Kapitel 10

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Christina’s P.O.V

Heute hatten wir Schulfrei und ich war Heiden Froh. Ein Tag weniger, an dem ich geschlagen, gehänselt und gedemütigt werde. Heute hatte ich mich mit Tomek verabredet. Wir wollten wieder trainieren. Denn dieses Wochenende hatte ich meinen ersten Kampf. Ich hoffe nur dass ich diesen Kampf überstehen werde. Ich hatte noch nie gegen jemanden gekämpft, also von wo sollte ich die Erfahrung haben?  Ich hatte mir zwar schon viele Kämpfe angesehen. Doch im Achteck ist alles anders! Ganz ehrlich gesagt habe ich richtig Schiss.

Doch Tomek sprach mir immer nur Gutes zu. Dennoch konnte ich letzte Nacht nicht schlafen.

Ich schnappte mir meine Sporttasche und verliess so schnell es ging unser Haus. Da wollte ich nicht länger bleiben. Dieses Haus wurde langsam ganz schön unheimlich wenn man alleine ist.

Ich lief die Strasse entlang, als wieder einmal Steine nach mir geworfen werden. Ich versuche es so gut wie es geht zu ignorieren. Auf einmal schrie jemand: „Hört auf!!“ Jedoch erkannte ich nicht wer es war. Also drehte ich mich um. Sofort erkannte ich die Person die nur ein Meter hinter mir stand. Es war Tomek. Ich blieb stehen und wartete bis er bei mir war.

„Hey Tom.“ Sagte ich fröhlich.

„Hey Chrisi. Ich wollte dich eigentlich abholen aber als ich gesehen wie diese Jungs dich mit Steinen bewerfen, konnte ich nicht anders. Wer sind diese Jungs? Kennst du sie?“ fragte er und sah mich an.

„Ja ich kenn diese Jungs, sie gehen mit mir zur Schule. Sie sind auch ein Grund warum ich zu dir ins Kick Boxen gekommen bin.“ Sagte ich und sah zu Boden.

„Warum lässt du dir das gefallen?“ fragte er nun und blickte nach vorne.

„Keine Ahnung. Aber ich will mir noch etwa überlegen wie ich sie einschüchtern kann.“  Sagte ich.

„Ich habe da so eine Idee! Hast du irgendwelche Vorstellungen?“  fragte er und blieb stehen.

„Also ich will mich nicht mit ihnen Prügeln, aber ich möchte ihnen zeigen zu was ich fähig bin. Verstehst du was ich meine? Aber ich würde mir gerne deinen Vorschlag hören.“, sagte ich und schaute zu ihm.

Er erklärte mir seinen Plan und er war genial! Er war nicht nur gewaltfrei gegen über meinen Mitschüler sondern auch Angst einflössend. Ich freue mich schon darauf die Gesichter meiner Mitschüler zu sehen, wenn sie bemerken was ich drauf habe. Ganz gewaltfrei war er jedoch nicht.

Ich musste den ganzen Weg über lächeln über die Gedanken die ich im Moment hatte.  Als ich jedoch die Turnhalle erblickte und Tomek’s schaden freudiges Gesicht sah, verging mir mein Lächeln ganz schnell.

Wir betraten die Halle und gingen auf die Garderoben zu. Er zu den Männern und ich zu den Frauen.

Sobald ich mich umgezogen hatte, kam Tomek zu mir und band meine Füsse in die Bandagen. Das gleiche geschah auch mit den Händen. Er half mir in die Boxhandschuhe und verschnürte sie. Bereit zu Boxen lief ich mich kurz ein und machte noch ein paar Sit – Ups. Tomek kam zu mir und ging mit mir zu den Boxsäcken. Ich stellte mich davor und machte mich auf sein Kommando bereit.

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Ich eiss es ist nicht viel aber dafür sind es 2 Kapitel. Ihr wisst was ich sehen will. Kommentare. Der erste der mein Kapitel kommentiert bekommt eine Widmung!!

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Eure Chantal

Geschlagen, Gehänselt und Gedemütigt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt