Um etwa Mitternacht waren alle ersten Untersuchen abgeschlossen.
Ich lag alleine in einem Zimmer, bin ich froh denn die anderen lagen teils zu 5. nebeneinander.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt höllisch Schmerzen. Aber ich bekam wann immer ich merkte das ein Schmerzmittel aufhörte zu wirken eine neue Dosis.
Alle 2 Stunden klingelte ich eine Schwester an mir noch Nachschub zu geben.
Diese Nacht werde ich nicht so schnell vergessen.Ich war an einem Gerät angeschlossen. Ein Puls-Messgerät.
Da bekam ich eine Art Stöpsel auf den Zeigefinger und wenn ich auf den Tisch neben mich blickte standen dort Zahlen zwischen 90 und 110.Ziemlich hoher Puls.
Aber für den Schock, meinten die Ärzte sei dies kein Problem.
Ich war total müde, das habe ich gemerkt. Ich habe auch andauernd probiert die Augen zuzumachen. Doch es ging einfach Nicht.
Es war einfach zu frisch.
Trotz Schmerzmittel tat mir mein rücken weh.Aber ich durfte nur am rücken liegen.
Nicht auf der Seite und nicht auf dem bauch.Den Polster durfte ich auch nicht verwenden, damit sich nicht noch mehr verschiebt in meiner Wirbelsäule.
Jede 1,5 Stunden kam eine Schwester und sah nach meinen Werten und tastete meine Füße ab.
Jedes mal die Frage:,,Spürst du das?" Und jedes mal nickte ich.
Sie meinten das sei ein gutes Zeichen aber es kann immer noch was passieren das wusste ich sonst hätten sie das nicht ständig kontrolliert.
Ich hatte gar nicht so wirklich Angst; ich denke ich war einfach viel zu nervös dazu.
Die Schwestern waren zu meinem Glück sehr nett,und da ich sowieso kein Auge zu bekam blieben die Schwestern immer abwechselnd eine Weile bei mir bis sie jemand anderer brauchte.
Mit manchen redete ich einfach über was mir passiert ist, andere wollten wissen in welche Schule ich gehe und eine ging auch einfach gleich wieder.
Die war mir aber eh unsympathisch gewesen.
Das war für mich die erste Nacht in einem Spital gewesen. Ganz anders als im Fernsehen.
Aber ich war verwundert als in der Früh plötzlich ein Haufen von Ärzten stand die ich noch nicht kannte.
Und wenn ich Haufen sage, dann meine ich wirklich um die 7-10 Leute in weißen Kitteln.Ich dachte immer eine Visite gibt es nur im Fernsehen. Das es das wirklich gab, fand ich total cool.
Mein Fall wurde laut vorgetragen, dann wurden mir Fragen zu meinem Befinden gestellt und nach einigen Minuten waren sie wieder gegangen.
DU LIEST GERADE
Unfall mit Folgen
ContoBeruht auf wahrer Begebenheit. Ich wollte dieses Buch nur beginnen um mich abzulenken, um jemanden zu erzählen was ich durchgemacht habe und welch ein Glück ich hatte. Ich hatte einen schweren Reitunfall. Die Ärzte sagen ich bin einer Querschnitts...