Dies ist also der zweite Teil des Kapitels "Elijah". Es tut mir wirklich Leid, dass ich das Kapitel trennen musste, aber ich hatte einfach viel um die Ohren. Ab nächster Woche, werden die Kapitel voraussichtlich auch länger, denn in den Ferien hab ich einfach mehr Zeit zu schreiben. Ihr könnt auch gerne als Kommentar schreiben, wie es weiter gehen soll. Ich habe schon einen groben Plan, passe mich aber trotzdem gerne an.
Hier ist wie immer ein schönes Lied: http://www.youtube.com/watch?v=zbTgpPP6ctY
Viel Spaß beim Lesen wünscht euch SchattenWolf!Ich wachte in der Dunkelheit auf. Der Rollladen war komplett zu und so wurde das Licht hinaus gesperrt. Weder wusste ich, wie viel Uhr wir hatten, noch wusste ich, was gestern alles passiert war. Ich ordnete meine Gedanken, wie ich es eigentlich nie tun muss. Ich bin Renesmee, ein Halbvampir, mein bester Freund ist Jacob und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Jake! Ich konnte mich an alles erinnern. Wie Elijah das Vieh getötet hatte, wie Elijah mir und Jake half, nach Hause zu kommen und wie Elijah Jake angegriffen hatte. Ich sprang aus meinem Bett auf, doch leider zu schnell. Mir wurde schwindelig und ich musste mich an einer Kommode festhalten. Ein paar Sekunden später, hatte ich das Schwindelgefühl wieder im Griff und ich stürmte in das andere Abteil unseres Hauses. Im Wohnzimmer saß meine ganze Familie zusammen. Mit zwei Ausnahmen. Jake war nicht da und...Elijah saß dabei! In mir sammelte sich die Wut und ich sprang ihn an. nur mein Vater konnte schnell genug reagieren und hielt mich davon ab, diesem Schwein den Kopf abzureißen. In dem Moment, als er mich berührte, übertrug ich meine Gedanken (was, durch die Gedankenlesekraft meines Vaters, eigentlich unnötig war). Er sah die gestrige Nacht aus meiner Sicht. Er und Emmett über Jake, Jasper Elijah festhaltend. Wie Carlisle an mir vorbeistürzte und was ich dabei befürchtete. Elijah wollte meinen Jake umbringen! Waren meine letzten Gedanken, bevor der Kontakt abbrach und mein Vater sich von mir löste. "Oh Nessie! So war das doch gar nicht!", seufzte mein Vater, als er mich losgelassen hatte. "Wie?", fragte ich verdutzt. Meine Mutter war inzwischen auch bei uns, und die Anderen waren alle aufgestanden und sahen fragend zu uns. Unter ihnen war auch Elijah. "Komm", meinte Mommy und brachte mich zu unserem großen weißen Ledersofa. Ich setzte mich zitternd auf den Ledersessel. "Du kamst herein gestürmt und ich sah den Fremden mit dem verletzten Jake. Emmett, Jasper und ich gingen hinaus. Elijah hatte sich gerade über Jacob gebeugt, um ihn näher anzusehen und seine Verletzungen zu begutachten. Ich konnte seine Gedanken lesen, aber Emmett und Jasper nicht. Die zwei stürmten los, um Elijah zu... du weißt ja was ich meine. Jasper zog ihn gerade weg, als ich dazu kam und Emmett aufhielt, Elijah zu verletzen." In diesem Moment gluckste Emmett. "Ich erklärte ihnen kurz die Lage und Elijah auch. Jasper wollte ihn dennoch nicht loslassen." Dabei grinste Jasper kurz und die Blicke von ihm und mir trafen sich. Ich hätte bestimmt nicht anders reagiert. "Emmett und ich sahen uns kurz Jacob an, da kamst du und hast die Situation etwas falsch gedeutet, wie Emmett und Jasper zuvor auch. Carlisle kam sofort und Bella und Esme brachten dich rein, in dein Bett", schloss mein Vater seinen Bericht. Mist, wie dumm ich doch war! Wieso musste ich alles den falsch verstehen. "Es ist schon okay", meinte jetzt Elijah und ich sah zu ihm. "Elijah... Es... Ich... Eben... Es tut mir Leid... Ich war...", ich suchte nach den passenden Worten, aber Elijah winkte ab. "Keine Sorge, ich versteh dich schon." Erleichterung breitete sich in mir aus, aber nur ganz kurz. "Und was ist mit...Jacob? Ist er... Ich meine...", wieder suchte ich nach Worten. "Nein, Nein. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Sein Zustand ist zwar labil, aber er hat hervorragende Selbstheilungskräfte. In einigen Tagen wird er sicher wieder fit werden.", erklärte mir Carlisle. "Einige Tage? Normalerweise ist er doch innerhalb weniger Stunden wieder fit?", fragte ich unsicher nach. "Schon, aber er hatte sehr viele offene Wunden und einen großen Blutverlust. Dazu waren einige Halswirbel etwas angeschlagen, viele Rippen gebrochen und zum Beispiel das Schlüsselbein stach aus der Haut hinaus. Aber auch seine Beine waren nicht viel besser dran. Wobei sein Hals am Schlimmsten war. Die Halswirbel, die ganze Haut aufgerissen,... Aber das ist typisch für Werwölfe.", sagte mein Onkel. er war richtig schlimm zugerichtet, aber Werwolf? "Typisch für...Werwölfe? Also die Kinder des Mondes...?", fragte ich unsicher und er nickte. "Ja, Elijah meinte, es war ein Werwolf und darin bin ich mir auch sehr sicher. Es war ja auch Vollmond." Ich nickte. "Man kann aus Glück sagen, dass ich mich nicht unbedingt bei Vollmond verwandeln muss, sondern wann ich will, zwar nicht ganz aber egal. Wenn ein hybrid angegriffen hätte, wäre dein Freund vermutlich tot. Wegen des Gifts, weißt du.", meldete sich jetzt wieder Elijah zu Wort. "Was hast du dann gemacht?", richtete ich meine Frage wieder an Carlisle. "Ich brachte Jacob in mein Arbeitszimmer und gab ihm erst mal Morphium, so konnten wir ihn zur Rückwandlung bringen. Ich gab ihm einige Bluttransfusionen dann arbeitete ich mich vor. Knochen nochmal brechen, damit sie gerade zusammenwachsen, die herausstehenden Knochen zurück bringen, die Wunden verschließen. Bei den Halswirbeln - Atlas, Axis, C3 und C4 - war es durchaus schwieriger. Vor allem der Atlas, der oberste Halswirbel, war schwer betroffen. Bis jetzt wissen wir noch nicht, was mit ihm ist. Er scheint gebrochen, aber man kann es nicht genau erkennen, da sich Jacobs Wirbelsäule von der eines Menschen stark unterscheidet, vor allem wenn er Wolf ist und er wurde als Wolf daran verletzt." Er machte eine Pause und ich schluckte. "Und was...was passiert wenn dieser Atlas gebrochen ist? Und was ist mit den anderen Wirbeln?" Er setzte sein Arztlächeln auf, aber seine Augen strahlten Müdigkeit und vor allem Traurigkeit aus. "Wenn das Rückenmark beschädigt und komprimiert ist, kann es zu einer Querschnittslähmung führen, und zwar ab dem Hals." Ich schnappte nach Luft. "Aber das muss nicht sein! Wie gesagt, man kann nicht erkennen, ob ein Halswirbel gebrochen ist. Die anderen Wirbel, also Axis, C3 und C4 waren nur etwas angeprellt, also müssten sie sich schnell erholen.", versuchte Carlisle mich zu beruhigen, doch ich atmete flach und hatte einen richtigen Schock. "Komm mit", sagte mein Onkel und ich folgte ihm zu Jake. Meine restliche Familie blieb sitzen und sah uns zweien hinterher. Er brachte mich in sein Arbeitszimmer und dann sah ich Jake. Er lag auf einem Krankenhausbett. Links hatte er einen Infusionsbeutel, rechts einen Bluttransfusionsbeutel, der aber leer war, sodass Carlisle ihn löste. "Der letzte mit Null Negativ. Aber keine Sorge, er hat jetzt sechs Beutel bekommen, das müsste reichen, den Rest macht sein Körper." Jake sah übel aus. Er war blasser wie normal, er hatte einige Verbände, überwiegend am Hals und am Bauch sah man den blauen faden, wo Carlisle nachgeholfen und zugenäht hatte. Mir kamen die Tränen. "Innere Organe sind nicht verletzt, außer einer kleinen Milzruptur, Milzriss, aber nur des ersten Grades, also nicht weiter schlimm, das regelt seine Natur." Wieder musste ich schlucken, während mein Onkel ganz ruhig blieb. Klar, er hatte bestimmt zehnmal Medizin studiert. Langsam lief ich zu Jake. Ich streichelte seine Wange und zu meinem Entsetzen war er um einiges wärmer als sonst. "Er hat Fieber, das ist normal", erklärte mein Onkel mir. Dazu nickte ich nur. Vorsichtig nahm ich Jakes Hand. Und dann war da plötzlich dieses eine Gefühl. Ich fühlte mich zu Jake hingezogen und wollte ihn nicht mehr loslassen. Ich klammerte mich an seine Hand und wollte nie wieder weg, während mir wieder die Tränen kamen. Ich schniefte und Carlisle reichte mir ein Taschentuch. Doch inzwischen klammerte ich mich mit beiden Händen an Jake, sodass ich keine Hand frei hatte. Also zog ich nur meine Nase hoch. Mein Onkel spürte wohl, dass ich mit Jacob alleine sein wollte, also lies er mich mit ihm alleine und verlies den Raum. Jedoch kam ein paar Sekunden später Elijah rein. "Ich muss wieder los, Renesmee, es war schön dich kennen zu lernen." Ich drehte mich zu ihm um, und die Bindung zwischen Jake und mir war weg. Stattdessen fühlte ich mich jetzt zu ihm angezogen. ich wusste nicht wieso, aber ich wollte meinen Retter nicht gehen lassen. "Was? Wieso? Nein! Bleib hier, wir haben genügend Platz! Du musst nicht wieder zurück, nicht wieder alleine in diesem Wald hausen! Du kannst hier bleiben, hier ist immer Platz für dich, glaub mir! Ich stehe so tief in deiner Schuld. Jake, ich und meine Familie, ich will nicht dass du alleine gehst!", flehte ich ihn regelrecht an. Er lächelte leicht. "Dann zeig mir doch, wo ihr noch Platz habt.", meinte er. ich nahm seine Hand, die die gleiche Temperatur hatte wie meine, und führte ihn in unser Abteil. "Hier ist mein Zimmer und..." "Ich will es sehen", unterbrach er mich flüsternd und ich gehorchte ihm. Ich öffnete meine Zimmertüre und zeigte ihm mein Zimmer. "Mein Schrank, mein Schreibtisch, mein Be...", weiter kam er nicht, denn er küsste mich, er küsste mich unbeschreiblich schön und es war ein total neues Gefühl. Er zog mich zu meinem Bett und wurde immer leidenschaftlicher und da spürte ich es. Das Gefühl dass mich zu jemand ganz bestimmten hinzog, zu...
Wenn ihr wissen wollt zu wem, wartet auf das neue Kapitel, hinterlasst Kommentare, Likes und Votes!:)
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Moonlight - Biss zur Mitternacht
Fanfiction5 Jahre nach ihrer Geburt, stellt sich Renesmee den ganz normalen Teenager-Problemen. Doch was ist diese Sache mit ihrem besten Freund Jacob? Was verheimlicht er ihr und was hat sie damit zu tun? Auch die Volturi lassen nicht locker. Die Cullens si...