schüttelt dabei leicht ihren Kopf.

"Also ich finde ihr würdet echt ein süßes Paar abgeben, doch ich würde nächstes mal die Tür zusperren, so als kleiner Tipp nebenbei." merkte ich an.

"Claire es ist mir schon peinlich genug hör doch damit bitte auf" flehte mich Anna an.

Ich jedoch schmunzel nur und lasse es diesmal darauf beruhen. Anna werde ich später schon noch ausquetschen, daran kommt sie auf keinen Fall vorbei. Da wir das Thema mit James nach hinten verschoben haben erzählte ich Anna aufgeregt von unseren neuen Reisen. Denn ich war mir zu 1000% sicher, das ich meine Kindergartenfreundin mitnehmen wollte als Begleitung.

"Wirklich? Das ist ja sowas von genial. Ich liebe dich dafür" schreit Anna und umarmt mich stürmend.

Jetzt merke ich das es die Richtige Entscheidung war Anna mitzunehmen. Jetzt heißt es nur noch abwarten bis die Reise losgeht. Es wird in zehn großen Städten der Welt hingehen und ich denke wir zwei werden dabei viel erleben.

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1 Monate später

Nach Stundenlanger Vorbereitung ist es endlich so weit. Wir fliegen morgen von New York City zu unseren ersten Ziel nach St. Petersburg. Wir werden dabei einmal umsteigen in Moskau und dort einen Aufenthalt von zwei Stunden haben. Die Flugzeit beträgt volle und ganze zehneinhalb Stunden, also wird unser Hintern sicherlich einiges erleiden müssen. Wenn alles gut läuft bleiben wir drei Tage und dann geht es wieder Richtung Heimat.

Doch bevor es soweit ist muss ich noch einiges Erledigen. Ein wichtiger Termin ist heute mein Frauenarzttermin, denn ich möchte endlich Gewissheit haben. Ich habe es bisher niemanden erzählt außer Julia meiner Mitbewohnerin. Sie wird mich heute auch begleiten, denn alleine schaffe ich das nicht. Dafür könnte ich sie knuddeln. Taylor bin ich so gut es geht aus dem Weg gegangen, was aber nicht allzu schwer war, da er selbst verreist war.

Seit 5 Tagen ist er aber wieder da, jedoch konnte ich mich bisher gut rausreden. Die Frage ist halt nur wie lange noch. Ich habe richtig schiss davor, doch wie immer versuche ich es so lange zu verdrängen wie es geht. Auch Anna habe ich noch nichts gesagt, denn ich hoffe immer noch, das ich nicht schwanger bin. Natürlich habe ich Gewissensbisse und konnte nächtelang nicht schlafen, doch meine Devise lautet einfach verdrängen.

Das ist die einfachste Lösung. Julia haltet davon aber nicht sehr viel, deshalb zwingte sie mich auch einen Termin auszumachen. Gedanken über das bevorstehende Ereignis mache ich mir jedoch nicht sonst drehe ich noch durch. Ich lasse es einfach auf mich zukommen.

After youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt