Er war das schönste Wesen, dass ich jemals gesehen habe. Sein Federkleid war in den Farben des Feuers. Er sah aus wie eine Mischung aus Alder und Pfau. Lange geschwungene Schwanzfedern, mächtige Schwingen und einen gebogenen Schnabel wie bei Falken. Ich fühlte mich wohl und unwohl zugleich durch die Macht und Autorität die er verströmte. Es war ein Phönix. »Tritt näher« sagte eine klare und tiefe Stimme in meinem Kopf. Nach kurzem zögern ging ich einen schritt auf ihn zu. Meine Hände fingen an zu zittern und wurden schwitzrig. Der Phönix schwebte einfach in der Luft und berührte meine Stirn. Schmerz durchfuhr mich. Doch dann wurde mir angenehm warm und meine Hände wurden trocken und hörten auf zu zittern. Um mich herum schimmerte es in den Farben des Feuers. »Ich habe nun deine Aura erweckt« berichtete mir die Stimme. »Das war alles ?« fragte ich verwirrt, denn ich hatte mir das viel länger vorgestellt. »Ja antwortete die Stimme etwas belustigt. »Und wie mach ich das jetzt mit dem Feuer ?« überlegte ich laut. » Das muss dir dein Elementarmeister lehren.« berichtete mir der Phönix. Ich wusste nicht genau was ich tun sollte also verbeugte ich mich vor ihm , bedankte mich und ging weg.
Am nächsten morgen beginnt mein Training