Kapitel 8

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1 Monat später

Christina’s P.O.V

Schon seit ein paar Tagen bin ich meinen Gips los. Jedoch konnte ich nicht trainieren da meine Hand immer noch schmerzte. Allerdings plante ich schon seit ein paar Wochen mit Tomek ob ich an einem Kampf teilnehmen soll oder nicht. Ich entschied mich dafür mehrere Kämpfe zu machen sobald meine Hand verheilt ist und ich genug trainiert habe.

Der vergangene Monat war richtig schwer für mich da ich meine Wut nirgends auslassen konnte. Weder am Klavier noch im Training. Obwohl meine Hand gebrochen war ging ich jeden Tag laufen, jedoch half es mir nicht meine Wut zu vergessen. Ich hasse meine Mitschüler, meine Lehrer, meine Schule. Alles an meiner Schulzeit hasse ich. Es gab ja auch keinen Grund sie zu lieben. Oder?

Heute wird Tomek zu mir kommen und danach gehen wir zusammen laufen. Tomek ist mir ans Herz gewachsen. Ich kann ihm wirklich alle Freund aus erzählen. Er ist für mich mein bester Freund  wenn er rund 10 Jahre älter ist. Er kann mich verstehen und steht hinter mir.

Jedoch eines weiss Tomek noch nicht! Er weiss nicht, dass ich Klavier spielen kann doch irgendwann will ich ihm vorspielen. Vielleicht heute! Oder vielleicht auch nicht, ich weiss es noch nicht ganz genau. Und welches Lied soll ich ihm überhaupt vorspielen? Ein Klassisches oder ein Modernes? Ich weiss es nicht und werde ihn einfach selber fragen.

Ich sass gelangweilt auf der Couch und wartete auf Tomek. Er war schon 5 Minuten zu spät aber er hat mir wenigstens eine Nachricht geschickt und mich informiert das er im Stau steh. Da ich nicht wusste wo er wohnte dass er mit dem Auto zu mir kommen muss. Aber er war Erwachsen und deshalb dachte ich nicht dass er lügen würde. Und auch deshalb dachte ich nicht dass, er es aus Ausrede brauchte weil er sich schämte mit mir befreundet zu sein. Oder doch?

Da ich in meinen Gedanken vertieft war, bemerkte ich nicht dass es heftig an der Tür klopfte. Ich höre wie jemand hinter der Tür schreit! Erst jetzt höre ich genau hin.

„Christian geht es dir gut? Machst du bitte die Tür auf? Bitte!!“ sagte Tomek und hämmerte gegen unsere Haustür.

„Chrisi?“ sagte er.  Machte er sich wirklich sorgen um mich? Anscheinend schon!

Ich sprang auf und rannte zur Tür. Ich zog sie mit einem Ruck auf und sah einem verstörten Tomek entgegen. Als er mich sah nahm er mich sofort in die Arme. Seit er meine Schnittwunden vom Ritzen entdeckt hatte, machte er sich regelrecht sorgen um mich. 

Als er sich aus der Umarmung löste nahm er sofort  meine Arme in die Hand und suchte nach neuen Schnittwunden.  Als er keine Wunden fand atmete er erleichtert aus.

„Keine Sorge, mir geht es gut.“ Sagte ich und umarmte ihn erneut. „Jag mir Nie mehr so einen Schock ein. Ich dachte du hättest dir etwas angetan. „ ich muss lächeln als er dies sagte. „Komm wir gehen joggen und danach können wir ja noch etwas zusammen unternehmen.“ Sagte er nun. Ich versank wieder in meinen Gedanken. Wenn ich Gefühle für ihn entwickle kann ich nicht mehr mit ihm zusammen trainieren. Allerdings wusste ich auch der er niemals Gefühle für mich haben würde also schrieb ich dieses Thema wieder ab. Ich zog mir meine Schuhe an und verschloss die Haustür hinter mir. Tomek stand schon Startbereit auf der Strasse. Ich ging zu ihm und er begann langsam an zu laufen.

Wir liefen und liefen!

Nach 5 Kilometern konnte ich nicht mehr und blieb stehen. Tomek schwitze nicht einmal. Wie macht er das nur? Er atmete nicht einmal schwer.

„Willst du wieder nach Hause laufen nach einer kleiner Pause?“ fragte er nun und legte einen Arm um mich. Ich richtete mich wieder auf und sah in seine Augen. „ Ich weiss ich sollte noch nicht trainieren aber können wir in die Halle gehen und ein bisschen was für die Muskeln machen. Und vielleicht an meinen Tritten arbeiten?“ fragt ich und sah Tomek erwartungsvoll an. Er zog seine Augenbraue hoch und sah mich verwundert an.

„Normaler Weise will niemand freiwillig ins Training um dort dann Krafttraining zu machen aber klar wieso nicht. Dann kann ich dich noch ein bisschen Quälen. Also lass und hin joggen.“ Jetzt war ich diejenige die die Augenbrauen hoch zog.

„Willst du mich umbringen? Dass schaff ich niemals.“ Er sah mich an und lachte. Lachte er mich jetzt mich wirklich aus?

Er stellte sich vor mich hin und ging in die Knie und sagte dann: „Spring auf!“  Gesagt, getan.

Er joggte mit mir auf dem Rücken noch weitere 2 Kilometer bis zur Turnhalle. Der hatte aber Ausdauer, dass musste man sagen. Er setze mich ab und ging kurz auf die Toilette um einen Schluck Wasser zu nehmen. Ich machte es ihm nach und ging noch auf die Toilette.

Ich ging wieder in die Halle zurück und sah, dass Tomek schon auf mich wartete und ein paar Gewichte zum um hängen bereit gelegt hatte. Ich sah es schon jetzt. Klimmzüge mit Gewicht an den Füssen. Rumpfbeugen mit Gewicht. Er wollte mich anscheinend wirklich Quälen. Meine Güte warum habe ich mich auf dies eingelassen.

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Hey Leute!!! Nach langem poste ich wieder Mal ein Kapitel. Vielleicht habt ihr mit bekommen das ich "Crazy Thing Called Love" auf "on Hold" gesetzt habe, da niemand kommentare schreibt....und das selbe geschieht auch mit dieser Geschichte wenn ich nicht mehr kommentare bekomme. Wie soll ich denn wissen dass ich weiter schreiben soll? Bitte helft mir.

VOTEN, KOMMENTIEREN!!! & FANNEN!

Eure Chantal

Geschlagen, Gehänselt und Gedemütigt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt