Christina’s P.O.V
Da ich gestern entschieden hatte zu Hause zu bleiben, blieb ich etwas länger liegen. Nun war es bereits 10.00 Uhr und ich hatte Hunger. Also ging ich nach unten und suchte mir etwas Anständiges zu Essen, jedoch war alles leer. Nach Draussen konnte ich nicht, wenn mich jemand aus der Schule entdecken würde hatte ich grosse Schwierigkeiten. Aber ich hatte Hunger, also musste ich mir etwas einfallen lassen. Tomek! Ich rannte nach Oben und durchsuchte mein Zimmer. Mein Handy lag auf dem Schreibtisch. Ich schnappte es mir und wählte seine Nummer und wartete dass bis er ran ging.
Als er antwortete klang er ziemlich aufgestellt.
„Hey Christina, warum rufst du an?“ fragte er freudig.
„Hey Tomek, ehm….ich wollte fragen ob du für mich einkaufen gehen kannst. Ich hab mich krank gemeldet für die Schule und kann mich nun nicht blicken lassen, aber wir haben nichts mehr zu Hause.“ Sagte ich leicht verzweifelt klingend.
„Klar Chrisi, schreib mir einfach eine Sms in der steht was du brauchst und ich hol es dann.“ Sagte er gelassen, was mich auf atmen liess.
„Danke du bist der beste Tomek.“, sagte ich aufgedreht.
„Kein Problem kleine also bis später.“ Sagte er und legte nun auf.
Ich schrieb ihm schnell was ich alles brauchte und ging ins Badezimmer um mich zu duschen. Als ich in den Spiegel sah war ich geschockt. Mein rechtes Auge und meine rechte Wange waren blau grün gefärbt. Wie sollte ich das denn, wenn ich Morgen zur Schule gehe verdecken. Naja sollen meine Mitschüler mal sehen was alles so passieren kann wenn man Kick Boxt. Vielleicht hat Tomek ja einen Tipp wie man solche Sachen am besten übermalen kann.
Nach 20 Minuten war Tomek immer noch nicht da. Ich fragte mich langsam warum er so lange brauchte. Ich hoffe doch sehr, dass ihm nicht zu gestossen ist. Vielleicht hat er sich unterwegs noch schnell ein Café geholt.
5 Minuten später
Als es an der Tür klingelte, sprang ich auf und öffnete die Tür. Nur leider stand nicht wie erwartet Tomek vor der Tür, sondern Tanja. Tanja war die Schulschl**pe. Sie hasste mich genauso wie ich sie hasste.
„Was willst du hier?“, fragte ich sie und sah sie angewidert an.
„Verdreh nur deine Augen, ich bin auch nicht freiwillig hier. Frau Becket hat mich geschickt. Ich soll dir deine sche*ss Hausaufgaben bringen. Hier hast du sie!“, sagte sie zickig und schmiss mir meine Sachen vor die Füsse. Ich las sie auf und schloss die Tür.
Ich setze mich auf den Sessel und sah mir an was sie mir gebracht hatte. Dieser dummen Kuh ist nicht einmal auf gefallen, dass ich ein blaues Auge habe. Wie dumm man nur sein muss. Tja, bei ihrem IQ von 0 Punkten wundert es mich nicht wirklich.
Es klingelte erneut an der Tür doch als ich aufstehen wollte um sie zu öffnen, öffnete sich die Tür selbst. Und schon wenige Sekunden später stand Tomek vor mir. Er hatte in seinen Händen mehre Einkauftüten.
„Hier hast du etwas zu Futtern.“, sagte er und lächelte dabei.
„Danke Tomek, du bist mir echt eine Hilfe.“, sagte ich und umarmte ihn. „Ich hab noch eine Frage?“
„Schiess los!“, sagte er und setzte sich auf die Couch.
„Wie kann man ein blaues Auge am besten Überdecken?“, fragte ich ratlos.
„Ganz ehrlich? Du musst warten bis es sich grünlich verfärbt dann kannst du es ganz einfach mit Make-up überdecken. Vorher geht gar nichts. Aber ich muss jetzt los. Mike kommt nachher noch vorbei um mit mir zu trainieren und ich will ihn nicht vor verschlossenen Türen warten lassen. Bye“ sagte er zu mir und lief auf die Tür zu.
„OK, danke nochmals fürs Einkaufen. Bye und viel Spass.“ Antwortete ich und schloss die Tür.
Nun hiess es wohl Abwarten auf die Farbe grün.
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Neues Kapitel nach langer Zeit.....Sorry ich hatte in letzter Zeit wirklich viel zu tun, mit Abschlussarbeiten und Musicaltexte lernen für die Schule. & Danke nochmals für die tollen 1103 Leser und die wirklich tollen Kommentare. :) :*
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Eure Chantal
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Geschlagen, Gehänselt und Gedemütigt!
Teen FictionMobbing, Gewalt und Verachtung!! All diese Sachen muss Christina in der Schule durchmachen. Sie gibt sich selbst aber nicht auf. Sie will ihren Mitschülern zeigen, dass sie es nicht länger duldet geschlagen, gehänselt und gedemütigt zu werden. Durch...