Elijah 1

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Dies ist nur der erste Teil des nächsten Kapitels, aber leider kam ich nicht dazu, mehr zu schreiben, da ich zur Zeit noch sehr mit der Schule beschäftigt bin, und auch meine Hobbys nicht vernachlässigen möchte.
Hier also das Lied: http://www.youtube.com/watch?v=k4J6ph33p80
Das Bild rechts ist übrigens Elijah
Und hier der erste Teil des nächsten Kapitels
Viel Spaß beim Lesen, wünscht euch SchattenWolf ;)

Ich kniff kurz meine Augen zusammen und als ich ihn wieder ansah, war seine Haut wie immer und auch die Augen nicht mehr gelb. War ich jetzt verrückt? "Was... Was ist deine andere Hälfte? Wenn es kein Mensch ist, dann...?", fragte ich unsicher und er lächelte kurz. "Wie gesagt, ich bin ein Hybrid. Du bist einfach nur ein Halbvampir, aber ich, ich bin ein Hybrid. Sozusagen eine besondere Mischung.", er zwinkerte. "Was für eine Mischung?", wollte ich wissen. Wieder lächelte er, aber in seinen Augen lag Hass und Schmerz. "Elijah", hackte ich nach. "Mein Vater, oder das was er war, war ein Vampir. Ein sehr mächtiger und starker. Niemand wagte es, ihm etwas an zu tun. Seine Frau, sie war eine ebenso mächtige Person und ein Werwolf." Er machte eine Pause und ich schnappte nach Luft. Ein Werwolf vor mir! Er konnte jeden Moment austicken und mich...! "Nein, so ist es nicht. Sie zeugten also mich, meine drei Schwestern und meine zwei Brüder. Wir wuchsen unter dem Hass unseres Vaters auf. Er wollte uns nicht haben, brachte dafür unsere Mutter um. Er war ein Tyrann. Meine Geschwister und ich flohen, doch er spürte uns auf. Entweder er verjagte uns, oder schlachtete uns gleich ab. Aber zusammen mit Elaine, meiner ältesten Schwester, konnte ich ihn stoppen und zum Schweigen bringen. Im Laufe der Jahr verlor ich Elaine aus den Augen. Doch vor ein paar Jahren, ich bin inzwischen 113 Jahre alt, entdeckte ich Elaine in New York. Sie war Kellnerin, aber sie vergriff sich an Kunden, saugte sie aus. Sie war mehr Vampir wie ich. Ich konnte sie nicht am Leben lassen." Er beendete seine Geschichte und mir kamen fast die Tränen. Er musste so viel Leid ertragen und sogar seine geliebte Schwester umbringen! "Seit dem Mord an meiner Elaine lebe ich ihm dunkelsten Teil des Waldes von Davis. Ich nenne das Gebiet die "Waldruine". Es ist ein uralter Wald mit riesigen Bäumen, dichtem Gewächs und üblen Viechern. Doch die Bestien können mir nichts anhaben." Er nickte und ich verstand. Elijah hatte es vorher bewiesen, dass er gegen einen riesigen Wolf ankam, wenn sogar Jake machtlos war. "Das liegt daran", erklärte er. "Dass ich eine Werwolf-, wie auch eine Vampirseite habe. Werwolf gegen Werwolf ist ein blutiger Kampf, aber mit dem Vampirgift, ist es ein schneller Prozess." "Du bist giftig?" Er nickte. "Ich nicht.", meinte ich und er antwortete mit einem erneuten Nicken. "Deine Gedanken sind sehr umfangreich, weißt du." Ich biss mir auf die Zunge. Ich verabscheute es, wenn man meine Gedanken las. "Tut mir Leid", meinte er darauf. Ob es an meinen Gedanken oder an meinem Gesichtsausdruck lag, dass er sich entschuldigte, wusste ich nicht. Er forderte mich auf weiter zu gehen. Ich tat mir wie gehießen und setzte mich in Bewegung. Bald konnte ich die Lichter unserer Villa erkennen. "Ich kündige dich an!", rief ich während ich schon losrannte. Ich platze durch die Terrassentüre. "Nessie, da bist du ja! Wo warst du denn? Wir haben uns solche Sorgen gemacht!", rief meine Mutter mit hysterischem Unterton. Jetzt erst merkte ich, dass mir kalt war und ich zitterte. "Komm Schatz", sagte sie und setzte mich behutsam aufs Sofa, um mich dort in eine Decke einzuwickeln. "Mam... Mam nein. Wir, da, ich meine,...", stammelte ich vor mich hin, aber schon war mein Vater bei mir. "Ich schaue nach", versprach er. Ein Wink mit der Hand und Emmett und Jasper flankierten ihn. Ohne weitere Worte gingen sie hinaus. Meine Mutter wollte fragen, aber mein Vater winkte ab. Hinter sich schlossen sie die Terrassentüre. 
Ich wollte mit hinaus, und wissen was sie machen, aber ich hatte keine Kraft, war ausgelaugt, müde und hungrig. Esme kam mit einer Hühnersuppe die ich gierig verschlang. Etwas Blut konnte jetzt auch nicht schaden, aber ich begnügte mich mit der Suppe und wollte morgen mit Jake... Ach so... Schlagartig wurde ich traurig und brach in Tränen aus. Bella war sofort bei mir und umarmte mich, aber ich wollte jetzt eigentlich nur IHN in die Arme schließen, obwohl ich Mam natürlich auch liebte! Aber Jake hatte gerade so viel mit mir durchgemacht. Und dann lies ich ihn da draußen mit einem völlig Fremden, der obendrein auch noch extrem gefährlich war? Wie dumm bin ich denn! Ein Werwolfbiss brachte einen Vampir um und ein Vampirbiss brachte einen Werwolf um. Er war beides, also perfekt und unverwundbar? Aber die Natur erschafft doch nichts Perfektes? Wie konnte man ihn denn verletzen? Ich habe gespürt, dass er ein schlagendes Herz und fließendes Blut hat, aber um da ran zu kommen, muss man ihn irgendwie betäuben und danach noch die Kraft haben, ihm die Hauptschlagader zu durchtrennen. Und wenn er dann eine Vampirhaut hatte... Ich verstand das Ganze nicht. Dass ein Vampir doch nicht so unfruchtbar ist, wissen wir inzwischen, aber dass sich zwei Todfeinde paaren? Da passte doch was nicht! Nur was? Einerseits war Elijah echt sympathisch, andererseits war er echt tödlich. Vielleicht war er gerade am Abschlachten? Ich musste sofort raus! Schnell wie der Blitz stand ich auf und rannte raus.

Jake als Wolf auf dem Boden, mein Vater und Emmett darüber gebeugt und Jasper hielt Elijah fest. Ich erschrak und befürchtete das Schlimmste. Elijah hatte vorher Jake endgültig zerfetzen wollen und gerade war mein Vater, Emmett und Jasper dazwischen gegangen. Jetzt war Jake noch schlimmer verletzt und ihm ging es noch schlechter und er würde bald vielleicht sterben. Was passierte mit einem Gestaltwandler, wenn er von einem Werwolf gebissen wurde? Oder...von einem Vampir? Ganz klar: tot. Ich wollte hinrennen, aber an mir zischte Carlisle vorbei und Esme zog mich mit Bella zurück ins Haus. ich brüllte mir die Seele aus dem Leib und versuchte mich zu wehren, aber meine zwei Gegner waren zu stark und ich war von Natur aus zu schwach und dazu noch richtig schlapp vom heutigen Tag. Erst wehrte ich mich noch gegen die zwei Griffe, aber langsam wurde ich immer müde. Das letzte was ich merkte, war, wie meine Mutter mich in mein Bett legte. Dort fielen mir die Augen zu und der Schlaf übermannte mich.

Moonlight - Biss zur MitternachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt