Gähnend streckte ich mich und setzte mich auf, als mir direkt in den Kopf kam, was heute für ein Tag war. Weihnachten. Lächelnd stand ich auf und schaute auf die Uhr. Grinsend rieb ich mir die Hände als ich feststellte, dass es gerade mal 8:32 war, also schliefen noch alle, was mich geradezu in Versuchung brachte, alle mit meiner großen Weihnachtsstimmung zu wecken. Hastig zog ich mir eine Weihnachstmütze an und nahm mein Handy, worauf ich einen Weihnachtssong ertönen ließ. Singend öffnete ich Ethans Zimmertür und fing an seinem Zimmer zu tanzen, weshalb er erschrocken aufwachte und mich genervt ansah. Ethan, geschafft. Danach lief ich zu Nathan und fing an ganz laut singen, weshalb er aufschrie und vom Bett fiel. Nathan, geschafft. Grinsend lief ich ins Gästezimmer und sprang zu meiner Großmutter ins Bett, weshalb sie lachend aufwachte. "Na du bist ja in Weihnachtsstimmung". Nickend stand ich wieder auf und ging in das riesige Zimmer meiner Mutter, wo ich ebenfalls auf das Bett sprang und sie umarmte. Genervt aufstöhnend hob sie ihren Kopf, weshalb ich schmunzelte. "Heute ist Weihnachten Leute, ihr könnt doch unmöglich so schlecht gelaunt sein!", stieß ich aus und stand wieder auf, um wieder nach unten zu laufen und den Truthahn vorzubereiten. "Das kannst du direkt sein lassen, ich werde den Truthahn von Dorothy vorbereiten lassen, während wir bei der Weihnachtsfeier sind", meinte Mutter und band sich ihren Bademantel zu, als sie die Treppe hinunter kam. Augen verdrehend ließ ich den Truthah in ruhe und wand mich meiner Mutter zu, die gähnend nach einer Tasse griff. "Wieso lässt du immer unsere Haushälterinnen unser Weihnachtsessen vorbereiten? Können wir das nicht mal alleine machen?", fragte ich genervt, doch meine Mutter warf mir nur einen desinteressierten Blick zu und schaltete die Kaffeemaschine an. Na ja, als würde sie irgendwann mal alleine kochen. "Werden die Biebers heute auch da sein?", fragte ich neugierig und sah, wie sie mich grinsend ansah. "Ja, die drei werden heute auch da sein", wies sie mich hin und goss Kaffee in die Tasse. Drei? Ich würde zum ersten mal Justins Vater sehen. "Ist mein Kleid schon in meinem Zimmer?", fragte ich und zog mir die Mütze vom Kopf, da ich mich so langsam umziehen musste. "Ja, hab es gestern Abend in dein Zimmer gelegt, brauch nicht zu lange beim umziehen, dein Vater wird gleich hier sein", meinte sie noch, bevor ich in meinem Zimmer verschwand.
"Du siehst sehr schön aus", meine Mutter sah mich an, als ich die Treppen herunter kam. Das rote Kleid war komplett aus Spitze und fiel an mir herunter. Die Ärmel waren auch aus Spitze und nur ein roter Seidiger Stoff bedeckte meinen halben Körper. Glitzer war auch an manchen Stellen zu sehen und es war unterum breit, jedoch locker, während es obenrum eng saß. Meine Haare hatte ich hochgesteckt und vorher gelockt, dazu waren meine Lippen in einem roten Farbton geschminkt. "Wann fahren wir?", fragte ich meine Mutter, die bereits ein langes silbernes Kleid trug, genauso wie meine Grandma, die auch gerade aus dem Gästezimmer kam. "Die Limo ist bereits draußen und dein Vater wartet dort auf uns mit Ethan und Nathan", erklärte sie und zog sich ihren Ohrring an. "Okay, ich setz mich schon mal rein", wies ich die beiden hin und ging hinaus.
Unsicher sah ich mich im großen Saal nach Justin um, als ich diesen betrat, doch als erstes fiel mir mein Vater in die Augen, der sich mal wieder mit irgendeinem Parlamentsmitglied unterhielt. "Und? Romeo gefunden?", fragte meine Großmutter still und nahm sich einen Champagner. "Noch nicht", murmelte ich und sah mich weiterhin um, ich konnte ihn jedoch nirgendwo finden. Bis meine Augen auf meine Mutter und Pattie trafen, die sich gerade amüsierten. "Siehst du die kleine brünette, die sich mit Mum unterhält?", fragte ich sie und nahm mir auch ein Glas. "Die, die so ein breites Grinsen hat?", fragte sie noch mal nach, worauf ich nickte. "Das ist seine Mutter", wies ich sie hin und nippte an meinem Glas. "Die ist ja reizend, also ist der große Mann neben deinem Romeo sein Vater?", ich sah sie aufmerksam an, als sie ihren Kopf in eine Richtung nickte. Ich sah ebenfalls hin und musste feststellen, dass Justin heiß aussah in seinem Smoking. "Ich schätze schon", antwortete ich und sah, wie mich meine Mutter herbei winkte. "Der ander Uhr ist Single und steht auf reife Frauen", wies ich sie hin, weshalb sie grinste und direkt hin ging, während ich zu meiner Mutter und Pattie ging. "Amy Schätzchen, du siehst großartig aus", stieß Pattie aus und umarmte mich herzlich. "Danke du auch", erwiderte ich und löste mich wieder von ihr. "Hey Schwesterherz", gab Nathan grinsend von sich und umarmte mich fest, als ich mich ihm zuwand. "Lust zu tanzen?", nickend legte ich meine Hand in seine und folgte ihm zur Tanzfläche. "Ich hab gehört zwischen Justin und dir wäre alles wieder beim alten", flüsterte er in mein Ohr und bewegte sich rhythmisch zur langsamen Musik, genauso wie ich, nur das er meinen Körper leicht umschlungen hatte. "Nathan, du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen. Ich bin erwachsen und ich kenne den Unterschied zwischen Ja und Nein, so wie auch zwischen Liebe und Hass", erklärte ich und merkte, wie er nickte. "Ich weiß, du bist seit längerem nicht mehr das kleine Mädchen, dass alles mit ihrer besten Freundin macht und jeden Samstag Morgen Barbie guckt", meinte er, weshalb ich nickte. Als Justin zu uns kam, unterbrach er unseren Tanz und legte seine Hand an meine Hüfte. "Was dagegen, wenn ich übernehme?", fragte Justin Nathan, worauf dieser seine Arme öffnete. "Sie gehört ganz dir", grinsend entfernte er sich von uns, während Justin fest seine Hände um meine Taille legte und seine Stirn an meiner ruhen ließ. "Du siehst traumhauft schön aus", hauchte er gegen meine Lippen, was eine leichte Gänsehaut bei mir verursachte und ich lächelte süß. "Weißt du, worauf ich mich dieses Weihnachten am meisten freue?", fragte ich ihn grinsend und sah, wie er mit den Schultern zuckte. "Auf dich", flüsterte ich atemlos und griff nach seiner Hand, als er mich drehte und wieder zu sich zog. "Ich freue mich auf deine Küsse", er drehte mich erneut. "Auf deine Haut". Jetzt war ich wieder direkt vor ihm. "Und auf deine Liebe", flüsterte er mir in mein Ohr, was mich kichern ließ und wir tanzten weiter. "Ich kann mir jetzt schon die ganzen Meinungen und Vermutungen der Leute, die uns beobachten, denken", murmelte ich und sah die Personen genervt an, die ein Auge auf uns hatten."Okay, was denkt der alte Schmarotzer da vorne am Buffet?", fragte Justin grinsend und zog die Augenbrauen hoch, als der Mann wieder weg schaute. "Er ist neidisch, weil wir noch so jung sind er keine Frau heute ab bekommt", erklärte ich und merkte, wie er dann auf eine einsame Frau deutete, die aussah wie eine alte und billige Version von Nicky Minaj nur mit viel mehr Falten. "Die Lady vom Strich?", fragte ich mit hoch gezogenen Augenbrauen, weshalb Justin lachte. "Die arme ist seit zwei Monaten einsam, weil ihr uralter reicher Ehemann urplötzlich verstarb und sie zum zehnten Mal verwittwet ist. Jetzt trauert sie draum, dass die meisten Männern sich jetzt eher nach Frauen wie mir oder anderen umsehen, anstatt nach so alten Schachteln", sagte ich monoton, als würde es tatsächlich stimmen, wobei es eigentlich stimmen könnte. "Du bist gut", gab er zu und ließ seine Hand etwas tiefer wandern. "Ich will dich nur noch mal erinnern, dass unsere Familien hier sind", warnte ich ihn vor, da seine Hand nun fast an meinem Hintern war. "Relax, ich bleibe über der Gürtellinie, hier zumindestens", sagte er locker und ließ seine Hand an meinem unteren Rücken. "Gut, dann stört es dich ja auch nicht, wenn ich das jetzt tu", raunte ich in sein Ohr, weshalb er mich fragend ansah und schwieg, als ich meine Lippen auf seine legte.
DU LIEST GERADE
Forbidden Love - Justin Bieber
FanfictionWie fühlt es sich an, wenn man jemanden liebt, den man nicht lieben darf? Es ist ganz sicher kein Vorteil, jedoch liebt man jemanden und wenn man jemanden liebt, war es einem egal, wo, wann und wie man sich traf. Wo, wann und wie man sich liebte und...