Während der Autofahrt quer durch Deutschland -die immerhin 250 Kilometer lang war- spielten Laura und Lilly "Ich packe meinen Koffer", um sich wach zu halten. Sie waren beide sehr müde. Laura schlief zeitweise auf dem Beifahrersitz, während Lilly ihr Auto sicher über die Straße lenkte. Ausserdem pumpte das bevorstehende Treffen mit den Jungs ordentlich Adrenalin durch ihren Körper. Kurz nach Mitternacht kamen sie am Hotel an. Von dem Van noch keine Spur. Aber war ja klar, schliesslich kamen die Jungs erst später los. Es wollten noch jede Menge Autogrammwünsche erfüllt werden.
"So, da wären wir!" Lilly parkte ihr Auto auf der anderen Straßenseite gegenüber dem Hoteleingang. Laura reckte ihre Arme in die Höhe und schaute verschlafen durch's Fenster.
Die Freundinnen beschlossen einfach mal abzuwarten. Abwarten bis die Jungs ankamen. Von Fans war weit und breit keine Spur. Aber kein Wunder, es war mitten in der Nacht, und wahrscheinlich wusste keiner, dass Tokio Hotel in diesem Hotel absteigen würden.
Eine halbe Stunde später war es soweit....
"Da kommen sie!" Laura stieß Lilly an, die halb am Einschlafen war. Und tatsächlich, der Van und ein weiteres Auto großes Auto hielten direkt vor dem Eingang. Beim Van ging die Türe auf, und mit schnellen Schritten sprang Bill heraus. Zusammen mit einem von der Crew verschwand er im Eilschritt im Hotel. Na da hatte es aber jemand ziemlich eilig.
Währenddessen entdeckte Georg Lilly's Auto. Lässig schlenderte er mit Tom über die Straße. Gustav veschwand ebenfalls direkt im Hotel.
Die Jungs sahen ziemlich verschlafen aus.
"Oh man ist das unbequem wenn ein schlafender Tom auf dir, und du selbst mit dem Gesicht auf der Lüftung liegst", gähnte Georg. Alleine die Vorstellung reichte aus um Lilly zum Grinsen zu bringen.
Dann wurden die Mädels aufgefordert mit ins Hotel zu kommen. In der Lobby setzten sie sich mit den Jungs hin, während die Crew das Einchecken übernahm. Als das dann erledigt war, brachten die Jungs ihr Gepäck auf die Zimmer. Und die Mädels waren alleine in der Lobby. Kurze Zeit später kam ein junger Typ -der ihnen später als Ben, ein Tourmanager vorgestellt wurde- wieder nach unten, und meinte dass die Mädels doch mit nach oben kommen sollten. Aber das wollten sie nicht. Sie kannten diesen Ben noch nicht wirklich. Daher beschlossen sie, einfach mal abzuwarten. Ausserdem haben die Jungs versprochen gleich wieder zu kommen. Keine fünf Minuten später ging der Aufzug auf, und Gustav stand drin. Er hatte gerade immensen Spaß den Fahrstuhl auf seine Tauglichkeit zu testen. Bevor sich die Türe wieder schloss, grinste und winkte er den Freundinnen zu.
"Na der hat ja Spaß", kicherte Lilly.
Dann betraten Tom und Georg die Lobby.
"So Mädels, wie machen wir das jetzt mit der Zimmeraufteilung?" begann Tom ohne mit der Wimper zu zucken und ließ sich neben Lilly auf den Sessel plumsen.
"Bitte was???" Lilly meinte sich verhört zu haben. "A....Also mein Bett ist da draussen....", sie zeigte Richtung Auto.
"Nee das ist doch Blödsinn....Ausserdem weißt ja...Alien und Zombies", grinste Georg.
In dem Moment kam Bill aus dem Fahrstuhl.
"Na ihr kommt noch mit hoch, oder?" Mit seinem typischen Strahlen schaute er in die Runde. "Bei Ben steigt noch ne kleine Party. Tobi und Dirk sind auch dabei".
Ohne recht zu wissen auf was sich die Mädels einlassen, folgten sie den Jungs in den Fahrstuhl. Im zweiten Stock war das Zimmer von Ben. Das TV-Gerät war an, und irgendwelche Musikvideos liefen. Ben war ein netter junger Typ, der ziemlich gut drauf war. Ausser ihm war da auch noch David, ein weiterer Manager der Jungs. Dirk kannten sie ja schon. Auch Tobi wurde ihnen vorgestellt. Ein weiterer Security. Von Saki war keine Spur. Am Anfang war Lilly echt gehemmt. Laura hingegen überhaupt nicht. Nur Lilly wusste bei so viel männlicher Gesellschaft erst mal gar nichts mit sich anzufangen. Aber da die Jungs alle recht aufgeschlossen waren, taute auch sie nach und nach auf.
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Fanfiction or reality (Tokio Hotel)
Fanfiction[FF NACH EINER WAHREN BEGEBENHEIT!]Welcher Fan träumt nicht von einem Treffen mit seinen Idolen? Für Lilly wird das alles Wirklichkeit, und plötzlich ist sie mittendrin statt nur dabei. Doch es gibt auch Schattenseiten. Denn nicht alles ist so toll...